Sind Impfungen sicher?

*lach* - die wahrscheinlichkeit für schwere erdbeben in DE ist ja auch wahnsinnig hoch -
aber sowieso OT.
Übrigens:
http://diepresse.com/home/leben/ges...rzte-impfen-nicht_Stadtschulrat-sucht-Loesung
Seit im Herbst festgestellt wurde, dass Schulärzte bei Impfschäden haften, verweigern manche die Impfung.
ist ja kein wunder, dass sich einige schulärzte weigern - angesichts der hohen anzahl an impfgegnern.
die weigerung ist kein beweis für die gefährlichkeit der impfung - sondern eher ein beweis für die gefährlichkeit paranoider eltern.
 
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Wie ich in einem anderen Thema schon mal schrieb, hatte ich mich im letzten Jahr mit einer Kinderkrankheit angesteckt, eine, die ich als Kind bereits hatte.
Dazwischen lagen ca. 40 Jahre.
Hätte ich gewußt das ich sie nochmal bekommen kann und das ich fast daran gestorben wäre, hätte ich mich mit Sicherheit impfen lassen.
welche kinderkrankheit war das?
 
Wie ich in einem anderen Thema schon mal schrieb, hatte ich mich im letzten Jahr mit einer Kinderkrankheit angesteckt, eine, die ich als Kind bereits hatte.
Dazwischen lagen ca. 40 Jahre.
Hätte ich gewußt das ich sie nochmal bekommen kann und das ich fast daran gestorben wäre, hätte ich mich mit Sicherheit impfen lassen.

darf ich fragen, welche es war?

(habe das andere thema leider nicht mit bekommen sorry)

mein mann bekam die varicellen, die er als kind angeblich hatte, 30 jahre später wieder (angesteckt von meiner tochter) und so krank wie damals, habe ich ihn nie mehr erlebt

ich hingegen hatte sie angeblich nicht als kind und wurde nicht angesteckt.....
scheinbar musste ich einen leichten verlauf gehabt haben, denn ich bekam sie weder von meinem 1. kind, noch von meinem mann, noch von den anderen beiden kindern....

mein 4. kind habe ich dagegen impfen lassen
 
@Hatari
Ui- nicht fein mit dem Zahnarzt .... also ich drück mich ja mal wieder fein davor - denn ich stecke die auch nicht gut weg. Bin bis heute nicht sicher, ob die nicht letztlich die ITP bei mir ausgelöst haben.

Gibt es schonendere Spritzen als die Hammer die man normalerweise bekommt ?
klar - du kannst den zahnarzt darauf hinweisen, dass du die spritzen schlecht verträgst. hab' ich lange zeit gemacht. jetzt scheint es nicht mehr nötig zu sein.
früher wurde ich von zahnärzten auch gefragt, ob ich jemals probleme mit einer spritze hatte. die wirkstoffe wurden offensichtlich verbessert.
 
habe auch masern gehabt aber ich bin mitte 40 und damals war es noch nicht üblich, dagegen zu impfen
ich bin (fast) 68.
damals wurde wahrscheinlich auch noch nicht geimpft - und wenn, wäre ich nicht geimpft worden. meine mutter war impfgegnerin. gab's auch schon damals. ich wurde gegen gar nichts geimpft - als kind. hab' allerdings außer masern auch nichts eingefangen.
erst dann windpocken mit meinen kindern - aber das ist ja harmlos. (allerdings unlustig als erwachsener.)
nachsatz - vor vierzig jahren habe ich meine kinder impfen lassen.
 
ich bin (fast) 68.
damals wurde wahrscheinlich auch noch nicht geimpft - und wenn, wäre ich nicht geimpft worden. meine mutter war impfgegnerin. gab's auch schon damals. ich wurde gegen gar nichts geimpft - als kind. hab' allerdings außer masern auch nichts eingefangen.
erst dann windpocken mit meinen kindern - aber das ist ja harmlos. (allerdings unlustig als erwachsener.)
nachsatz - vor vierzig jahren habe ich meine kinder impfen lassen.

ja WP können harmlos verlaufen bei kindern
aber 1 kind hatte einen sehr schweren verlauf und das leider schon mit 1 jahr (angesteckt vom anderen kind, das kindergarten ging)
WP können auch schlaganfall als komplikation auslösen.....was ich auch noch nicht wusste, als meine ersten 3 kinder diese krankheit hatten
 
Spannend wird's vor allem wenn diese "Ungeimpften" erst im Erwachsenenalter an Masern erkranken.
Das ist ein guter Punkt. Wenn man sein Kind nicht impft (und es im Erwachsenenalter selbst nicht darüber Bescheid weiß), hat es, wenn es das 20. Lebensjahr überschritten hat, eine vielfach höhere Chance, an Masern zu sterben oder langfristige Schäden davonzutragen. Momentan sind noch so breite Teile der Gesellschaft durchgeimpft, dass es wahrscheinlich ist, dass ein ungeimpftes Kind die Masern nicht rechtzeitig bekommt. Wenn aber immer weniger Leute impfen, sieht die Situation in 10 Jahren vielleicht ganz anders aus - wenn das "Kind" dann erwachsen ist und sich bei einem Ausbruch ansteckt, ist die Hölle los.

