Seelisch-geistige Ursachen und Lösungen

Unglücklicherweise.
Deswegen schrieb ich ja, dass es in 100 Jahren ein anderes Denken über die Ursachen und die Behandlung geben wird.
So, wie man früher mit Gehirnoperationen, Elektroschocks und kalten Bädern versucht hat, psychisch Kranke zu heilen und dies heute nicht mehr macht.



Schade, dass du dich auf deine Vermutung stützt.

Ganz früher (die alten Römer) hat man "Schlaf im Tempel" verordnet (aber sicher nicht bei Psychotikern - und ich glaube, die meintest Du?).

Dann kamen lange dunkle Jahrhunderte (Mittelalter), der historische Kontext änderte sich komplett und man versuchte, den Teufel, Dämonen usw. auszutreiben (u.a. mit kalten Bädern) - daran glaubte man einst und konnte sich die Krankheit nicht anders erklären (wenn man sie einmal im Schub mitbekommt, ist man auch heute noch fast geneigt, an Besessenheit zu glauben, aber glücklicherweise hat die Wissenschaft dem Irrsinn dieser Betrachtungsweise entgegengewirkt).

Da die Menschen unbehandelt rasch starben oder ein sichtlich unerträgliches Leben führten, hat man alles mögliche versucht, ihnen zu helfen - darunter Elektroschocks, Aderlass und Gehirnops, man hatte ja nichts anderes (und es wurde wahrlich alles versucht - wenn eine einzige Eso-Methode geholfen hätte, wäre es der Durchbruch schlechthin gewesen).

Erst vor gut 50 Jahren gab es allererste Psychopharmaka - ein Meilenstein und endlich ein Hoffnungsschimmer.
Erst ab diesem Zeitpunkt (und mittlerweile recht häufig) konnten Psychotiker darauf hoffen, ein einigermaßen normales Leben zu führen.

Das waren die geschichtlichen Zusammenhänge im Kurzformat.
Die sollte man schon kennen, bevor man über Elektroschocks und Gehirnops pauschal urteilt.

Der größte Teil der psychischen Erkrankungen ist jedoch NICHT-psychotisch, also auch bei weitem nicht so problematisch - sowohl historisch wie auch aktuell und es bedarf unbedingt einer differenzierten Betrachtungsweise, um die Komplexität dieses Themas in Gänze zu erfassen.
 
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Liegt zwar schon etwas zurück; ich war am Wochenende aber beschäftigt, und will dennoch diesen Beitrag nicht unbeantwortet lassen:

aha.. ja und heisst es nun...

Wenn nun aber der Fall umgekehrt wäre, das nur einzelne Menschen durch eine Behandlung mit einem div. Medikament / oder Behandlungsmethode gesunden, andere wieder nicht, dann wäre das Na Und wohl durch "aha, die Wirkung des Medikaments _/ der Behandlungsmethode ist belegt, die anderen, die dadurch nicht gesund wurden, haben halt Pech gehabt, wie zb. beim Impfen und den Schäden gerne argumentiert wird - ich glaub da warst du auch dieser Meinung..

Um das gehts mir, das nämlich die Ergebnisse der Studien subjektiv selektiert werden, wie´s einem grad passt.

Genau das ist ja dwer Sinn dwer Studien, einen kausalen Zusammenhang zwischwen Behandlung und Heilung zu belegen oder eben nicht. Wenn so gezeigt werden kann, dass mit Behandlung mehr Menschen geholfen wird als ohne, und der Unterschied zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe eben wirklich nur die Behandlung ist, liegt dieser kausale Zusammenhang nahe. Sonst nicht, und man hat nur Anekdoten, die selektiv rausgepickt sein können und noch vielen weiteren kognitiven Verzerrungen unterliegen.

belegt oder nicht belegt ist doch wurscht, solange etwas hilft, aber eben, wie du später unten richtig sagst, es geht auch um die Chance der Gesundung bei Studien und 100 Pro kann man nix sagen.. Und das wollte ich damit zum Ausdruck bringen, das man mit Studien nicht unbedingt soviel sagen kann, wie mancher denkt..

Doch, mit Studien kann man sehr viel saegn, weil in ihnen eben selektive Wahrnehmung, Bestätigungs-Bias etc. reduziert werden. Und so sieht man dann, ob im Rahmen einer Behandlung mehr Menschen geholfen wird als ohne, sowie ob dazwischen ein kausaler Zusammenhang wahrscheinlich ist.

Studien sind ja ok, aber wie gesagt, es gibt sicher vieles, was nicht eindeutig belegt ist, und trotzdem hilft oder funkt.

