Sex bindet?

So mal kurz Nebentopic:
In Tantras ist der geringste!!! Anteil irgendwas mit Sex. Worauf Du Dich hier beziehst ist die ganze Neo Geschichte, die hat aber mit dem "alten" garnix gemeinsam, ausser dass ein paar Begriffe verwendet werden.
Tantra Praxis ist meist staubtrocken, bei all den Atem, Mudra, Yantra usw Kram, hinzu das Rezitieren und ne Art autogenes Training usw usf.

Ja, ich weiss. Deswegen schrieb ich ja auch von Sex-Tantra als spezielle Richtung, und dabei gibt's ja dann noch die Gruppensexpartys mit wechselnden Partnern als spezielles Schmankerl. Wobei es ja auch im normalen Tantra Partnerübungen gibt, die die energtische Verbindung stärken. Auch in Hochzeitsritualen finden sich oft stärkende und bindende Rituale, die hier gewollt oder aus Unkenntnis Bindungen schaffen. Z.B. Heiratsformeln die über Inkarnationen hinweg binden (daher auch im katholischen: bis dass der Tod euch scheidet ... natürlich nur völlig zufällig :whistle:).
 
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Doch. Ich zitierte Wandervogel, weil er schon vor mir Beispiele einbrachte, welche ich noch mit meinen ergänzte.

Ok, dann eben eine Möglichkeit deinerseits, die sich auf die Erfahrung in deinem Umfeld stützt, welche in meinem Fall aber nicht zutrifft.
Du schriebst mir, viele Frauen mögen unterwürfigen Sex und ob ich mir vorstellen könnte, warum. Ich bat Dich, es mir zu verraten und kann auch in Deinen Antworten an Waldvogel darüber nix finden. Vielleicht verlinkt Du mir das oder verrätst es mir nochmal persönlich.
Ich setz mal ein Kussi drunter, ohne mich bei den abbaggernden einreihen zu wollen :D

:kiss4:
 
Du schriebst mir, viele Frauen mögen unterwürfigen Sex und ob ich mir vorstellen könnte, warum. Ich bat Dich, es mir zu verraten und kann auch in Deinen Antworten an Waldvogel darüber nix finden. Vielleicht verlinkt Du mir das oder verrätst es mir nochmal persönlich.
Ich setz mal ein Kussi drunter, ohne mich bei den abbaggernden einreihen zu wollen :D

:kiss4:

Vorab, ich finde das unterwürfig sein beim Sex nicht schlimm, ich habe den Eindruck, dass das so verstanden wurde. Trotzdem glaube ich, dass es dafür psychologische Gründe geben kann, dass es nicht einfach nur von der Natur aus so eingerichtet ist. Es ist ja auch bekannt, dass gerade Männer in Führungspositionen sich beim Sex gern mal knechten lassen, weil sie somit die ganze Kontrolle und Verantwortung, die sie sonst tragen für diesen Moment abgeben können.

Bei Frauen schrieb ich etwas wie, dass diese Rollen, der Mann sei der Boss und die Frau hat zu machen, was er sagt im ganz normalem Alltag von den Eltern so vorgelebt wurde (vor allem früher) und diese Rollen von Kindern meistens übernommen werden, so wie andere Muster halt auch von Eltern auf die Kinder übertragen werden. Und diese Rollenverteilung wird eben auch vor dem Bett nicht abgelegt.
Oder Frau hat wenig Selbswert und meint deshalb, sich alles gefallen lassen zu müssen. Es gäbe da gewiss noch weitere Muster zu benennen.
 
Vorab, ich finde das unterwürfig sein beim Sex nicht schlimm, ich habe den Eindruck, dass das so verstanden wurde. Trotzdem glaube ich, dass es dafür psychologische Gründe geben kann, dass es nicht einfach nur von der Natur aus so eingerichtet ist. Es ist ja auch bekannt, dass gerade Männer in Führungspositionen sich beim Sex gern mal knechten lassen, weil sie somit die ganze Kontrolle und Verantwortung, die sie sonst tragen für diesen Moment abgeben können.

