Selbstmord

Wo siehst DU Schuldzuweisungen- es ist einfach eine Tatsache und es ist doch vollkommen ok wie`s ist - wer soll daran SCHULD sein-wie soll da SCHULD sein - wie soll etwas das unbewußt ist , schuldig machen - so`n Quatsch - wir sind nur alle beteiligt, ne :-))


Also wer auf mein Schreiben hin Schuldgefühle entwickelt ist sich vielleicht selbst was schuld- nieundnimmer Anderen, die`s letztendlich eh nicht gibt ;-)

Übung macht den Meister, dead@now- ja :-))
 
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Diana,

dein gesamtes posting ist so

Da in Wahrhaftigkeit weder Zeit noch Raum noch Leid ist, kann ich`s so noch ein paar Jahrtausende aushalten :-)) . . .

bei diesem satz sollte es eigentlich nichts mehr zum aushalten sein?? in wahrheit gibt es ja keine zeit und aushalten muss man nur in der zeit oder gibt es dies auch in der zeitlosigkeit??

nichts fuer ungut

take care

Dead@now
 
Na, wenn Du`s so werten magst, dead @now - jedes Wort auf die Goldwaage zu legen ist schließlich auch `ne Kunst :-))
 
Hallo
Im alten Testament stehen doch zehn Gebote. Eines davon heisst "Du sollst nicht töten". Nun handelt es sich bei Selbst-Mord nicht auch um Tötung. Man könnte dann die Frage auch weiter ausdehnen und fragen wieso Töten wir dann nach diesen Geboten weiterhin auch Tiere? Aber das ist wohl unter dieser Rubrik nicht die Frage. Ich persönlich bin der Meinung, dass Selbstmord kein legitimes Mittel ist, seinen Problemen auszuweichen. Und im anderen geistigen Reich wird er dann eben nicht zwangsläufig sofort in das Licht eingehen. Und ins Licht eingehen kann ja auch nur wenn er schon Licht in sich hat. Beispiel: Nehmen wir an, Gott hat unser Leben auf 50 Jahre bestimmt, nun töten wir uns mit 30 Jahren. Was ist nun mit den 20 Jahren bis zum 50? Also wenn wir eine ehrliche Antwort suchen, werden wir sie auch finden. Es gibt viele Hinweise, dass Selbsmord nicht gut ist.
Gruss Roland
 
Hallo zusammen! :daisy:

Was ein Zufall... erst Sonntag hatte ich besuch von einem Bekannten der manisch-depressiv ist. Suizitgefahr eingeschlossen. Hat dies auch schon mittlerweile 3 x versucht.

Ich habe mich länger mit ihm unterhalten weil ich ihn zu verstehen versuchte... was fühlt ein Mensch wenn er an solche Grenzen kommt... was denkt er.

roli schrieb:
Ich persönlich bin der Meinung, dass Selbstmord kein legitimes Mittel ist, seinen Problemen auszuweichen.

Menschen in dieser Situation denken nicht klar Roli. Sie sind dazu nicht in der Lage! sie fühlen auch meist nicht. Es scheint der einzige Ausweg für sie zu sein. Nicht im entferntesten ist da der Gedanke, Problemen auszuweichen.

Dazu müsste ein depressiver Mensch in der Lage sein, klare ungetrübte Gedanken zu denken. Nichts davon ist in solchen Momenten möglich.

Es scheint für sie der einzige Ausweg zu sein.

Einwerfen würde ich in die Diskussion gerne, dass Selbstmord nicht immer nur eine rein psychische Sache ist. Ich meine damit nicht immer wurde die Seele so sehr verletzt dass sie in dieses düstere dunkle und unendlich tiefe Loch fällt.

Manisch-depressiven Menschen beispielsweise fehlt ein wichtiger Botenstoff im Gehirn, der die Seele im Gleichgewicht hält. Er wird einfach nicht produziert und kann nur Medikamentös zugeführt werden.

Liebe Grüße an alle :banane:

Jade
 
roli schrieb:
Es gibt viele Hinweise, dass Selbsmord nicht gut ist.

Wo wir wieder bei der Frage angelangt sind, was gut und böse, was richtig und falsch ist. Das aber kann jeder nur für sich selbst entscheiden, vor allem, wenn es sich um einen derart subjektiven Bezug handelt. Niemand kann sich anmaßen, über den Weg anderer zu richten. Wie Paul Coelho wunderschön im "Handbuch des Kriegers des Lichts" beschrieb: "Um an seinen eigenen Weg zu glauben, muss man nicht beweisen, dass der Weg des anderen falsch ist."
Woraus man auch schlussfolgern kann, dass es keine richtigen und keine falschen Wege gibt.

