Liegt zwar schon etwas zurück; ich war am Wochenende aber beschäftigt, und will dennoch diesen Beitrag nicht unbeantwortet lassen:
aha.. ja und heisst es nun...
Wenn nun aber der Fall umgekehrt wäre, das nur einzelne Menschen durch eine Behandlung mit einem div. Medikament / oder Behandlungsmethode gesunden, andere wieder nicht, dann wäre das Na Und wohl durch "aha, die Wirkung des Medikaments _/ der Behandlungsmethode ist belegt, die anderen, die dadurch nicht gesund wurden, haben halt Pech gehabt, wie zb. beim Impfen und den Schäden gerne argumentiert wird - ich glaub da warst du auch dieser Meinung..
Um das gehts mir, das nämlich die Ergebnisse der Studien subjektiv selektiert werden, wie´s einem grad passt.
Genau das ist ja dwer Sinn dwer Studien, einen kausalen Zusammenhang zwischwen Behandlung und Heilung zu belegen oder eben nicht. Wenn so gezeigt werden kann, dass mit Behandlung mehr Menschen geholfen wird als ohne, und der Unterschied zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe eben wirklich nur die Behandlung ist, liegt dieser kausale Zusammenhang nahe. Sonst nicht, und man hat nur Anekdoten, die selektiv rausgepickt sein können und noch vielen weiteren kognitiven Verzerrungen unterliegen.
belegt oder nicht belegt ist doch wurscht, solange etwas hilft, aber eben, wie du später unten richtig sagst, es geht auch um die Chance der Gesundung bei Studien und 100 Pro kann man nix sagen.. Und das wollte ich damit zum Ausdruck bringen, das man mit Studien nicht unbedingt soviel sagen kann, wie mancher denkt..
Doch, mit Studien kann man sehr viel saegn, weil in ihnen eben selektive Wahrnehmung, Bestätigungs-Bias etc. reduziert werden. Und so sieht man dann, ob im Rahmen einer Behandlung mehr Menschen geholfen wird als ohne, sowie ob dazwischen ein kausaler Zusammenhang wahrscheinlich ist.
Studien sind ja ok, aber wie gesagt, es gibt sicher vieles, was nicht eindeutig belegt ist, und trotzdem hilft oder funkt.
Wenn es hilft und funkt, sollte es kein Problem sein, das mit guter wissenschaftlicher Methodik auch zu zeigen.
Und wenn die Therapie, die angeblich lt. Studien grosse Chancen auf GEsundung bringt, bei manchen Menschen das Gegenteil bewirkt, ist es natürlich wiedermal unwichtig.. Hauptsache die Studie scheint zb. 70 Proz. Erfolg zu versprechen
Nein, das ist absolut nicht unwichtig. Darum wird ja auch fieberhaft weiter geforscht, die Chancen zu verbessern, die Patientengruppen besser aufzuteilen, um besser prognostizieren zu können bei wem was hilft und was nicht etc.
Und - Studien von gestern sind zum Teil heute schon wieder widerlegt, ich denke da an Cholesterin, und laut dieser damaligen Studien hätte ich einen extrem hohen Cholesterin Spiegel haben müssen, (wenn man zb. viel Eier Butter usw. verzerrt..) aber das Gegenteil war der Fall.. ob ich da eine Ausnahme war / bin? nö, sicher nicht..
Es zeigt nur, das man mit Studien viel beweisen kann, nur nicht die reine Wahrheit.
Nö, das zeigt es nicht. Es zeigt, dass wissenschaftliche Studien nicht unangreifbare ion Stein gemeißelte Lehrsätze bringen. Eine Studie ist kein Beweis. Und so kann man, wenn man an einem Studienergebnis zweifelt, schauen, was in der Studie damals evtl falsch gelaufen sein könnte. Da wird man mitunter schnell fündig, weil methodische Schwächen nicht gerade die Ausnahme sind. Und dann kann man versuchen diese Schwächen weiter zu reduzieren.
Scheinbar hast du es noch nicht mitbekommen, das ich von esoterischen, und gewissen Heilmethoden auch net so viel halte - darum ist dein Vorwurf bzgl. Angriffe u. a. unbegründet
Nö, habe ich tatsächlich nicht mitnekommen. Wovon hältst Du denn nicht viel, und worauf stützt sich Deine Meinung da jeweils? Beschrteib doch mal.
Nun gut, angenommen, es gäbe eine Studie, die die Wirksamkeit von BIoresananz belegt (gibts glaub ich schon, und natürlich auch eine Gegenstudie)
Was wäre die 1. Reaktion von dir, und anderen hier?
Ich würde zuerst auf methodische Schwächen tippen. Sehr oft finden sich da welche. Desweiteren würde ich auf Reproduzierbarkeit pochen. Wenn dann eine Hypothese von mehreren unabhängigen Forschergruppen so bestätigt werden kann, und man uach Publication-Bias etc. allmählich ausschließen kann, würde ich auch bei sehr unplausiblen Hypothesen langsam in Betracht ziehen, dass da wohl doch etwas dran ist.
Aber wehe, es erlaubt sich jemand zu sagen "Die Studie der Medizin/Wissenschaft sei getürkt / manipuliert " - na dann -..... eh schon wissen.
Hier wurde hier nicht gesagt "die Studie ist getürkt", sondern "die meisten Studien sind getürkt". Und das ist ein sehr starker Vorwurf, der entweder bewiesen oder widerrufen gehört.
Um nichts mehr als das gehts mir im Moment, das hier Studien einerseits verteidigt u. als gute Brauchbare Möglichkeit gewertet wird, aber nur bis zum gewissen Punkt, sobald eine Studie etwas belegen würde (auch wenn es ein Wissenschaftler Wäre) wird an der Studie und dem Wissenschaftler gar gezweifelt (zb. einfluss einer Sekte / Katholischen Kirche - Rechtsradikal usw...)
Tja, wenn sich seine Ergebnisse nicht reproduzieren lassen etc...