Aus "gesunder" Selbstliebe kann schnell Narzissmus werden und Narzissmus hat dann mit Demut nichts mehr zu tun, da Narzissmus zur Blindheit anderen gegenüber führt und vor allem ...hmm wie soll ich sagen, naja ich verhasple mich gerade gedanklich...
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Und noch ein Nachsatz dazu, weil der Narzißmus oft so gründlich mißverstanden wird. Dieser Satz hier,
Sie bleiben zeitlebens abhängig, sei es von Autoritätspersonen oder aber von Stoffen, an die sie suchtartig gebunden sind.
also die Autoritätsperson kann natürlich nur ein Übermensch sein, besser noch ein Gottvater. Also jemand, der durch nichts zu toppen ist und wo selbst das eigene pathologische Größenselbst in großer Verehrung zum Gottvater oder dem Guru aufblicken kann.
Das Problem dabei ist dann, daß hier nichts mehr fassbar und greifbar ist und das Abheben vom Boden der Realität immer mehr verfestigt wird, je nachdem was der Guru oder Gottvater eben so lehrt.
Eine Therapie ist wohl das Mittel der Wahl, und der Therapeut sollte gut geschult sein im Umgang mit pathologischen Größen-Selbsten, denn binnen kürzester Zeit herrscht sonst nur noch die Grandiosität des Narzißten im Raume und der Therapeut mutiert zu einem Schatten seiner selbst am Rande.
Alles schon da gewesen.
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Demut Jimmy, ist für diesen eine lose Ansammlung von Buchstaben ohne Bedeutung. Es könnte auch
mtued oder temud oder dutem oder, oder, oder heissen.
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Somit, um wieder den Bogen zur Magie zu schlagen, ich erwähnte das damals im Angst-Dämon-Thread, jede Initiation beginnt mit den Basics, aus gutem Grund.
Die Definition des Selbst und die Fähigkeit alles und nochmal alles zu reflektieren und wie a418 gestern schrieb, sich selbst zu relativieren, ist eine Grundvoraussetzung für das Begehen eines magischen oder spirituellen Weges.
Auch hier eine Danke an die Beteiligten und Mitschreiber dieses Threads.
