Sich selbst akupunktieren?

Hallo mariae :)

Prinzipiell rate ich von sowas eigentlich ab. Allerdings habe ich mir selbst auch schon Akupunkturnadeln gesetzt, allerdings für eine Kleinigkeit.
Ich habe nach den Schwangerschaften damit die Rückbildung beschleunigt, unter Aufsicht einer Hebamme. Man kann da aber auch einiges falsch machen....warum suchst du dir nicht privat eine Person, die dir dabei hilft, wenn es dir beim Arzt zu teuer ist oder du nicht immer extra da hinfahren möchtest ?

LG
Astralengel
 
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Im schlimmsten Fall fängst Du Dir ne halbseitige Lähmung ein... ist warscheinlich nicht so lustig und schränkt die Lebensqualität extrem ein. Und das kann geschehen, wenn Du den Punkt daneben triffst, statt dem eigentlichen.

LG
Ahorn



Ok, das macht mir jetzt doch etwas Angst. Hätte nicht gerechnet, dass die Folgen so schlimm sein können...:confused:

Allerdings "sticht" mein Arzt auch nicht immer gleich gut...manchmal spüre ich es überhaupt nicht, wenn er einen bestimmten Punkt bearbeitet und manchmal spüre ich einen Schmerz der von Kopf- Fuss geht??
Wie kann das sein?


Ich habe jetzt im Internet gegoogelt und ein paar entsprechende Bücher gefunden....vielleicht werde ich sie mal lesen und dann weitersehen, ob ich es mir zutrauen kann oder eher nicht.


Lg,
Maria
 
Liebe Maria,

ich habe ja geschrieben, im schlimmsten Fall. Dazu sollte man aber auch wissen, wohin man nicht stechen sollte, wenn man eine Lähmung vermeiden will. Es gibt vielleicht auch noch andere Folgen, die nicht lustig sind, aber um die entsprechenden Punkte zu vermeiden, sollte man sie auch kennen. Was meinst Du, warum es eine Ausbildung für Akupunktur gibt? Ich denke unter anderem, damit man lernt, was man alles nicht tun sollte, weil es schwerwiegende Konsequenzen haben kann.

Ich möchte Dir keine Angst machen, aber allzu blauäugig solltest Du nicht an die Akupunktur gehen.

LG
Ahorn
 
Akupunktur eine Einführung von Gabriel Stux
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privat eine Person finden, wie Astralengel vorschlägt, gehört natürlich zu einer guten Vorbereitung dazu.
Blauäugig, wie Ahorn sagt, sollte man grundsätzlich an keine Medizinischen Vorgänge rangehen. Ich denke das hattest du auch nicht vor. Sich selbst akupunktieren heisst ja nicht gleich: Nadel kaufen, Zeichnung ankucken und losstechen..
 
akupressur (sanftes massieren mancher punkte - nicht alle sind geeignet) ja, aber akupunktur als laie niemals.
es ist nicht so, dass man einfach eine stecknadel nehmen kann und die tiefe muss auch stimmen, aber spätestens, wenn du einen nerv getroffen hast, wirst du nicht nur die engel im elsass singen hören, sondern auch deine finger davon lassen. es ist nicht umsonst so, dass die ausbildung in tmc viele jahre dauert. denn es gibt wirklich auch komplikationen wenn man einfach drauflos nadelt. es gibt so gar punkte, wenn du die irrtümlich erwischst, dann kriegst du ein paar flügel (oder hörnchen) und kannst dich in aller ruhe auf deine nächste inkarnation vorbereiten udn bis dahin überlegen ob du solchen unsinn wieder machen würdest.
 
Akupunktur-Schnellkurs für Einsteiger. Grundlagen der Therapie (Taschenbuch)

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Als meine Mutter damals in die Wechseljahre kam wurde ihr geraten eine Hormonersatztherapie zu machen, was sie auch einwilligte weil es ihr, anders wie bei den meisten Frauen, unerträglich schlecht ging.
Leider hat das nicht so ganz geklappt wie sich die Ärzte das vorgestellt haben. Desshalb haben sie meiner Mutter jede Woche ein anderes Präparat verschrieben.
Die dadurch enstandenen Nebenwirkungen wie z.B. extreme Schlafstörungen, Angstzustände etc. haben sie dann mit z.B Bromazepam lindern wollen, was dazu geführt hat das meine Mutter kurz vor einer Einweisung in eine Psychatrie stand.
Während dieser zeit habe ich mich um meine Mutter gekümmert und mich parralel im Netz schlau gemacht. Was am Anfang wie ein undurchschaubarer Dschungel von Fremdwörtern und wichtigen Parametern aussah wurde schnell zu einem für mich verständlichen Thema.
Je mehr ich verstand desto mehr musste ich feststellen das meine Mutter absolut den falschen Händen anvertraut wurde.
Die Ärtze haben in wirklichkeit eher rumprobiert, zum Teil wichtige Regeln nicht eingehalten und eindeutige Körpersignale gar nicht beachtet.
Wir haben dann alles selbst in die Hand genommen, haben sogar eine Ärztin gefunden die uns die Medikamente verschrieben hat die wir gewünscht haben. Wir haben Sachen rausgefunden die heutzutage kein Arzt weiß (natürlich am meisten über Naturstoffe) und das in wenigen Monaten.
Jetzt wo es ihr endlich gut geht sind wir froh das wir uns dieses Wissen angeeignet haben.
Wenn ihr irgendwas fehlt weiß sie genau wo die Ursache liegen muss (manchmal ist es z.B nur Vitamin B6). Sie kennt ihren Körper jetzt durch und durch und brauch sich nie wieder was das angeht auf Ärzte verlassen.

