W
WildSau
Guest
Wenn Monogamie für dich wichtig ist (ist ja nicht für jeden so), dann ist das natürlich eine Bedingung für eine Partnerschaft (Es sei denn du verleugnest dich total, und gehts eine Beziehung ein, auch wenn der Partner nicht monogam ist. Aber diesen ungesunden Fall lassen wir jetzt mal außen vor).Ist es nicht Bedingung, sich Treue zu erwarten? Verständlicherweise. Das Anrecht darauf, die einzige Frau, der einzige Mann zu sein? Für immer?
Sehe ich auch so. Bevorzuge die Monogamie. Aber stelle ich dann nicht direkt Bedingungen?
Für Liebe ist das keine Bedingung. Du kannst den Menschen ja trotzdem lieben, auch wenn ihr nicht zusammenpasst. Liebe tut ja nicht weh. Was weh tut sind die unerfüllten Wünsche und Sehnsüchte an den geliebten Menschen. Die Kränkung der Zurückweisung oder des Betrugs. Aber dem kann man sich entziehen, indem man aufhört seine Wünsche an eben diese Person zu richten. Indem man loslässt und weitergeht. Nur braucht man dafür eben genug Selbstliebe. Sich selbst fortwährend Kränkungen auszusetzen, ist kein liebevoller Umgang mit sich selbst. Das zu stoppen liegt in der eigenen Verantwortung.
Nicht empfehlenswert ist es, trotz unpassender Grundbedingungen weiterhin an dem Menschen und dem Wunsch nach Änderung dieser Bedingung (in deinem Beispiel: dem Wunsch nach Monogamie) festzuhalten. Das hält einen davon ab zu leben, und jemanden zu finden, den man liebt, und der einen ebenfalls liebt, mit dem die Bedingungen passen.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: