Sex

hallo bin neu hier.

hab nur ein wenig vom anfang des threads und ein paar posts vom ende gelesen.
jesus, du sagst dass krebs von blockaden kommt? bestimmt auch und von bitterkeit und so weiter.
ich hab mir mal die seite von der neuen medizin nach dr. hamer durchgeschaut, und der meint dass der auslöser ein schockerlebnis ist, welches auf energetischer ebene aufgelöst werden sollte und wenn der krebs noch nicht allzulang dauert, er sogar von allein wegggeht.

ich weiss passt jetzt nicht zum thema sex. aber da tu ich jetzt auch eifach mal meine meinung kund, also:

es gibt den sex zwischen liebenden, aber es gibt auch jenen der praktiziert wird um andere zu kontrollieren. damit meine ich sexuellen missbrauch in jeglicher form; physisch, verbal... die meissten von uns mussten irgenwann mal da durch. (ich denke dass menschen viele leben lebten)

ich denke dass es zur entwicklung eines menschen dazugehört, seinen körper kennenzulernen, wissen wozu, zu welchen gefühlen er fähig ist.
bestimmt sind menschen schon in vorigen inkarnationen durch diese entdeckungsreise ihres körpers gegangen, erlebten die negativen aspekte am eigenen leib, verarbeiteten und verstanden sie, lernten die lektion. die einen habens hinter sich und sind nicht mehr gamsig (oder meinen so weit zu sein), alle anderen sollen sich mit dem besten gewissen lieben! ist doch toll dass wir das können! :umarmen:

nun glaube ich dass man in sich selbst die antwort darauf findet, wie man zu dem thema steht.
niemand soll etwas schlecht machen was gott uns gegeben hat.

:tanzen: :liebe1:
 
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Lotusz schrieb:
Die Ursachen für unsere psychosomatischen Probleme, oder wie immer man das bezeichnen möchte, sehen wir beide in der blockierten Energie.
Ich würd's eher bisschen verkomplizieren: Krankheit kann entstehen, wenn entweder die Körperenergien nicht im Fluss sind (quasi Krankheit als Ursache von Blockaden in den Energien), oder umgekehrt wenn etwas z.B. mit der Psyche nicht in Ordnung ist, fliessen als Effekt die Körperenergien nicht mehr richtig, was ebenfalls zu Krankheit führen kann. Ich denke, man sollte immer beide Möglichkeiten in Betracht ziehen, dass etwas "von unten nach oben" wirkt oder umgekehrt "von oben nach unten" (auch wenn das natürlich in der Praxis nicht immer ganz leicht feststellbar ist). Um eine Krankheit zu heilen, kann man dann auf möglichst vielen verschiedenen Ebenen gleichzeitig ansetzen, also einmal die Körperenergien wieder richtig in Fluss bringen (z.B. durch Qi Gong, Akkupunktur, Shiatsu usw.) und andererseits z.B. im oben angesprochenen Beispiel etwas für die Psyche tun (z.B. Psychotherapie, Familienstellen usw., dazwischen liegen noch andere Ebenen, etwa Ernährung als "tiefere Ebene", seelische Bedürfnisse als "höhere Ebene" usw.).
 
Hallo fckw

Mir gefällt eigentlich der Ansatz von jesus recht gut. Man schaue sich z.B. ein Kind an. Das Kind hat ein natürliches Bestreben sich auszudrücken. Die Eltern können aber mit dieser Natürlichkeit nicht umgehen, weil das Kind vielleicht zu laut ist oder vielleicht gegen die gesellschaftlichen Moralvorstellungen verstösst.

Nun erfolgt von den Eltern ein Eingriff, der dem Kind verständlich machen soll, dass dieses Verhalten unerwünscht ist. Ist es ein massiver Eingriff, so löst er etwas in dem Kind aus. Diese Erfahrung wird im Gehirn des Kindes gespeichert. Und ist die Erfahrung mehr oder weniger traumatisch für das Kind, ist sie also mit körperlichem oder seelischem Schmerz verbunden, so versucht das Kind eventuell diesem Schmerz zu entkommen, indem es z.B. die Muskeln anspannt, schneller und flacher atmet oder andere Verhaltensmuster entwickelt, die ihm diese schmerzhafte Erfahrung ersparen.

Durch solch eine Verhaltensweise bleibt dem Kind eventuell die schmerzhafte Erfahrung erspart, oder es empfindet sie nicht so stark, aber die Anteile dieser schmerzhaften Erfahrung, die das Kind unterdrückt hat, bleiben im Gehirn und wohl auch im Körper gespeichert.

