Sexualität kontra Zölibat

Hallo, menschliches Cybawürmchen,

hi
eva, ich seh das so wie du :) bis auf eine kleine ausnahme (die ausnahme bestätigt die regel). wiso wünscht du jeden ein glückliches leben?

Weil ich weiß, dass ein glückliches Leben nicht selbstverständlich ist. Doch ich wünsche es nur jenen Menschen, die andere nicht unglücklich machen. Böslinge, die anderen willentlich schaden, wünsche ich es nicht. Jenen würde ich eher wünschen, dass sie sich zum Guten ändern.

Aber auch böse Menschen, können guten Willens sein und sich in der Folge zum Guten hin ändern. Wunderbar. Daher sage ich auch immer dazu, dass ich allen Glück wünsche, die guten Willens sind.


jeder entscheidet sich selbst was er tut, unser willen ist doch dazu konzipiert etwas herrausfinden zu müssen, das ist auch bei opti so, bei mir und all die anderen ichs. ingrunde musst du noch nicht einmal von zollen reden, denn jeder zollt selber, wenn er zollen muss (ist zoll nicht dazu da, wenn man die grenze übertritt?? oder wie war das genau? ist ja auch egal).

Für manche Menschen ist die eigene Entscheidung nicht immer möglich. Sie werden oft zu Handlungen gezwungen, die sie nicht tun wollen.

Dass jeder Mensch seines eigenen Glückes Schmied ist, ist nur zum Teil richtig.

Der tun und entscheiden kann, was er will, ist schon in einer besseren Lage als der, welcher nicht tun kann, was er für richtig hält und ihm gut tun würde.

Opti ist ein freier Mensch und handelt ethisch richtig. Er ist mit sich und der Welt zufrieden.

Ich kann seine Entscheidung zölibatär zu leben gut und gern annehmen. Er ist nicht asozial in meinen Augen. Nur würde die Welt aussterben, würden sich alle für diesen Weg entscheiden. Aber das ist sowieso nicht der Fall.

Und er hat in vielen Dingen recht. Ich habe mich bereits dazu geäußert und möchte mich nicht wiederholen.

darüber hinaus endet sexualität da wo sie anfängt, alleine, im stillen (kann also gar nicht hier im thread passieren, wir sind alle [opti miteingeschlossen] perverslinge)

Kein Mensch denkt, dass seine eigenen sexuellen Bedürfnisse pervers seien, doch der Partner kann sie so sehen und daher störend finden. In und durch die Sexualität gilt es viele Schwierigkeiten zu überwinden und Opti liegt hier bestimmt richtig. Auch dazu habe ich bereits Stellng genommen.


Sei herzlich gegrüßt, Cyberwurm

eva07 :liebe1:
 
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;) Engagierte Theologen. Oder kultivierte Homosexuelle, Kaji. Die ersten hab durch einen Priester kennengelernt, die zweiten kenne ich seit über -zig Jahren. Kennengelernt hab sie bei einer Arbeitskollegin meines Vaters, einer tollen Engländerin mit spanischen, belgischen und französischen Blutanteilen. Sie war damals so an die hohen 50+. In Kunstkreisen, aber auch z.B. bei Peek und Cloppenburg. ;)

Also Augen und Ohren offen halten :) .
 
n und durch die Sexualität gilt es viele Schwierigkeiten zu überwinden

kann so sein, muß aber nicht. Das sind immer die eigenen Erfahrungswerte. Aber in der Sexualität mit dem anderen, begegnet man immer sich selber. Seinen eigenen Hemmungen und Grenzen. Weniger denen, des anderen. Auch dort ist der vielzitierte Spiegel ganz deutlich.

Ich möchte auf meinen Spiegel der Seele nicht verzichten müssen. Weger auf geistiger noch auf körperlicher Ebene. Auch wenn das in den Spiegel schauen gerade auf geistiger ebene manchmal echt sch**** ist. Es dient aber ehrlich der eigenen Wahrnehmung und Entwicklung.

Hab erst vor ein paar Tagen wieder in solch einen Spiegel gesehen und dacht: Boah, das kann doch nicht wahr sein!" Wars aber leider ... und konnte schnell erkennen was zu verbessern wäre. :)

Alles Liebe für Euch
 
hi eva,

ich seh das eigentlich genauso wie du, bis eben auf eine ausnahme (die ausnahme bestätigt die regel). ich vermute das mein legokasten mit dem ich in der welt kleinkindlich häuser baue, anders von der farbe her ist, wie der deine, warscheinlich hat meiner die gleiche farbe wie die von opti, doch opti redet nicht mit mir (ausnahme), du redest mit mir :) doch will ich mit meinen legokasten garantiert nicht so wie opti häuser bauen (ausnahme). ich hab meinen eigenen willen ("""ausnahme"""), opti hat den seinen. jeder muss selbst seine erfahrung machen, um in den himmel zu kommen (und das ist eben gut so).

