Natürlich muss man dem Terrorismus den Nährboden entziehen, das ist schon richtig. Armut ist trotzdem keine Entschuldigung dafür, kriminell zu werden und bereit zu sein für einen Massenmord an Unschuldigen.
Natürlich ist das keine Entschuldigung...
Aber versuch dich doch mal in einen jungen Palestinenser hineinzudenken? was hat er im Leben je mehr erfahren, als Leid und Blut? was kennt er denn, ausser dass sein Haus weggerissen wird, dass seine Schwester vergewaltigt wird, sein Fater und sein Grosser Bruder erschossen werden? was soll er den tun, wenn er sieht, dass er nie eine Arbeit kriegen wird?
Du kannst die Armut hier bei uns nicht mir der Armut in den Islamischen Ländern vergleichen, bei uns hat jeder Mensch im grunde genommen einen Lebensunterhalt, sei es weil er stütze bekommt oder bei einer Gassenzeitung arbeitet oder aber weil er betteln geht - aber diese Möglichkeit haben viele Menschen auf der Welt nicht... wo will man betteln, wenn niemand Geld hat? welcher Staat soll stütze bezahlen, wenn da kein wirklicher Staat ist?
und auch müssen die Armen bei uns nicht mitansehen, wie Familienmitglieder umgebracht werden oder wegen Terrorverdacht ins gefängnis geworfen werden, und auch sind bei uns die Armen nicht völlig entrechtigt, sie kommen in den "genuss" der Rechtstaatlichkeit....
es it für uns hier leicht andere Menschen zu verurteilen, ohne, dass wir ihre Sorgen teilen... es ist leicht für uns am TV die Terroristen als böse zu brandmarken und uns selbstgerecht zu fühlen - aber mitunter ist gerade diese Selbstgerechtigkeit von uns europäern für einen Teil des Terrorproblemes Verantwortlich
mfg by FIST