Ist immer schwierig zu beweisen, ob eine Einwilligung vorlag oder nicht. Aussage gegen Aussage.
Das stimmt natürlich. Dieses Beweisproblem hast du aber grds. bei jeder Klage.

Es sind abe nur die Fälle in der Statistik, die im Krankenhaus landen oder wo ein Arzt ihn tatsächlich erkennt und meldet. Denn wenn die Quote der verstorbenen Kinder wirklich so hoch wäre, müssten es sehr viel mehr sein, als die Statistiken dazu tatsächlich ausweisen. Meine Masererkrankung ging zum Beispiel in gar keine Statistik ein, weil es damals noch gar nicht erfasst wurde.

Und so, wie ich mich meines Lebens erfreuen kann, obwohl fast alle Kinderkrankheiten durchlebt zu haben, ergeht es einem Großteil der nie statistisch erfassten Masern-Kinder, an denen die Krankheit folgenlos ausheilte und vorbeiging, so wie bei mir.
Die Maserninzidenz kann auch geschätzt werden. Dafür, dass Masernfälle und Todesfälle bei alten Statistiken (also vor den 60er Jahren) so auseinanderfallen, gibt es mehrere Gründe:
1. Der größte Grund ist, dass auch die aufgezeichneten Todesfälle nur die gemeldeten Todesfälle sind. Deiner Argumentation folgend: Genauso wie nur gemeldete Masernfälle in die Statistik kamen, kamen auch nur die Fälle, in denen nachgewiesen wurde, dass das Kind an Masern gestorben ist, in die Statistik.
2. Durch die verbesserte medizinische Technik erkennt man heutzutage immer mehr Zusammenhänge, die damals noch gar nicht bekannt waren. Die Spätfolge SSPE z.B. kennt man z.B. überhaupt erst seit Ende der 60er, d.h. vorher konnten die SSPE-Fälle gar nicht in die Todesstatistik einbezogen werden. Gleiches gilt für die erhöhte Infektionsgefahr durch die Immunschädigung nach einer Maserninfektion, die kürzlich festgestellt wurde und die Sterblichkeit nochmal erhöht.
3. Auf vielen Seiten, wo ich solche Argumente gelesen habe, werden die Zahlen der geschätzten Masernfälle extrem schlampig berechnet, nämlich nach der Faustformel: Geburtenrate = Masernfallrate. Das ignoriert aber mehrere Faktoren: Erstmal die Kindersterblichkeit, die damals noch bedeutend höher war als heute, nämlich etwa 18%. Zweitens ignoriert es die Demografie: Nämlich, dass zB Babies Masern viel, viel seltener bekommen als etwa Kinder im Schulalter. Das heißt, wenn man die Maserninzidenz berechnen möchte, muss man v.a. die Geburtenrate etwa 10-15 Jahre vor dem jeweiligen Zeitpunkt in Betracht ziehen.
4. Die Masernsterblichkeit einer Gesellschaft, in der niemand geimpft ist ist notwendigerweise anders als die einer Gesellschaft, in der schon geimpft wurde. Wie gesagt, früher bekam man Masern oft im schulfähigen Alter. Gerade in diesem Alter ist es am unwahrscheinlichsten, dass man an Masern stirbt. Heute ist das anders. Es gibt keine solche Epidemien mehr bei uns, die auf einen Schlag mehrere hunderttausend Kinder natürlicherweise immunisieren. Wäre man heute ungeimpft, steigt im Vergleich zu früher die Chance, die Masern zu einem ungünstigen Zeitpunkt - also <5 oder >20, zu bekommen. Wenn das passiert, vervielfacht sich die Sterblichkeit. Auch diese Umstand beziehen die offiziellen Mortalitätszahlen mit ein.

Und, schlussendlich: Ob wir von 1:300, 1:500, 1:1000, 1:2000 oder sogar nur 1:10.000 reden ist meiner Meinung nach nicht wirklich entscheidungserheblich. Die Zahl ist jedenfalls enorm, und, nochmal: 1000 tote Kinder werden auch nicht wieder lebendig, nur weil eine Million überlebt haben.

Und nicht vergessen: Wir reden momentan nur über die kleine Zahl der Kinder, die sterben. Die Zahl der Kinder, die langfristige Schäden davontragen ist nochmal zigfach so hoch.
 
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ja WP können harmlos verlaufen bei kindern
aber 1 kind hatte einen sehr schweren verlauf und das leider schon mit 1 jahr (angesteckt vom anderen kind, das kindergarten ging)
WP können auch schlaganfall als komplikation auslösen.....was ich auch noch nicht wusste, als meine ersten 3 kinder diese krankheit hatten
ah siehste - dachte immer, dass windpocken völlig harmlos wären. wird ja so kommuniziert.
wusste auch nicht, dass es eine impfung gibt dagegen.
hab' grad nachgeschaut -
https://www.google.at/url?sa=t&rct=...-oSBywtgjh6NTNpvw&sig2=WOeGyiItbjTbZmzCoJ389A
und gelesen, dass windpockeninfektion in der kindheit im erwachsenenalter gürtelrose auslösen kann.
mein älterer sohn hatte im frühen erwachsenenalter eine gürtelrose - sie stand am anfang seiner psychotischen erkrankung -
tja, wer weiß - ein möglicher zusammenhang noch nicht erforscht.
nehme ich mal an.......
schwieriges kapitel für mich.
 
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