Letztlich kann Selbstmord auch einen höheren Sinn erfüllen, solange der Selbstmord nicht aus körperlicher Schwäche heraus geschieht, sondern aus angeblichem Egoismus: So versucht man eben unbewusst, die Menschen im Umfeld auf eine gewisse Thematik zu sensibilisieren. Jeder Mensch ist der Spiegel eines jeden Menschen.

Und an die "Streithähne" hier *grins:
In Japan gibt es eine Weisheit, die ich zwar leider nicht mehr zitieren kann, aber sie lautet etwa folgend: Statt den Schuldigen eines Problems zu suchen, sollte man sich lieber auf die Lösung konzentrieren...
Und die Lösung kann für jeden wieder etwas anderes bedeuten.

Grüße - blue
 
Hallo Jade und Blueglasses
Es ist mir schon klar, dass jemand der unbedingt Selbstmord aufsühren will nicht klar in seinen Gedanken ist. (Deshalb der Satz vom Licht).Ich möchte auch gesagt haben, dass wenn wir hier darüber disskutieren, das in dieser Form sicher nicht mit einem potentioellen Selbstmörder so machen kann. Es wäre aus meiner Sicht nicht Barmherzig gegenüber dem Andern und zudem sieht er im Moment nur seine Probleme und eben kein Ausweg. Im weiteren meine ich, ob gut oder schlecht, das ist wohl jedem selber überlassen zu entscheiden. Ich möchte niemanden überreden, aber ein paar Denkanstösse schaden sicher nicht dazu. Ich persönlich denke aber, dass es für jedes Problem ein Lösung gibt. Doch der Weg dorthin, scheint manchmal verschleiert, gut wenn es dann Menschen gibt, die mit den anderen ein Stück Weg mitgehen. Nichtwahr wir können, den Menschen nur bis an der Berg begleiten, (manchmal auch noch weiter) aber er muss dann schon selber auf den Berg klettern.
Gruss Roland
 
Lädt man sich durch Selbstmord wirklich zusätzliches negatives Karma auf?

Ist es nicht eine Form des sterbens wie jede andere auch, für die es eben in welcher Form auch immer der Richtige Zeitpunkt war?

Wenn jemand an einer Alkoholvergiftung stirbt, ist es auch selbst herbeigeführt und nicht unmittelbar Selbstmord.

Es kann ja auch sein dass es genauso vorherbestimmt ist, wie bei einem Autounfall zu sterben.

Warum muß der Tod durch andere oder durch Zufall herbeigeführt werden, damit man nicht die große "Sünde" begangen hat.

Menschen die mit ihrer Lebensweise ihrem Körper sehr schaden und somit ihre Lebenserwartung 5-10 Jahre kürzen, laden sich doch auch kein schlechteres Karma auf weil sie sich somit ein paar Jahre früher davongeschummelt haben.


Athena
 
Ich weiss nicht ob man sich durch Selbstmord ein negatives Karma schafft.
Aber ich weiss das ich dieses leben etwas mit mir mitschleppe was ich loswerden will-davon meine ich z.B.eine gewisse Tendenz zu Traurigkeit und Schwermut,obwohl ich lachen will.Einer meiner luziden Träume handelte davon das ich als junger Mann im18. Jahrhundert mich umbringen wollte.Wochen nach diesen Traum wollte ich es auch tun.Damals konnte ich noch nicht verstehen was LEBEN bedeutet und wie es einen wertvoll sein kann,aber etwas in mir sagt auch,das es vielleicht eine Art Lektion ist,die ich zu lernen hatte.Ich meine nur,wenn wir auf unser Gefühle hören,hören wir vielleicht auch etwas mehr.LG beate
 
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Augen schrieb:
Das Jenseits und das Diesseits unterscheiden sich nur im Dichtigkeitsgrad. Sie sind sich sehr gleich.
Wenn Du 'hier' etwas nicht verstehst, wird es Dir drüben nicht automatisch klar.
Die physikalischen Gesetze sind ein wenig verschoben - weil Du keinen dichten Körper mehr haben wirst. Viel bleibt sich gleich.


Wenn Du das (christliche) Schwarz-Weiß-Denken stark in Dir hast, wirst Du es wohl auch mitnehmen, da hinüber.
und auch Deine Hoffnung auf einen schönen Eintritt - und alle anderen Vorurteile (nicht nur über den Suicid) auch.





(Schwertmönch, Selbstmord ist keine Verstandesentscheidung, das muss ich Dir mal so hinstellen.
Denke nicht nach. Fühle Dich ein.)



Hallo Augen !

Ich hoffe du verzeihst mir, dass ich jetzt möglicherweise ein bisschen vom eigentlichen Thema abkomme, aber wie habe ich das zu verstehen, indem du hier schreibst : Das Diesseits und das Jenseits sind sich sehr ähnlich.
Ich habe zwar so etwas schon öfter gehört, aber kann mir nicht wirklich darunter etwas vorstellen. :confused:

Liebe Grüsse von feuervogel
 
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