Sie führen dazu, dass das Kind sich in Zukunft nicht mehr so natürlich verhält, wie es dies ursprünglich einmal konnte, da im zukünftigen Verhalten die negativen Erfahrungen mit einfliessen. Macht das Kind im Laufe der Zeit weitere negative Erfahrungen, so wird es immer stärker konditioniert, was zu einem immer ängstlicherem Verhalten und zu psychosomatischen Beschwerden führt.

Ich hoffe, es ist mir gelungen, den Sachverhalt einigermassen verständlich darzustellen. Wahrscheinlich werdet ihr meiner Darstellung zustimmen. Ich denke, das, was ich beschrieben habe, dürfte die Erziehung sein, die uns zu dem gemacht hat, was wir sind, ängstliche und neurotische Menschen.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo fckw,

fckw schrieb:
Ich würd's eher bisschen verkomplizieren: Krankheit kann entstehen, wenn entweder die Körperenergien nicht im Fluss sind (quasi Krankheit als Ursache von Blockaden in den Energien), oder umgekehrt wenn etwas z.B. mit der Psyche nicht in Ordnung ist, fliessen als Effekt die Körperenergien nicht mehr richtig, was ebenfalls zu Krankheit führen kann. ... Um eine Krankheit zu heilen, kann man dann auf möglichst vielen verschiedenen Ebenen gleichzeitig ansetzen ...

Genauso erlebe ich das in der Praxis. Die Blockaden sind immer sehr vielschichtig und genauso vielschichtig sollte das Herangehen bei Krankheiten sein.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Lieber Gerrit,

das Beispiel von dem Baby ist recht gut. Hast Du schon mal ein Baby bewußt atmen gesehen? Wenn ein Baby atmet, sieht man die Bewegung des Atems meist im ganzen Körper. Es gibt selten Blockaden, die die Atembewegung stoppen. Ich bezweifel, daß es möglich ist für uns Erwachsene durch Atemübungen diese Atmung wieder zu erlernen. Meiner Meinung hat dieses Atmen etwas mit Hingabe zu tun und geschehen lassen und nicht mit Tun. Jemand der seinen Atem bewußt steuert, atmet ganz anders.

Durch die Sozialisation werden bestimmte Impulse des Kindes unterdrückt, Aktivität, Gefühle ... Gleichzeitg gibt es auch immer wieder körperliche Schwierigkeiten mit denen ein Kind feritg werden muß. Gerade bei den Kinderkrankheiten hört man ja oft, daß dadurch die Kinder reifen. Heute wird bei Krankheiten oft sehr früh eingegriffen (Antibiotika oder ähnliches) oder diese Reifung des Körpers wird durch Impfungen ganz verhindert. Auch die körperlichen Schwierigkeiten haben einen Einfluß auf den energetischen Zustand. Das nächste sind Schiocks oder lebensbedrohliche Situationen, die gerade in der Kriegsgeneration sehr häufig sind. Diese hinterlassen oft eine Anspannung im Zwerchfell und ein Grundgefühl der Angst, mit dem heute viele Menschen leben, ohne sich dessen bewußt zu sein.

Meiner Meinung nach sind es nicht hauptsächlich die Worte und Handlungen der Eltern und Erwachsenen, sondern vor allem die Stimmung, die ein Kind prägen. Gerade die Stimmung wird von sehr vielen unterschiedlichen Einflüssen geprägt.

Ich habe es bei mir selbst so erlebt, daß ich mir erst mal bewußt werden mußte, welches Grundgefühle aus der Kindheit ich ständig mit mir rumschleppe. Erst wenn mir diese bewußt waren und mir nach und nach klar wurde, wie diese Grundgefühle mich lenken, könnte ich diese loslassen. Dadurch bin ich zu einer inneren Freiheit gekommen. Gerade über die Muskelanspannungen und dem Atem habe ich das Gefühl, daß dieser Weg relativ "leicht" und direkt ist. In jeder Zelle können Erinnerungen gespeichert werden. Über die verspannten Muskeln und dem Atem ist es möglich an Erinnerungenund Gefühle aus der Kindheit zu kommen, die durch Nachdenken ... nicht zu erreichen sind.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
die allerbeste möglichkeit seine blockaden zu lösen (und die wirksamste zugleich) ist die spiegelung des selbst im außen ...

da könnt ihr schreiben soviel ihr wollt ;) ...


aber es ist eine höllisch schmerzhafte sache. jede therapie, atemübungen, denken, alle esoterischen hilfsmittel und was es sonst noch so alles gibt sind alibis, um nicht wirklich hinschauen zu müssen.
dabei ist es so einfach. jeden tag haben wir vom aufwachen bis zum nächsten aufwachen die chance uns zu reflektieren, uns selbst zu sehen.

