Selbstmord

feuervogel schrieb:
Das Diesseits und das Jenseits sind sich sehr ähnlich.
Ich habe zwar so etwas schon öfter gehört, aber kann mir nicht wirklich darunter etwas vorstellen. :confused:

Hallo Feuervogel,

wir bestimmen unsere Realität hier im Leben und genauso geschieht es "drüben". Das Einzige, was das "Jenseits" vom "Hier" unterscheidet, ist die Energiedichte. Materie, wie wir sie kennen, existiert "dort" nicht. Und es gibt auch keine Zeit und kein Raum, das "Jenseits" ist kein bestimmter Ort. Das "Jenseits" wird sich uns so zeigen, wie es unserem Bewußtseinsstand entspricht. Wir werden das vorfinden, wovon wir überzeugt sind, daß es uns erwartet. Wenn wir die "Hölle" erwarten, werden wir eine vorfinden. Durchaus werden Wesen bemüht sein, uns klar zu machen, daß es die Hölle nicht wirklich gibt und daß wir darin nicht schmoren müssen, wenn wir nicht wollen, aber sie wird erst einmal da sein, denn wir haben den freien Willen und was wir wollen, geschieht. Wenn ich hier von "wir" spreche, meine ich in diesem Fall das Ego/das Bewußtsein der Person. Unser wahres Selbst, die Seele, sorgt dafür, daß wir die Erfahrungen bekommen, hier und auch "dort", die wir brauchen, um vollständig zu heilen.

Liebe Grüße
Gabi
 
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Gabi schrieb:
Hallo Feuervogel,

wir bestimmen unsere Realität hier im Leben und genauso geschieht es "drüben". Das Einzige, was das "Jenseits" vom "Hier" unterscheidet, ist die Energiedichte. Materie, wie wir sie kennen, existiert "dort" nicht. Und es gibt auch keine Zeit und kein Raum, das "Jenseits" ist kein bestimmter Ort. Das "Jenseits" wird sich uns so zeigen, wie es unserem Bewußtseinsstand entspricht. Wir werden das vorfinden, wovon wir überzeugt sind, daß es uns erwartet. Wenn wir die "Hölle" erwarten, werden wir eine vorfinden. Durchaus werden Wesen bemüht sein, uns klar zu machen, daß es die Hölle nicht wirklich gibt und daß wir darin nicht schmoren müssen, wenn wir nicht wollen, aber sie wird erst einmal da sein, denn wir haben den freien Willen und was wir wollen, geschieht. Wenn ich hier von "wir" spreche, meine ich in diesem Fall das Ego/das Bewußtsein der Person. Unser wahres Selbst, die Seele, sorgt dafür, daß wir die Erfahrungen bekommen, hier und auch "dort", die wir brauchen, um vollständig zu heilen.

Liebe Grüße
Gabi

das Jenseits besteht aus gänzlich anderen Dimensionen. Weniger, was wir hier zu denken und zu wünschen gewohnt sind, geschieht dort in der Hauptsache, sondern unsere weltliche oder spirituell uneralistische Denk- und Vorstellungsart schränkt uns in unserem Wahnehmen dessen, was wir erleben könnten, sehr stark ein. Daher vermeint man dann, es passiere nur das, was man eh schon immer gedacht habe.

Darum braucht es Vorstellungen, die nicht unserer materiellen Welt entsprechen um im Jenseits die spirituelle Realität unverfälschter wahrnehmen zu können.

Direkt nach dem Tode gibt es zwar keinen dreidimensionalen Raum, aber sehr wohl noch Zeit. Nach dem Lebensrückblick dürfen wir uns all unsere weltlichen Bedürfnisse abgewöhnen und aus der Sichtweise unserer Mitmenschen erleben, was wir ihnen im Leben gutes und schlechtes angetan haben.
Das kann eine seelische Reinigung bewirken, eine Katharsis. Danach(ca. 1/3 der Lebenszeit) kannn die Seele und das höhere Ich in die nächsthöre geistigere Dimension aufsteigen. Wie weit bewusst das erlebt werden kann und wie viel man auch auf diesen Wegen lernen und kreativ sein kann, hängt durchaus von der vorherigen Lebensweise hier auf der Erde ab.
 
freelight schrieb:
Wie weit bewusst das erlebt werden kann und wie viel man auch auf diesen Wegen lernen und kreativ sein kann, hängt durchaus von der vorherigen Lebensweise hier auf der Erde ab.

