Sex bindet?

Das ist nur für dich ein Widerspruch, weil du an anderes glaubst. Ich schrieb in Verbindung mit Bösen von der höheren Instanz, an die ich nicht glaube.
Ich denke, dass nicht nur mir der Widerspruch aufgefallen ist und schon gar nicht ist es von irgend(m)einem Glauben abhängig.
Du schriebst: das ist für mich ein menschliches Thema und ganz frei von äußeren höheren Instanzen. Ich nehm aber deinen Hinweis zur Kenntnis, dass du dich schreibend in Verbindung mit Bösem darauf bezogst. Ich schrieb von Kräften (vereinfacht Manipulation und Beeinflussung), die auf den Menschen wirken und nicht von höheren Instanzen. Du willst mir/uns doch nicht weismachen, dass Mensch/du nicht manipulierbar durch und beeinflussbar vom Bösen ist.
Für mich gibt es eben nur eine universelle Macht und das ist Gott/die Liebe.
Dann glaubst du zumindest an eine höhere Instanz (Gott/Liebe) und an die duale Form glaubst du halt nicht. Ob du nun daran glaubst, oder nicht glaubst, ist dabei nicht relevant. Du kannst ja gern an das Eine glauben und das Andere verdrängen.
Die Polarität hingegen ist eben menschlich, wir sind Zerrissene.
Polarität ist nicht menschlich. Unser Universum ist in seiner Natur polar und dual.
Polarität ist ein Ausdruck für das Verhältnis sich gegenseitig bedingender Größen. Sie unterscheidet sich vom Dualismus, bei dem die Größen als antagonistisch (nicht miteinander vereinbar) gesehen werden. Bei der Polarität geht es nicht um einen unvereinbaren Gegensatz, sondern um ein komplementäres Verhältnis.

https://de.wikipedia.org/wiki/Polarität_(Philosophie)

Einfache Beispiele für Polarität wären: kalt-warm, hell-dunkel, liebevoll-lieblos = die Pole ein und derselben "Sache".......
dual wäre: z.b.Holz-Eisen/od. Wasserstoff-Helium (zwei unterschiedliche voneinander unabhängige Elemente), sehen-hören, Mensch-Maschine, Glauben-Wissen, Ding an sich-Phänomen, Subjekt- Objekt, Materie-Geist, Stern-Planet = antagonistisch, nicht miteinander vereinbar, nicht polar, ........wobei das nur eine grobe vereinfachte Sichtweise darstellt, da dual nicht bedeutet, dass es sich nicht bedingen kann.
Wenn du mit der Anhaftung an Materielles den Teufel meinst, dann kann ich damit schon eher etwas anfangen, aber eben ohne den Begriff Teufel/Satan oder Dämon.
Teufel (Anhaftung an die Materie), Satan (der Widersacher), Luzifer (der Lichtträger) oder Dämonen sind Urbilder (Archetypen). Jedes dieser Urbilder hat andere Inhalte und sie sind nicht per se böse. Sie haben eine sehr wichtige Funktion. Sie tragen dazu bei, dass der Mensch sich selbst veredeln, transzendieren, sich lösen kann. Ohne diese Kräfte gäbe es keine Unterscheidung zw. "Gut und Böse". Wobei Gut und Böse wiederum als eine polare Kraft gesehen werden kann. Denn das Gute und das Böse sind großteils menschliche Konzepte, deshalb, da sie immer eine Bewertung einer Beobachtung und nicht die Beobachtung selbst sind. Was aber wiederum nicht ausschließt, das es das Gute und das Böse "an sich" wirklich gibt.
Vielleicht schreiben wir ein bisserl aneinander vorbei, weil wir gewisse Begriffe bevorzugen bzw. ablehnen. ;-)
Das weniger. Ich denke ehr, es liegt daran, dass unser Beider Schwerpunkte/Wissensstand verschieden ist.
Für mich gibt es keine Instanz für "das Böse", die man dafür verantwortlichen kann, das sind immer die Menschen die es zu verantworten und es getan haben.
Je nach Bewertung;). Abgesehen von den menschlichen moralischen und ethischen Zuordnungen "des Bösen in der "menschlich materiellen Sphäre" gibt es das "numinose Böse" oder "schlechte Einflüsse". Für dich mag es das nicht geben, du glaubst nicht daran, aber wissen tust du es nicht. Ich bin der Ansicht, dass du das lieber verdrängst, als es anzusehen. Wie sonst könnten so Situationen entstehen, in denen Menschen, die sich sonst eigentlich friedlich verhalten und im Grunde gut sind, sich in Masse zu fürchterlichen Taten hinreissen lassen? Um dann zu sagen: "Ich weiß nicht welcher Teufel mich da geritten hat!"
Genauso sinnlos ist es übrigens Gott für das Elend auf der Welt anzuklagen und zu fragen, warum er nichts macht, weil es ja durch Menschen verursacht wurde und nur von Menschen wieder beseitigt und "gut" gemacht werden kann.
Hier dein eigener Zweifel, noch gar nicht so lang her:
..............
Es fällt mir immer schwerer zu beten, täglich sterben unschuldige Menschen, die niemand schützt, die niemand mit Liebe umhüllt, es gibt so viele, die Leid und Elend erfahren und das christliche Gebot der Nächstenliebe scheint Lichtjahre entfernt von diesem Planeten. Hat sich Gott schon von uns abgewandt? Was bleibt dann noch?
 
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Ich möchte das ein Feuer in mir brennt das beständig ist, so bin auch ich beständig. Ein Feuer das immer neu entfacht werden muss, ist ein Feuer ohne Wärme.
Das kann ich verstehen. Und ich glaube auch das dies mit Sex nicht erreichbar ist. Vielleicht eher die Liebe. Sex ist zum wiederholen gedacht. Ein ständiger Quelle, der immer wieder besucht werden kann.

Ich glaube deshalb nicht das Sex deshalb etwas schlechtes ist. Ich kann akzeptieren, wenn ein Mensch Enthaltsamkeit leben möchte.

Ich streite auch nicht ab dass es eine dunkle Seite von Sex gibt: Mißbrauch und Gewalt. Und wenn dies erlebt wurde kann ich die totale Ablehnung von Sex nachempfinden.


Wenn ich hier schreibe, dann schreibe ich von der hellen Seite: Lebensenergie und Spaß....Vor allem von freiiwilligkeit.
 
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Das ist nicht schwer, wenn man erkannt hat, was Sex überhaupt ist. So schön kann keine Frau sein, das meine Hormone verrückt spielen, ich bin Immun gegen so was. Wenn ich mit Frauen rede und das tue ich sehr viel, bin ich frei davon, das mir der Sabber an den Mundwinkeln runterläuft. Ich kann Objektiv, ohne Hemmungen frei reden, ich schmiere keiner Frau Honig ums Maul, um sie ins Bett zu kriegen.

Eine Beziehung funktioniert weitaus besser ohne Sex, weil diese Beziehung nicht durch Sex geprägt ist, sondern vom gegenseitigem Respekt. Kommt aber diese meist Zügellose Sexkomponente dazu, wird's schwierig. Steig die Geilheit hoch wird es bremslich, durchaus kann nach dem Akt ein Scharmgefühl, das ganze bitter machen.


Hm, das klingt ganz gut.
Aber geht das nicht auch, wenn man eine positive Einstellung zu Sex hat? :confused4
Sex zu mögen heißt ja nicht, dass man unterschiedslos rumvögelt.
Ein Gourmet ist ja auch kein Gourmand.


Frauen reden mit mir völlig offen, weil sie spüren, das ich nichts von ihnen will. Eine Frau zu mögen, sie zu respektieren, fängt da an, wo man nicht in ihr rumstochert.


Ein Mann, der das als "Rumstochern" sieht, hat sicher noch nie guten Sex erlebt. :(
 
Kraft und Stärke spüren durch vögeln? Die Kraft bei vögeln wie alles was damit zu tun hat, ist nichts andres als ein Strohfeuer was immer und immer wiederholt werden muss, es ist nicht von Dauer.


Wenn ich einmal ein Steak esse, ist das auch nicht von Dauer. Das ist halt wie mit allen Dingen, die schön sind. Man will sie immer wieder haben.

Wenn mir Souffleé schmeckt, dann will ich es nicht nur einmal, sondern immer wieder. Wenn ich gerne singe, dann werd ich das öfter tun, vielleicht sogar jeden Tag.
Egal was es ist, ob Sport, Reisen, gute Gerichte, Schokolade, Sex was auch immer - was wir gern tun möchten wir oft tun ...

:o
Zippe
 
Das kann ich verstehen. Und ich glaube auch das dies mit Sex nicht erreichbar ist. Vielleicht eher die Liebe. Sex ist zum wiederholen geeignet.

Ich glaube deshalb nicht das Sex deshalb etwas schlechtes ist. Ich kann akzeptieren, wenn ein Mensch Enthaltsamkeit leben möchte. Das geht doch sicher auch ohne Sex als Feind zu sehen.

Es sei denn jemand hat wirklich etwas schlimmes durch Sex erlebt....Das steht für mich auf einen völlig anderen Blatt....

Sex ist nicht mein Feind, ich übe es nur nicht mehr aus. Ich schreibe hier über Sex, das der Sex weitaus mehr Konsequenzen haben kann, als wie man es sich selbst eingestehen will.

Ich verurteile niemanden der Sex ausübt, was ich sagen möchte, das man diese Sache zu sehr als Normalität sieht, weil man es nicht andres kenn und gesagt bekommt.
Sex bekommt in einer Beziehung ein viel zu hohen Stellenwert, viele andre schöne Dinge bleiben dabei auf der Strecke.
Eine Partnerin oder ein Partner zu achten, zu respektieren und Sie oder Ihn nicht in die Lage der Zügellosigkeit zu bringen, das bringt gegenseitigen Respekt zu Tage.
 
Sex ist nicht mein Feind, ich übe es nur nicht mehr aus. Ich schreibe hier über Sex, das der Sex weitaus mehr Konsequenzen haben kann, als wie man es sich selbst eingestehen will.

Ich verurteile niemanden der Sex ausübt, was ich sagen möchte, das man diese Sache zu sehr als Normalität sieht, weil man es nicht andres kenn und gesagt bekommt.
Sex bekommt in einer Beziehung ein viel zu hohen Stellenwert, viele andre schöne Dinge bleiben dabei auf der Strecke.
Eine Partnerin oder ein Partner zu achten, zu respektieren und Sie oder Ihn nicht in die Lage der Zügellosigkeit zu bringen, das bringt gegenseitigen Respekt zu Tage.

Danke für diesen Beitrag.....
 
Hm, das klingt ganz gut.
Aber geht das nicht auch, wenn man eine positive Einstellung zu Sex hat? :confused4
Sex zu mögen heißt ja nicht, dass man unterschiedslos rumvögelt.
Ein Gourmet ist ja auch kein Gourmand.





Ein Mann, der das als "Rumstochern" sieht, hat sicher noch nie guten Sex erlebt. :(

Also das mit dem Rumstochern ist nicht nett von mir gesagt, entschuldige.

Es kommt der Tag wo das geschieht, unterschiedslos rumzuvögeln. Es gibt sie wie Sand am Meer, die sagen, egal Loch ist Loch und Pimmel ist Pimmel.
 
Wenn ich einmal ein Steak esse, ist das auch nicht von Dauer. Das ist halt wie mit allen Dingen, die schön sind. Man will sie immer wieder haben.

Wenn mir Souffleé schmeckt, dann will ich es nicht nur einmal, sondern immer wieder. Wenn ich gerne singe, dann werd ich das öfter tun, vielleicht sogar jeden Tag.
Egal was es ist, ob Sport, Reisen, gute Gerichte, Schokolade, Sex was auch immer - was wir gern tun möchten wir oft tun ...

:o
Zippe

Bist du das mit den Lockenwicklern?
 
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Also das mit dem Rumstochern ist nicht nett von mir gesagt, entschuldige.


Ok, verziehen! ;)


Es kommt der Tag wo das geschieht, unterschiedslos rumzuvögeln. Es gibt sie wie Sand am Meer, die sagen, egal Loch ist Loch und Pimmel ist Pimmel.


Nun, das gibt es, das weiß ich auch, bin ja nicht blöd, aber in meinem persönlichen Umfeld ist mir so jemand noch nicht begegnet.
Es ist einfach nicht wahr, dass Sex zwangsläufig zu unterschiedslosem Sex führt.
Ich glaube, das geschieht, wenn jemand eigentlich Liebe sucht und diese mit Sex verwechselt.
Wer Liebe gefunden hat und Sex mit Liebe verbindet, der muss nicht rumvögeln.
 
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