Wenn es hilft und funkt, sollte es kein Problem sein, das mit guter wissenschaftlicher Methodik auch zu zeigen.

Und wenn die Therapie, die angeblich lt. Studien grosse Chancen auf GEsundung bringt, bei manchen Menschen das Gegenteil bewirkt, ist es natürlich wiedermal unwichtig.. Hauptsache die Studie scheint zb. 70 Proz. Erfolg zu versprechen

Nein, das ist absolut nicht unwichtig. Darum wird ja auch fieberhaft weiter geforscht, die Chancen zu verbessern, die Patientengruppen besser aufzuteilen, um besser prognostizieren zu können bei wem was hilft und was nicht etc.

Und - Studien von gestern sind zum Teil heute schon wieder widerlegt, ich denke da an Cholesterin, und laut dieser damaligen Studien hätte ich einen extrem hohen Cholesterin Spiegel haben müssen, (wenn man zb. viel Eier Butter usw. verzerrt..) aber das Gegenteil war der Fall.. ob ich da eine Ausnahme war / bin? nö, sicher nicht..

Es zeigt nur, das man mit Studien viel beweisen kann, nur nicht die reine Wahrheit.

Nö, das zeigt es nicht. Es zeigt, dass wissenschaftliche Studien nicht unangreifbare ion Stein gemeißelte Lehrsätze bringen. Eine Studie ist kein Beweis. Und so kann man, wenn man an einem Studienergebnis zweifelt, schauen, was in der Studie damals evtl falsch gelaufen sein könnte. Da wird man mitunter schnell fündig, weil methodische Schwächen nicht gerade die Ausnahme sind. Und dann kann man versuchen diese Schwächen weiter zu reduzieren.

Scheinbar hast du es noch nicht mitbekommen, das ich von esoterischen, und gewissen Heilmethoden auch net so viel halte - darum ist dein Vorwurf bzgl. Angriffe u. a. unbegründet

Nö, habe ich tatsächlich nicht mitnekommen. Wovon hältst Du denn nicht viel, und worauf stützt sich Deine Meinung da jeweils? Beschrteib doch mal.

Nun gut, angenommen, es gäbe eine Studie, die die Wirksamkeit von BIoresananz belegt (gibts glaub ich schon, und natürlich auch eine Gegenstudie)
Was wäre die 1. Reaktion von dir, und anderen hier?

Ich würde zuerst auf methodische Schwächen tippen. Sehr oft finden sich da welche. Desweiteren würde ich auf Reproduzierbarkeit pochen. Wenn dann eine Hypothese von mehreren unabhängigen Forschergruppen so bestätigt werden kann, und man uach Publication-Bias etc. allmählich ausschließen kann, würde ich auch bei sehr unplausiblen Hypothesen langsam in Betracht ziehen, dass da wohl doch etwas dran ist.

Aber wehe, es erlaubt sich jemand zu sagen "Die Studie der Medizin/Wissenschaft sei getürkt / manipuliert " - na dann -..... eh schon wissen.

Hier wurde hier nicht gesagt "die Studie ist getürkt", sondern "die meisten Studien sind getürkt". Und das ist ein sehr starker Vorwurf, der entweder bewiesen oder widerrufen gehört.

Um nichts mehr als das gehts mir im Moment, das hier Studien einerseits verteidigt u. als gute Brauchbare Möglichkeit gewertet wird, aber nur bis zum gewissen Punkt, sobald eine Studie etwas belegen würde (auch wenn es ein Wissenschaftler Wäre) wird an der Studie und dem Wissenschaftler gar gezweifelt (zb. einfluss einer Sekte / Katholischen Kirche - Rechtsradikal usw...)

Tja, wenn sich seine Ergebnisse nicht reproduzieren lassen etc...
 
Die in einem Forum wie diesem nicht machbar ist.

Nicht nur Psychotiker wurden so behandelt.

Wenn man wilde Hypothesen startet, dann sollte man schon näher drauf eingehen - es könnte sonst jemand unreflektiert glauben.

Nein, nicht nur Psychotiker, auch politische Aufrüher, Un- oder Andersgläubige - je nach historischem Kontext ergibt sich stets ein sehr komplexes Bild und dem wird ein pauschaler Rundumschlag oder eine Schlagzeilenbotschaft, auch in einem Forum, nicht gerecht.
 
Wenn man wilde Hypothesen startet, dann sollte man schon näher drauf eingehen - es könnte sonst jemand unreflektiert glauben.