Bei Frauen schrieb ich etwas wie, dass diese Rollen, der Mann sei der Boss und die Frau hat zu machen, was er sagt im ganz normalem Alltag von den Eltern so vorgelebt wurde (vor allem früher) und diese Rollen von Kindern meistens übernommen werden, so wie andere Muster halt auch von Eltern auf die Kinder übertragen werden. Und diese Rollenverteilung wird eben auch vor dem Bett nicht abgelegt.
Oder Frau hat wenig Selbswert und meint deshalb, sich alles gefallen lassen zu müssen. Es gäbe da gewiss noch weitere Muster zu benennen.
Danke Dir:) Das könnte eine Erklärung sein, nur verwunderlich, das sie im Falle der Frau Lust bereitet, weils ja keine Umkehrung wie beim Manager wäre.
Tatsächlich finde ich daran auch nichts verwerfliches, spiele auch gerne im gesunden Rahmen mit, aber bisher mangels Erkläung. Oder fördert der Mann das, was im Alltag doch nicht im Sinne der Emanzipation ist, auf der Triebebene?
Frau Dr. Sommer, helfen Sie mir:D

Ich finde das jetzt wirklich interessant und bin bestrebt, schlauer zu werden.
 
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Danke Dir:) Das könnte eine Erklärung sein, nur verwunderlich, das sie im Falle der Frau Lust bereitet, weils ja keine Umkehrung wie beim Manager wäre.
Tatsächlich finde ich daran auch nichts verwerfliches, spiele auch gerne im gesunden Rahmen mit, aber bisher mangels Erkläung. Oder fördert der Mann das, was im Alltag doch nicht im Sinne der Emanzipation ist, auf der Triebebene?
Frau Dr. Sommer, helfen Sie mir:D

Ich finde das jetzt wirklich interessant und bin bestrebt, schlauer zu werden.

Etwas schlauer bin ich bereits, eine Antwort aus gutefrage.net zu sadomasochismus:

"Sicher sind keine ängste Ursache des Masochismus. eher ein erhöhtes Reizniveau bei den Neurotransmittern. Diese Studie ist sehr erhellend : "Konsensueller Sadomasochismus. Eine empirische Prüfung von Bindugsstil und Sozialisationseinfluss":http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2008/2339/pdf/HAFOS_76.pdf Das mangelnde Selbstbewusstsein scheint mir nicht Ursache, sondern Folge des Masochismus zu sein, in einer intoleranten, tabuisierenden Gesellschaft. das Gefühl, nicht normal zu sein, mit niemandem reden zu können, Lust zu haben, aber von normalen Männern immer nur angeödet zu sein - das bringt das Selbstwertgefühl ganz schön ins Wanken! hat man dann aber den richtigen Partner gefunden, der den dominant-sadistischen Part uebernimmt: aus meiner Erfahrung kann ich mit vollem Selbstbewusstsein und mit der Sicherheit, dass ich keine traumatischen Kindheitserlebnisse habe, sagen: es ist die Erfüllung. und je mehr man liebt, umso mehr kann man geben. noch ein Literaturtipp, von einer, die wirklich recherchiert hat: "Sina-Aline Geißler: Lust an der Unterwerfung. Frauen bekennen sich zum Masochismus.". eine Erkenntnis dieses Buches ist, dass gerade oft gebildete, beruflich erfolgreiche Mittelstandsmaedchen, die eine gewaltfreie, z. T. Antiautoritaere Erziehung genossen haben, masochistische werden und sich in der Sexualität unterwerfen wollen. umgekehrt sind die dominant-sadistischen Männer im normalen Leben die bestens Freunde, hören zu, sind einfühlsam und wertschätzend. Gegensätze gehören zum Leben. man muss für sich selbst die Synthese betreiben. sich nicht pathologisieren lassen und glücklich werden. der Sadomasochistische Bundesverband setzt sich z. B. Dafür ein, dass SM aus dem Krankheitskatalog unter Sexualstörungen herausgenommen wird, weil es eine veraltete Ansicht ist und viele Studien zeigen, dass SM Eine Präferenz, aber keine Krankheit ist, so wie Homosexualitaet ja auch mittlerweile als normal und gesund anerkannt ist. So, nun genug, von einer glücklichen, selbstbewussten, aber doch ganz devoten Masochistin."
 