Genau, und unsere Lebensweise wird von unserem Bewußtsein bestimmt, inwieweit wir uns unseres wahren Selbst bewußt sind. Und aus diesem Bewußtsein bildet sich auch das, was wir dann im Jenseits erfahren. Wenn jemand bewußtseinsmäßig in Ebene 3 "gehört", dann wird er da auch landen. Für ihn sind die Ebenen Realität. Das bedeutet aber nicht, daß es Realität für alle Menschen ist, denn wir bestimmen unsere Realität selbst (durch den Stand des Bewußtseins sozusagen, NICHT durch unser Ego). ;)

Ist nichts anderes als hier im Leben. Eine Heilung einer Krankheit hat durchaus durch den Patienten verhindert werden, wenn er (unbewußt) der Meinung ist, daß er zu leiden hat (aus welchen Gründen auch immer). Wäre er sich bewußt, warum er diesen "Leidensdruck" hat, würde er nicht mehr leiden wollen und die Krankheit könnte heilen.

Liebe Grüße
Gabi
 
cuckma schrieb:
Ich weiss nicht ob man sich durch Selbstmord ein negatives Karma schafft.
Aber ich weiss das ich dieses leben etwas mit mir mitschleppe was ich loswerden will-davon meine ich z.B.eine gewisse Tendenz zu Traurigkeit und Schwermut,obwohl ich lachen will.Einer meiner luziden Träume handelte davon das ich als junger Mann im18. Jahrhundert mich umbringen wollte.Wochen nach diesen Traum wollte ich es auch tun.Damals konnte ich noch nicht verstehen was LEBEN bedeutet und wie es einen wertvoll sein kann,aber etwas in mir sagt auch,das es vielleicht eine Art Lektion ist,die ich zu lernen hatte.Ich meine nur,wenn wir auf unser Gefühle hören,hören wir vielleicht auch etwas mehr.LG beate

Buddhistisch (und auch juristisch), ist Mord "Töten mit Absicht".
Juristisch betrachtet ist es sogar verboten. Sämtliche Religionen (nicht Sekten!) raten von Selbstmord ab. In den Theistischen Religionen ist es sogar auch verboten.
Aus buddhistischer Sicht, zerstört man nicht nur den Körper (der ansich schon als kostbar gilt), sondern richtet Kraft in die Selbstzerstörung.
Was soll daraus schon entstehen? Bessere Umstände?
Bei Depressionen kann ich nur raten, mehr Zeitung zu lesen, Nachrichten kucken, was für Umstände erleiden die meisten Wesen? Denk auch an Tiere, auf Land, wie Meer, die ganzen Menschen die täglich mit Todesangst vor Seuchen, Dürre und Ethnischen Säuberungen haben, die an einer Schnittwunde qualvoll abkratzen, weil sie nicht medizinisch versorgt werden.

Die eigenen Probleme hier, mögen sich subjektiv wie das Zentrum allen Leidens auf der Welt anfühlen, sind aber in Wirklichkeit reine Luxusprobleme.
Das Problem bei Depressionen ist vor allem geistige Faulheit, man lässt sich gehen, gibt anderen die Schuld, daß man sich kacke findet.