Sich medizinisches Wissen selbst anzueignen welches man speziell für seinen eigenen Körper nutzen kann (besonders wenn man ein fast chronisches Leiden hat) ist meiner Meinung nach zu empfehlen.
Du scheinst ein spezielles Problem zu haben welches schon seid längerer Zeit besteht. Bis jetzt ist ausschließlich durch Akupunktur besserung eingetreten. Ist es dann nicht traurig wenn man selbst gar nicht soviel über diese Technik weiß? Über seinen eigenen Retter? Wär es nicht super sich mit der Materie zu beschäftigen damit man es später selbst durchführen kann?
Es gibt sogar ein Buch das Techniken zum selbst akupunktieren zeigt für leiden wie Zahnschmerzen, Migräne usw.
Das eine Stecknadel ungeeignet ist brauch wohl nicht erwähnt werden..
Jedes bestimmtes Leiden hat spezielle, sehr gut zu lokaliesierende,Tonisierungspunkte mit den jeweiligen Stichwinkeln und Tiefen. Da du ja möchstest das es dir besser geht ist es kein Aufwand diese paar Punkte und Techniken zu lernen. Und das sehr schnell.
Und wer weiß, vielleicht wär das erst der Anfang, vielleicht wirst du ja später einen richtigen Lehrgang machen um alle anderen Punkte etc. zu kennen und selber Menschen mit dieser Technik helfen können.
 
Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, nicht nur die hilfreichen Punkte zu kennen, sondern auch die, welche schaden können. Vielleicht sind ja entsprechende Hinweise in den Einsteiger-Büchern. Das kann ich nicht beurteilen. Ich kann mir aber vorstellen, dass man bei einem erfahrenen Lehrer eher die für einen persönlich hilfreichen Hinweise bekommt als aus einem Buch.

LG
Ahorn
 
Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, nicht nur die hilfreichen Punkte zu kennen, sondern auch die, welche schaden können. Vielleicht sind ja entsprechende Hinweise in den Einsteiger-Büchern. Das kann ich nicht beurteilen. Ich kann mir aber vorstellen, dass man bei einem erfahrenen Lehrer eher die für einen persönlich hilfreichen Hinweise bekommt als aus einem Buch.

LG
Ahorn

Hallo Ahorn,


ich verstehe deine Skepsis meinem Vorhaben gegenüber.
Allerdings würde ich natürlich nicht blauäugig anfangen an mir "zu picksen und stecken", sondern mich vorher genau erkundigen. Aber wenn ich das gemacht und einige Bücher durchstöbert habe, glaube ich schon, dass es klappen könnte....
Sicher ist es auch wichtig, die Punkte zu kennen, die man NICHT treffen sollte.

@slow26: Genau- mein jetziger Arzt verwendet auch nur wenige Punkte (ungefähr 10-12)...da dürfte es doch machbar sein zu erlenen wie ich diese wenige Punkte bearbeiten muss oder?:)

Danke für deine positiven Worte!

Maria
 
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Hallo Maria,

TCM besteht aus einer Mischung von verschiedenen Verfahren. Die Akupunktur ist nur ein kleiner Teil davon, wird aber in westlichen Länder als diiiieee Heilmethode verkauft. Ein nach TCM-Richtlinien ausgebildeter Therapeut wendet auch Tee-Therapie an.

Mit Akupressur könntest du dir selbst helfen, dazu gibt es reichlich Literatur. Aber ich stehe dem skeptisch gegenüber, wenn man nicht weiß, wie Akupressur geht und wo die Punkte tatsächlich liegen.

Vor einigen Jahren gab es bei uns in D die TV-Sendung "Fliege". Darin gab es einen Heilpraktiker - Hans-Dieter Bach. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, wie sich Zeichen von Krankheiten im Antlitz zeigen. Es gibt viele detaillierte Bilder darin. Wäre das was für dich?

Liebe Grüße pluto
 
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