Sex mit Geistern

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Sachichdoch, ein weites zu betrauerndes Feld. Man sollte eine ewige Schweigeminute einführen. Und Tempel, und PriesterInnen dafür. Und Zeremonien und einmehroderwenigervielEn GöttIn. Ich entwerf schonmal die Klamotten und die Inneneinrichtung.

LG Nightingale
 
Sachichdoch, ein weites zu betrauerndes Feld. Man sollte eine ewige Schweigeminute einführen. Und Tempel, und PriesterInnen dafür. Und Zeremonien und einmehroderwenigervielEn GöttIn. Ich entwerf schonmal die Klamotten und die Inneneinrichtung.

LG Nightingale

Was für eine Trauer? das ist auch so eine Psychonummer. Wir wollen doch eine lebensbejahende Religion auf Basis der Natur, oder und es ist doch keiner gestorben ausser hoffentlich bald dieser ganze Gottes- und Technologiewahn.

Die Idee mit dem Tempel und der Priesterin ist grossartig, ich setze mich immer und überall dafür ein. Das würde den Weibsen viel von dem ganzen aufgesetzen Gender- und Emanzenquark abnehmen.

Aber zurück zum Geistersex: hat das für die schamanische Arbeit Vorteile ausser dem Sex selber? ich verspürte noch nie das Bedürfnis, weil ich ein ganz anderes verhältnis zu meinen Verbündeten habe. Jetzt mal ganz konkret: was bringts?
 
Vielleicht ist das deine Prägung: prüfen (müssen).

Nö. Das Prüfen kam ja erst viel später (nach so einigen Einfahrern) und die Umstände (das Weshalb, Warum Wodurch) sind mir viel zu bewußt und klar. Das Prüfen und die Provokation ist (m)eine Taktik.
Als Kind war nur Erfahrung und das Sein darin. Eher "das Vertrauen" ist sehr gestört worden, zu sich, wie zu den Anderen sowie zur Umwelt, sozusagen zum außerhalb von mir. Ich lasse mich ja auch provozieren, voll bewußt, damit ich sehe wohin das führt, bei Anderen und bei mir.

Die innere Isolation des Einzelnen, die sehr starke Selbstbezogenheit des einzelnen Individuums, in der Gesellschaft HIER (damit meine ich Ö, D u.CH), die hier eine verbreitete Gesellschaftsform ist (für mich ist das krank) ist der Grund.

Es ist ein Unterschied, ob man sein Gegenüber wahrnimmt (wie es ist, es in seiner Ganzheit erkennt) oder nur sich selbst sieht und die eigenen Gefühle, Emotionen und Gedanken die das Gegenüber in einem auslöst.

Stark geprägt ist bei mir meine kulturell bedingte Gastfreundschaft, Offenheit und Herzlichkeit und da hat Aratron recht, wenn man das erkennt, kann man das entmachten. Sowie auch alle anderen Prägungen, so man sie erkennt.
 
Aber zurück zum Geistersex: hat das für die schamanische Arbeit Vorteile ausser dem Sex selber? ich verspürte noch nie das Bedürfnis, weil ich ein ganz anderes verhältnis zu meinen Verbündeten habe. Jetzt mal ganz konkret: was bringts?

Intensivierung einer Allierten-Beziehung, Stärkung einer Vertrauensbasis, Wunsch des Geistes (vgl. auch die von Lucia erwähnten, in der Ethnologie dokumentierten, Geisterehen, die wurden durchaus auch vollzogen). Wenn wir jetzt a weng vom Pauschalschamanismus ;) weggehen und so die Ränder der ganzen anderen mag. Traditionen (bzw. Nicht-Traditionen *g*) streifen, so ist Sex da oft ein wichtiges oder brauchbares Werkzeug. Wieso sollte das in der Geisterwelt anders sein, wenns auch eher selten vorkommt? Ich meine selbst in der hiesigen Wirklichkeit ist das gelegentlich eine immens wichtige Sache ;)

ciao, :blume: Delphinium
 
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Wer eben glaubt, daß das, was ich mache, unbedingt und sofort auch für alles andere gültig sei - der wird recht schnell bemerken, daß das ein Holzweg ist.

Ist ja nicht so, daß ich nie darauf hinweisen würde, daß das eben mein Weg ist und nicht ein allgemeingültiger.

So, das finde ich ist ein wichtiger Punkt. Dass das, was man selbst macht (fühlt , denkt, erkannt hat), niemals Allgemeingültigkeit hat, geschweige denn, ein Anderer dies eins zu eins übernehmen kann oder sollte.

Man kann höchstens darüber reden, es mitteilen. Und vielleicht hier und da ein paar Annäherungen erkennen. Und sich darüber (Erfahrungen) austauschen, so man will.

Ich beherrsche die deutsche Sprache - daher ist das möglich. Und wenn ich Ratschläge in Form von Artikeln gebe, dann sind das eben Erfahrungswerte. Ich erwarte nicht, daß jeder dasselbe erlebt, erfährt und beobachtet. Es ist gut, wenn das so ist, aber nur weil es mein Weg ist, heißt das nicht, daß das bei anderen ebenso der richtige Weg sein muß. Das meine ich damit. Steht aber auch überall ... - in der Tat ist das, was ich lebe, nicht etwas alltägliches. Aber das liegt eher an der Tatsache, daß die wenigsten wirklich mit echten Geistern in Kontakt stehen - und eher Küchenpsychologie betreiben.

Im Gegensatz zu sehr vielen hier habe ich einen verdammt guten Kontakt zu Geistern - das gibt mir ebenso die Möglichkeit, darüber zu schreiben, und wenns nur außer mir eine einzige weitere Person gibt, der ich ähnliche Erfahrungen ernsthaft abnehme.

:thumbup: sehe ich auch so, obwohl ich dir nicht glaube:D, was deinen Kontakt mit Geistern anbelangt.
 
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