Darum ist so ein Leben natürlich nutzlos, denn man denkt nur bis zur eigenen Nasenspitze, und für einen einzenen Menschen auf der Welt (sich selbst) ist alles sinnlos.
Aber die anderen, das sind viele, du bist nur einer. Depressive haben kein Mitgefühl, sondern Selbstmitleid.
Ich will dir nicht zu nahe treten, allerdings äusserst du dich öffentlich zu deiner Geisteshaltung, in diesem Forum, also wirst du entweder den Segen hier bekommen, daß Selbsmord doch irgendwie in Ordnung ist, oder du willst tatsächlich was ändern.
Willst du den Segen haben, dann sage ich nur: Achte darauf, daß du dich schön sauber um die Ecke bringst, damit nicht anderen das Leben zerstört wird, wie zB dem U-Bahnfahrer. Oder andere deinen Mist wegwischen müssen.

Willst du aber was ändern, dann kümmere dich um Mitgefühl. Selbsmord bringt dich mit Sicherheit nach Schwarzafrika, als Mensch. Das ist die Hölle, da unten.
Du kapierst nicht, unter was für fantastischen Möglichkeiten du hier lebst. Es gibt soziale Systeme, die einem das Leben sogar bezahlen, damit man in Selbstmitleid schwelgen kann. Es gibt ausgebildete Ärtze, du wirst medizinisch versorgt. Du kannst mit Menschen sprechen, die meisten würden dir sogar helfen
Aus buddhistischer Sicht, wirst du durch Selbstmord rein gar nichts los. Du bestimmst JETZT, was du in Zukunft erleben wirst, und wenn du durch dein egoistisches Ableben ein Loch ins soziale Gefüge reisst, werden viel mehr Leute unter dir leiden, als du dir vorstellen kannst.
Es ist nichts heilsames dabei. Karma bleibt übrigens erhalten, wenn man es nicht durch gezielte Meditationen und tiefe Einsicht "verbrennt", oder nicht durch erleben abarbeitet.
Wenn du jetzt gehst, werden die im Geist gespeicherten Eindrücke, die noch nicht reif wurden, einfach mitkommen.

Das Gegenmittel zu Depressionen sind mit Sichherheit sinnvolle Aktivitäten. Kauf TzB Tiere in der Zoohandlung, lass sie frei und bemühe Dich, soviel heilsames wie möglich in die Welt zu geben, die Traurigkeit wird immer mehr der genussvollen Freude weichen, daß man etwas für die Wesen tun kann, denn es ist natürlich, sich vorteilhaft zu benehmen.
Alles was man nur für sich tut, ohne Bezug zum Ganzen herzustellen, ist dünn und schafft nur nochmehr Enge im Geist.

So, nu darfst du mich blöd finden, oder mögen, aber ich hoffe, ich hab mich bei dir eingenistet und gebe dir Anlass, uns weiter zu beehren, auf deinem Weg nach Vorne. :)

Viel Glück und Kraft!
FM
 
Hallo FrischMilch,

steckt man erst mal richtig in einer Depression, ist es einem scheißegal, wieviel schwerer es andere Menschen haben. Im Gegenteil, man wird bestärkt in dem Glauben, daß diese Welt nicht "erlebenswert" ist. Und aus diesem Gefühl heraus, kann man kaum aktiv werden und etwas tun. Also ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren sollte.

Und es gibt durchaus auch Menschen, die depressiv sind, obwohl sie ein offensichtlich schönes Leben haben. Menschen bringen sich um, wo alle Welt rundherum staunt, weil sie ihnen so glücklich zu sein schienen. Die Gründe für eine Depression liegen eben oft nicht (nur) in den Lebensumständen.

Im Grunde geht es immer um die Suche nach dem Sinn des Lebens und die Antwort darauf finden wir in uns, nicht im Außen. Das Außen wird sich zum Positiven hin ändern, wenn wir innerlich aus der Depression rauskommen.