Ich kann seine Entscheidung zölibatär zu leben gut und gern annehmen. Er ist nicht asozial in meinen Augen. Nur würde die Welt aussterben, würden sich alle für diesen Weg entscheiden.
ich seh das nicht so wie opti :) opti hat seinen eigenen willen und das hat auch seinen zweck (auch wenn man das jetzt noch nicht sieht). es hat alles seinen sinn

mfg :),

cybawurm
 
@Opi:
Es geht net darum das ich meine Ängste abgelegt habe. Dazu müßte ich eigentlich meine ganze energetische Geschichte hier aufschreiben da ich das nicht in einem kurzem Beitrag schreiben kann. Ich lebe mit ihnen bewußt ohne Ablehnung diesen Energien gegenüber. Häufig sind Ängste jedoch gar keine Energien welche zu mir gehören sondern Energien, welche von anderen einem nah sag ich mal aufgehalst wurde.:). Nur würde ich glaube dies hier auch nicht so ganz in den Treath zu dem Thema passen.

Ich habe so meine Probleme, mich mit meinen Ängsten "anzufreunden" (mit ihnen bewusst zu leben, ohne sie abzulehnen). Das wäre für mich so ähnlich, als wenn mein Zahnarzt mir sagen würde, nimm doch deine Zahnschmerzen liebevoll an. Das möchte ich nicht, sondern ich möchte sie loswerden, denn sie quälen mich fürchterlich und machen mein Leben zur Hölle. Wie lange also möchtest du noch mit deinen Ängsten zusammen leben? Was tust du dagegen, sie loszuwerden?

Du sagst, diese negativen Energien wurden dir von anderen aufgehalst. Das ist zum Teil richtig, weil die Ursachen vieler Ängste in der Kindheit zu finden sind, in der man der Wut und der Aggression anderer Menschen noch hilflos ausgesetzt war. Deshalb schluckte man diese emotionalen Verletzungen hinunter und sie bildeten gewissermaßen den Grundstock für unser ängstliches und neurotisches Empfinden/Verhalten, welches unser heutiges Leben prägt.

Wenn du mit deiner Aussage, dass andere dir diese negativen Energien aufgehalst haben, aber sagen möchtest, dass dies auf telepathische oder sonstwie übersinnliche Art geschieht, dann kann ich dir nicht zustimmen. So etwas halte ich für ausgeschlossen.
 
Hallo SammyJo,

das Gefühl beim Sex, und sei er noch so toll, hat wenig mit dem Gefühl der Glückseeligkeit zu tun, von dem ich spreche.

Aber ich schreibe es ja auch mit zwei e, was sich auf die Seele bezieht. ;)
Glückseligkeit dagegen ist lt. Wiki ja nur ein enorm glücklicher Zustand.

Glückseeligkeit ist dauerhaft, in jeder Situtation vorhanden, Glückseligkeit eben nur kurzfirstig, ein Glücksmoment eben. :)

Liebe Grüße Gabi

Ich finde die Unterscheidung zwischen der "Glückseeligkeit" als einen permanenten Zustand und der "Glückseligkeit" als einen vorübergehenden Zustand sehr interessant. Aber ich kann diese Unterscheidung nicht bei wiki(pedia) finden. Wo hast du diese Unterschiede denn bei wiki(pedia) gelesen? Oder entspringt sie deiner eigenen Definition?
 
Hallo, lieber Opti,

Danke für Dein so ausführliches Eingehen auf meine Gedanken.

Allerdings dürftest Du vergessen haben, auf die Frage wie Du reagierst, wenn Du z.B. angegriffen wirst, sodass Dein Leben in Gefahr ist. Ein Lächeln wird den Angreifer bestimmt nicht abwehren.

Danke für Deine Antwort im vorhinein.

eva07

Ich war ehrlich gesagt noch nie in einer Situation in der mein Leben bedroht wurde. Aber ich jogge z.B. jeden Abend und da kommt einem schon einmal die Frage, was machst du, wenn dich jemand angreift. Lange Zeit dachte ich, ich müsste mich auf irgendeine Art und Weise bewaffnen, um mich dagegen zu schützen. Aber was könnte passieren, wenn ich diese Waffe tatsächlich benutzen sollte? Ich könnte den anderen verletzen oder ihn womöglich sogar töten. Aber das möchte ich nicht. Aus dieser Erkenntnis heraus, habe ich mich entschlossen, keinerlei Waffen mitzunehmen. Ich bin lieber waffenlos, als irgendjemanden zu verletzen. Zu dieser Erkenntnis bin ich vor allem durch das Buch "Das Reich Gottes ist inwendig in euch" von Leo Tolstoi gekommen, der jeden gewalttätigen gesellschaftlichen Wandel ablehnt und sich dabei auf die Worte Jesus beruft: "Wenn Dir einer auf die linke Wange haut, dann halte ihm auch die rechte hin."
 
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