in der begegnung mit dem anderen.

die meditation ist dabei ein unglaublich wertvolles hilfsmittel. nämlich zu lernen auf seine gedanken zu achten, still zu werden und dann die gefühle aufsteigen zu fühlen, die da unter verschluss gehalten werden.

wie man dann mit diesen gefühlen umgeht, ist jedem selbst überlassen, der eine schaut sie sich "nur" an, der andere lebt sie aus und schreit sie in die welt. egal ... ABER fühlen, zulassen muss man sie ...

und erst dann kann man mit den verschiedenen methoden *wie auch der rosenarbeit zb." der heilung unter die arme greifen ... alles andere funktioniert nicht. es gibt keine methode die blockaden aufbricht, ohne das ICH SELBST bereit bin hinzuschauen.

und die ganze zeit schon wollte ich gerne mal ereschkigal hier zitieren:

"wenn man sexuellen mißbrauch verarbeitet, dann kann man gar keine berührung (keinen sex) ertragen." (oder so ähnlich, tanja verbesser mich) ...

das zur enthaltsamkeit ;) ich glaube mittlerweile das sich diese aussage auf fast jeden mißbrauch anwenden läßt. um zu heilen, muss man erstmal allein sein, um die kette des mißbrauchs zu unterbrechen, die man meistens fortführt, indem man sich selbst diesen mißbrauch zufügt (bedürfnisse/gefühle unterdrückt, raucht, trinkt usw.)
 
Mara schrieb:
die allerbeste möglichkeit seine blockaden zu lösen (und die wirksamste zugleich) ist die spiegelung des selbst im außen ...

da könnt ihr schreiben soviel ihr wollt ;) ...


dabei ist es so einfach. jeden tag haben wir vom aufwachen bis zum nächsten aufwachen die chance uns zu reflektieren, uns selbst zu sehen.

in der begegnung mit dem anderen.

uuuuiiiiii..... du sprichst das aus, was ich auch denke. ganz genau. komisch... hat das hier in dem thread noch keiner gesagt?
ich glaube, wissen tun es viele. aber was nutzt das ganze wissen wenn es nicht angewendet wird? :rolleyes: ich nehm mich da selber nicht davon aus. obwohl ich jede (unangenehme) begegnung od. ähnl. hinterfrage, warum, was will mir das sagen... immer gelingts net. so schauts nunmal aus. das hieße, man muss ununterbrochen wach bleiben. ob da meditieren hilft?
 
alibaba schrieb:
uuuuiiiiii..... du sprichst das aus, was ich auch denke. ganz genau. komisch... hat das hier in dem thread noch keiner gesagt?
ich glaube, wissen tun es viele. aber was nutzt das ganze wissen wenn es nicht angewendet wird? :rolleyes: ich nehm mich da selber nicht davon aus. obwohl ich jede (unangenehme) begegnung od. ähnl. hinterfrage, warum, was will mir das sagen... immer gelingts net. so schauts nunmal aus. das hieße, man muss ununterbrochen wach bleiben. ob da meditieren hilft?

hi ali ;) ...

nein ich glaube nicht, das da meditieren hilft. ich denke es hat was mit dem liebevollen umgang mit sich selbst zu tun.

irgendwann muss es auch mal gut sein dürfen. auch diese spiegelei kann zur sucht werden. irgendwann braucht auch die psyche mal urlaub. und den nimmt sie sich, indem einfach nichts mehr reingeht.

ich bleibe achtsam, ich weiß, ich kenne dieses spiegelgesetz und ich weiß, ich wende es an und dann vertraue ich mir selbst und warte, bis die thematik von alleine aufsteigt und davon mal abgesehen: denk an dein gegenüber, auch dieser mensch bearbeitet sein thema an dir uU ... auch er braucht zeit.

und ein zweiter aspekt ist: blockaden lösen ist schön und gut, aber sich selbst zur perfektion verstümmeln ist eine ganz andere sache. es gibt dinge die sind einfach wie sie sind und sie haben ihre berechtigung ... die kann man nur ansehen und annehmen. liebevoll - am besten in den arm ...

ich hatte vorhin so einen moment. und dann - als ich mich selbst gerade so in den armen hielt, wurde es sehr sehr warm in meinem herz und ich fühlte da eine wesenheit und mir war klar: so ist das mit der bedingungslosen liebe und dem lieben gott und ich spürte wie mir die tränen kamen, weil ich wußte auf einmal, was gnade ist.