Klar, Selbstmitleid heilt nicht. Krankheiten, egal welcher Art, ziehen sich oft in die Länge, weil der Patient sich selbst bemitleidet, er WILL leiden, unbewußt ! Erst wenn er sich bewußt wird, warum er leiden will, kann er heilen.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Gabi
Du musst das auf lange Sicht sehen.
Es geht nicht um die Umstände der Depressiven, sondern um Mitgefühl für andere.
Das eigene Leid zu relativieren, ist das Ziel.
Wie auch immer, gerade das eigene Gemüt ist das, was man immer mitnimmt, umso wichtiger ist es, sich darum zu kümmern.

Depressive haben immer 100 Gründe, sich eben nicht bemühen zu müssen. Ich sag ja, sie geben anderen die Schuld.
Hier ist erstmal wichtig, eben das zu erkennen, bevor man den Weg geht.
Jeder kennt den Mechanismus, ist man frisch verliebt, ist die Welt in Odrnung. Ist man scheisse drauf, ist die Welt der reinste Horror. Ändert sich die Welt, oder ist es nur unser Gemüt?
Depressionen wird man nur mit Fleiss und konsequent positivem Handeln los.
Wenn man Medikamente zur Unterstützung braucht, sollte man diese nehmen.

Viele Depressive Leute sind ausgesprochen intelligent und haben viele Begabungen, es wäre ein verschenktes Leben, diese nur wegen Trägheit nicht zu nutzen. Und Selbstmord ist ja der Wunsch, daß jegliche Anstrengung endlich völlig weg ist. "Ich will nur meine Ruhe", ist das Denken. Ich nenne das Trägheit.

Beste Grüße
FM
 
Hallo FrischMilch,

auf lange Sicht gesehen hast Du natürlich Recht. Es ist grundsätzlich nötig, die Verantwortung für sein Leben vollkommen zu übernehmen, egal ob nun krank oder nicht.

Ich war nie richtig depressiv, also so wie man sich das vorstellt: ins Bett und nie wieder raus. Aber ich kann mir schon denken, daß man da ohne Hilfe nicht rauskommt. Als pure Trägheit würde ich das nicht bezeichnen. Du erinnerst mich an meinen Vater. Wenn etwas nicht körperlich erklärbar ist, also "nur" ein "geistiges" Leiden vorhanden ist, dann sagt er: "stell dich nicht so an, du bildest dir das nur ein." bzw. "wenn du weißt, daß es blödsinn ist, dann ändere es." Ich denke mal, da macht er es sich ein wenig zu einfach. Denn wir werden ja doch auch sehr vom Unterbewußten gesteuert und wenn da der Wunsch festsitzt, sterben zu wollen, z.B. durch traumatische Erlebnisse in der Kindheit, woran man sich aber nicht mehr erinnern kann, dann verschwindet dieser Todeswunsch erst, wenn das Trauma erinnert und geheilt wurde.

Liebe Grüße
Gabi
 
Selbstmord ist nicht schlimm, wird nicht verurteilt.
Und Mord auch nicht, denn der Tod an sich ist das schönste was uns passiert irgendwann. Das Hinauszögern, Vermeiden wollen, ist das, was uns hier Streß macht. Wenn man den Tod annehmen kann so, wie ich es tue, dann gibt es keine Angst mehr davor, auch nicht vor dem Sterben.
Denn die Angst vor dem Leid ist schlimmer als das Leid selber. Das Leid findet nicht wirklich statt, wir denken es nur, glauben es, dass es so passieren wird. Ich nicht mehr.
 
Hallo Gabi
Ich weiss, daß Depressionen heftig sein können.
Es spreche auch nicht von den Phasen, wo einfach nichts mehr geht. Mit dem Geist kann man immer nur arbeiten, wenn es gerade besser geht. Dann aber volle Pulle.
Diese Bettlegrigkeiten werden im Laufe der Jahre dann weniger lang und irgendwann auch nicht mehr so heftig.

Daß man sich nicht anstellen soll, denke ich nicht. Mir ist das Leid der Depression schon bewusst.
In den Phasen des Todeswunsches sllte man sich aber bewusst sein, daß man den ganzen Mist mitnimmt.

Ich beobachte es bei Freunden, auch wie sie voran kommen.
 
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