I
IZABELLA
Guest
und wenn du nicht dagegen ankämpfst entmachtest du prägung und kannst deinem willen gemäß agieren. wer sich zu sehr mit der verteidigung seiner überzeugungen (oder gar erlebnisse?) aufhält, verhindert m.e. tiefergehende erfahrungen oder verliert den zugang.
von was -außer prägung- sollten wir in diesem kontext sprechen? welche anderen faktoren?
Hmm...was ich weiß, kann man eine (DIE) Prägung nicht rückgängig machen. Sie passiert in einer relativ kurzen sensiblen Phase und wirkt danach wie angeboren. Wie will man das dann, im Nachhinein, erkennen können das es überhaupt eine Prägung ist und diese dann entmachten? Beim Thema Prägung muß man aufpassen wovon man überhaupt spricht (Thema Schlüsselreiz, Instinktheorie und angeborener Auslösemechanismus: z.B. das Kind wird auf die Mutter geprägt, und auch was passiert in der Phase des noch ungeborenen Kindes im Mutterleib).
Das würde heißen zuerst mal die eigene Prägung erkennen zu können um sich nicht, "quasi instinktiv", zu verhalten um nicht dagegen anzukämpfen. Wobei ich persönlich finde, dass eine Prägung nicht so leicht zu erkennen ist. Bzw. nicht jede Prägung ist ne schlechte oder unförderliche. Manche sind Überlebenswichtig.
Wobei ich deiner Ansicht bin, was du zur Verteidigung der Überzeugungen schreibst, nur denke ich da, die haben weniger mit Prägung zu tun als mit: siehe unten (instrumentelle und/oder operante Konditionierungen und ein ankämpfen gegen eben Diese).
Andere Faktoren wären da noch aus der Gestaltpsychologie wo die Wahrnehmung Qualitäten enthält, die sich nicht aus der Anordnung einfacher Sinnesqualitäten ergeben (siehe als Beispiel Tontheorie).
und
Das wovon die Leuts hier meistens reden ist Instrumentelle und/oder operante Konditionierung durch die Familie, Gesellschaft und Umgebung. Oder ev. noch klassische Konditionierung. Oder Introjektion/Selbstintrojektion.
wesentlich mehr Einfluß hat m. E.n. da die instrumentelle und operante Konditionierung, Introjektion, Selbstintrojektion. Ich habe das so beobachtet bei anderen Menschen und das Diese wiederum versuchen ihr instrumentalisiertes und operantes konditioniertes Verhalten anderen zu introjizieren.
Warum kann ich das erkennen: Weil ich sehr frei in meiner frühen Kindheit (0-7) aufgewachsen bin und auch wenn danach versucht wurde, mich auch in der Richtung zu verbiegen und mir das mitunter auch einen großen Schaden insofern zugefügt hatte, dass es mir viele Zweifel und Unsicherheiten bescherte was mein so Sein anbelangt (man ist ja von dem Konditionierten mehr oder weniger ständig umgeben und hat wenig bis keine positive Spiegelung (im Sinne von Resonannz) zu seinem eigenen Verhalten und inneren Sein, so konnte dies doch, bei mir, nicht Rückgängig gemacht werden. Also: was ist es dann? Eine ausgeprägte Prägung in der frühen Kindheit gegen Konditionierungen und die finde ich eigentlich sehr positiv für mich.
Meine Ansichten sind nicht fix, sage ich gleich, denn was ich heute denke und fühle oder sehe, kann morgen oder in der nächsten Sekunde, durch eine Erfahrung, schon ganz anders sein.
Zum Thema "Sex mit Geistern", bin ich der Ansicht, dass sich die meisten in einem eigenen Kopfkino bewegen. Echte mystische Erfahrungen Einzelner sind eher dünn gesäht und bedürfen einer Reife. Ich würde dieses Thema nicht öffentlich behandeln.