;) :blume:

es ist ein geschenk, dass man übrigens weitergeben kann. an menschen, die selbst noch nicht in der lage sind, diese gnade durch gott zu erfahren. da kann man stellvertretend wirken und sie in den arm nehmen und ihnen dieses angenommensein schenken ...

danke alibaba - ich hab dich gut verstanden :)
 
Liebe Mara,

Mara schrieb:
und erst dann kann man mit den verschiedenen methoden *wie auch der rosenarbeit zb." der heilung unter die arme greifen ... alles andere funktioniert nicht. es gibt keine methode die blockaden aufbricht, ohne das ICH SELBST bereit bin hinzuschauen.
Ich bin mir nicht sicher, ob es keine Methode gibt, die blockade aufreißt. Doch wenn ich selbst dazu nicht bereit bin, fühle ich mich als Opfer sobald ich mit dieser Blockade konfrontiert werde. Die Opferrolle verhindert dann das Aufarbeiten der Blockade oder baut weitere Bockaden auf.

und die ganze zeit schon wollte ich gerne mal ereschkigal hier zitieren:
"wenn man sexuellen mißbrauch verarbeitet, dann kann man gar keine berührung (keinen sex) ertragen." (oder so ähnlich, tanja verbesser mich) ...

Ich weiß nicht, ob ich das wörtlich irgendwann so geschrieben habe, aber sinngemäß ist das richtig. Je nach Erfahrungen der entsprechenden Person holt jede Berührung die Erinnerung an den Mißbrauch wieder ins Bewußtsein und es kann zu unterschiedlichem Umgang damit führen. Entweder versucht man sich zu beweisen, daß man eine normale Sexualität hat und man zu Sex fähig ist. Da reicht natürlich nicht ein Beweis, sondern wie das so ist, bei Dingen, die man gern von sich glauben will, man muß es sich ständig beweisen. Das Problem dabei ist, daß man selbst gar nicht zu den eigenen Gefühlen kommt und dazu, wie sich das alles anfühlt, sondern Sex ist dann nur ein Beweis. Andere Menschen vermeiden aus Angst Berührung und Beziehungen. Aber ist in diesem Falle die Enthaltsamkeit wirklich freiwillig gewählt? Solange ich mir mit dem Sex oder der Enthaltsamkeit irgend etwas beweise (was für einE tolleR PartnerIn ich bin ...), komme ich nicht zu den Gefühlen, die eigentlich dazu gehören.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
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Ereschkigal schrieb:
Durch die Sozialisation werden bestimmte Impulse des Kindes unterdrückt, Aktivität, Gefühle
Ich bin mit einer derartigen Aussage nicht ganz zufrieden. In den Eso-Kreisen ist es weit verbreitet, dem Kind eine "natürliche Unschuld" zuzuschreiben, die das Kind noch hatte - so wird behauptet - und die es durch Sozialisation dann verliert. Ich glaube, das greift aber zu kurz. Das mag stimmen für einige Dinge, etwa für unnatürliche Sexualmoral oder künstlich aufgepfropfte Schamgefühle, aber Sozialisation ist ebenso natürlich und notwendig für jeden Menschen, wie alles andere auch. Der Mensch lebt nie alleine, sondern immer in Gemeinschaft anderer, und es gilt im Sozialisationsprozess die komplexen Regeln des Zusammenlebens zu erlernen. Nicht zuletzt muss man auch auf den latenten "Egoismus" des Kindes hinweisen: Ein kleines Kind steht noch völlig selbstverständlich im Zentrum der eigenen Welt. Das ist nichts schlimmes, aber es entspricht nun mal nicht der Realität. In Wahrheit ist das Kind nur eines von vielen anderen Lebewesen auf diesem Planeten, und das zu lernen ist sehr schmerzhaft, man könnte das auch mit "Demut" bezeichnen, die das Kind erst langwierig sich anzueignen hat. Man sieht das auch gut an Kindern, denen von Eltern sämtliche Wünsche erfüllt wurden: Da hat etwas im Sozialisationsprozess nicht gestimmt, das Kind bzw. der Erwachsene hat nicht gelernt, was es heisst, sich selbst an andere hinzugeben, ohne etwas zurückzuerhalten, in einer Erwartungshaltung stehen dann solche Leute vor der Gesellschaft, und in allen Lebensbereichen spiegelt sich ihr unmündiges Verhalten wider. Da wird der Partner zum Besitzobjekt, und natürlich stellt sich dann die entsprechende Eifersucht mit ein, wenn der Partner andere Ziele und Wünsche hat, als man selbst.

All das gehört eben auch zum Sozialisationsprozess, und es bringt nicht allzu viel, ihn nur einseitig als negativ hinzustellen.
 
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