Danke Dir:) Das könnte eine Erklärung sein, nur verwunderlich, das sie im Falle der Frau Lust bereitet, weils ja keine Umkehrung wie beim Manager wäre.
Tatsächlich finde ich daran auch nichts verwerfliches, spiele auch gerne im gesunden Rahmen mit, aber bisher mangels Erkläung. Oder fördert der Mann das, was im Alltag doch nicht im Sinne der Emanzipation ist, auf der Triebebene?
Frau Dr. Sommer, helfen Sie mir:D

Ich finde das jetzt wirklich interessant und bin bestrebt, schlauer zu werden.

Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass Frauen es genauso genießen, einfach mal nicht stark sein zu müssen, und liebe Männer, ja Frauen müssen im Alltag sehr stark sein :D und dass sie es genießen, dass einfach alles abzugeben.
Wenn ich mich in meinem Freundeskreis umhöre, so höre ich immer die selben Klagen seitens der Frauen.

"Ja, ich kümmer mich um die Kinder, den Haushalt, gehe arbeiten und dann kommt der Alte nach Hause, meckert noch, dass ich es nicht geschafft habe zu saugen oder ähnliches ja und Bedürfnisse hat er natürlich auch, die ich auch noch erfüllen muss/möchte, aber wenn er dann mal einfach nur zwei Stunden auf's Kind aufpassen soll, jammert er schon, wie anstrengend es ist und ruft an, wann ich endlich nach Hause komme."

Solche Dinge höre ich ständig von meinen Freundinnen. Ich glaube daher, dass alleinerziehend zu sein sogar die einfachere Variante ist.

Außerdem sind starke Männer sexy und wenn er einer Frau im Bett das Gefühl gibt, dass sie ihm nicht entkommen kann, weil sie ihm körperlich unterlegen ist, dann strahlt das glaube ich auch Stärke aus, die wie gesagt sexy ist. :D
Und ich glaube, dass 'ich nehme mir jetzt einfach das, was ich will' auch auf Frauen wirkt, weil wer möchte nicht gewollt werden? Ich meine, indem Moment will der Typ dich und keine andere. Welche Frau will nen Mann im Bett, der ausstrahlt, ja ich fick dich, weil du halt auf der Party die Einzige warst, die mit mir mitgehen wollte.:LOL:
Also Willenskraft ist sexy. Hat doch auch wieder sehr viel mit Energie zu tun.

Sind jetzt nur ein paar Beispiele, andere können gern auch ihre Vermutungen einwerfen.
 
Etwas schlauer bin ich bereits, eine Antwort aus gutefrage.net zu sadomasochismus:

"Sicher sind keine ängste Ursache des Masochismus. eher ein erhöhtes Reizniveau bei den Neurotransmittern. Diese Studie ist sehr erhellend : "Konsensueller Sadomasochismus. Eine empirische Prüfung von Bindugsstil und Sozialisationseinfluss":http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2008/2339/pdf/HAFOS_76.pdf Das mangelnde Selbstbewusstsein scheint mir nicht Ursache, sondern Folge des Masochismus zu sein, in einer intoleranten, tabuisierenden Gesellschaft. das Gefühl, nicht normal zu sein, mit niemandem reden zu können, Lust zu haben, aber von normalen Männern immer nur angeödet zu sein - das bringt das Selbstwertgefühl ganz schön ins Wanken! hat man dann aber den richtigen Partner gefunden, der den dominant-sadistischen Part uebernimmt: aus meiner Erfahrung kann ich mit vollem Selbstbewusstsein und mit der Sicherheit, dass ich keine traumatischen Kindheitserlebnisse habe, sagen: es ist die Erfüllung. und je mehr man liebt, umso mehr kann man geben. noch ein Literaturtipp, von einer, die wirklich recherchiert hat: "Sina-Aline Geißler: Lust an der Unterwerfung. Frauen bekennen sich zum Masochismus.". eine Erkenntnis dieses Buches ist, dass gerade oft gebildete, beruflich erfolgreiche Mittelstandsmaedchen, die eine gewaltfreie, z. T. Antiautoritaere Erziehung genossen haben, masochistische werden und sich in der Sexualität unterwerfen wollen. umgekehrt sind die dominant-sadistischen Männer im normalen Leben die bestens Freunde, hören zu, sind einfühlsam und wertschätzend. Gegensätze gehören zum Leben. man muss für sich selbst die Synthese betreiben. sich nicht pathologisieren lassen und glücklich werden. der Sadomasochistische Bundesverband setzt sich z. B. Dafür ein, dass SM aus dem Krankheitskatalog unter Sexualstörungen herausgenommen wird, weil es eine veraltete Ansicht ist und viele Studien zeigen, dass SM Eine Präferenz, aber keine Krankheit ist, so wie Homosexualitaet ja auch mittlerweile als normal und gesund anerkannt ist. So, nun genug, von einer glücklichen, selbstbewussten, aber doch ganz devoten Masochistin."

Naja, man sagt aber auch, dass es meist recht harmlos anfängt und sich immer weiter steigert, wie bei einem Drogenjunky, wo dann eben die anfängliche Dosis nicht mehr reicht und immer mehr erhöht werden muss.
In diesem Fall dann der Schmerz.

Klingt irgendwie nicht wirklich gesund oder?
 
Naja, man sagt aber auch, dass es meist recht harmlos anfängt und sich immer weiter steigert, wie bei einem Drogenjunky, wo dann eben die anfängliche Dosis nicht mehr reicht und immer mehr erhöht werden muss.
In diesem Fall dann der Schmerz.

Klingt irgendwie nicht wirklich gesund oder?
Ein starker Mann wird das wohl kontrollieren können, Trieb und Triebkontrolle.
Wenn sie sagt, tue mir weh und er sagt nö, ists ja auch ne Qual:p

:D

 
Außerdem sind starke Männer sexy und wenn er einer Frau im Bett das Gefühl gibt, dass sie ihm nicht entkommen kann, weil sie ihm körperlich unterlegen ist, dann strahlt das glaube ich auch Stärke aus, die wie gesagt sexy ist. :D
Und ich glaube, dass 'ich nehme mir jetzt einfach das, was ich will' auch auf Frauen wirkt, weil wer möchte nicht gewollt werden? Ich meine, indem Moment will der Typ dich und keine andere.
Leider ist genau das, soweit ich es gehört und gelesen habe, was Männer leider komplett falsch verstehen. Denn dann ist ein 'Nein' einer Frau oft kein 'Nein' für den Mann. Es gibt Männer, die dann glauben, dass die Frau dann trotzdem oder erst recht genommen werden will.
 
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Leider ist genau das, soweit ich es gehört und gelesen habe, was Männer leider komplett falsch verstehen. Denn dann ist ein 'Nein' einer Frau oft kein 'Nein' für den Mann. Es gibt Männer, die dann glauben, dass die Frau dann trotzdem oder erst recht genommen werden will.


Es kommt auch drauf an, WIE man "Nein" sagt!
Wenn man 's sanft und mit 'nem Seufzer sagt, kommt ein "Ja" an. :D
 
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