Nein, nicht nur Psychotiker, auch politische Aufrüher, Un- oder Andersgläubige - je nach historischem Kontext ergibt sich stets ein sehr komplexes Bild und dem wird ein pauschaler Rundumschlag oder eine Schlagzeilenbotschaft, auch in einem Forum, nicht gerecht.

:thumbup:
 
Du hattest behauptet, dass die Medizin die Ursachen der Krankheiten kennt. Und das wagte ich zu bezweifeln. Sie kennt vielleicht einen Auslöser, nur weiss kein Mensch heute, ob das die tatsächliche Ursache ist. Was durch die vorgelagerten Prozesse eher zu bezweifeln ist.

Aber wir diskutieren immer nur über die Ärzte ... nie über das eigentliche Thema.

Ich mein, jetzt hast du grad erst alles mögliche unwahre über TCM behauptet um die Schulmedizin als gemein und besserwisserisch darstellen zu wollen. Das ging ja mal gründlichst daneben. Und jetzt behauptest du halt gleich weiter irgendwas über Psychologie und Traumatisierungen. Mach doch bitte mal einen Punkt. Jemandem tut der Ellenbogen weh und er erzählt dass er zu viel Tennis gespielt hat. Was redest du da von, dass angeblich kein Mensch weiss, ob das die tatsächliche Ursache ist? (ob es tatsächlich eine Epicondylits ist, dazu gibt es Ärzte um das festzustellen, auch wenn du es nicht wahrhaben willst) Was soll da bitte sonst die "tatsächliche" Ursache sein, dMn., geistig-seelisch? Und was meinst du mit "vorgelagerten Prozessen"?
 
Ich mein, jetzt hast du grad erst alles mögliche unwahre über TCM behauptet um die Schulmedizin als gemein und besserwisserisch darstellen zu wollen. Das ging ja mal gründlichst daneben. Und jetzt behauptest du halt gleich weiter irgendwas über Psychologie und Traumatisierungen. Mach doch bitte mal einen Punkt. Jemandem tut der Ellenbogen weh und er erzählt dass er zu viel Tennis gespielt hat. Was redest du da von, dass angeblich kein Mensch weiss, ob das die tatsächliche Ursache ist? (ob es tatsächlich eine Epicondylits ist, dazu gibt es Ärzte um das festzustellen, auch wenn du es nicht wahrhaben willst) Was soll da bitte sonst die "tatsächliche" Ursache sein, dMn., geistig-seelisch? Und was meinst du mit "vorgelagerten Prozessen"?

Und Du hast über TCM genau das gleiche behauptet -ebenso unbewiesen ... nur meine Aussagen als falsch hingestellt ... entweder also nicht verstehen geschriebener Texte, oder Mobbing par excellence.

Das Thema psychisches Trauma kannst Du gerne in Lehrbüchern nachlesen, falls Du das Bedürfnis nach Weiterbildung hast.

Nachdem ja anscheinend der Zweck deines Threads wieder einmal nur war, Eso-bashing zu betreiben oder einen Glaubenskrieg zu betrieben, und keineswegs in irgendeiner Form sinnvoll aktuelle und übergreifende Modell zu diskutieren, ist mir dafür meine Zeit zu schade.
Schade um ein interessantes Thema ....

Viel Spaß noch beim Bashen ....
 
und keineswegs in irgendeiner Form sinnvoll aktuelle und übergreifende Modell zu diskutieren,


Hamers Nazi Ideologie zu verbessern ist für dich sinnvoll und ein aktuelles Modell ?

Außerdem muss ich feststellen das du über den Gründer der GNM und seinem Antrieb die GNM zu gründen keinen Plan hast .

DENN !

Hamer erfand vorallem, deswegen die GNM um der *angeblichen* Jüdischen Medizin die ja nur für Zionisten ist ( Hamers aussage) entgegenzuwirken .

:rolleyes: Ich sehe deutlich deine Lebensaufgabe vor mir die du dir während
deiner Reinkarnation selbst gestellt hast : Das vorhandene Gehirn auch zu nutzen ...:rolleyes:
 
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Jemandem tut der Ellenbogen weh und er erzählt dass er zu viel Tennis gespielt hat. Was redest du da von, dass angeblich kein Mensch weiss, ob das die tatsächliche Ursache ist? (ob es tatsächlich eine Epicondylits ist, dazu gibt es Ärzte um das festzustellen, auch wenn du es nicht wahrhaben willst) Was soll da bitte sonst die "tatsächliche" Ursache sein, dMn., geistig-seelisch? Und was meinst du mit "vorgelagerten Prozessen"?

Die kausale Ursache ist, dass die Person geboren wurde. Wäre sie das nicht, hätte sie sich nicht verletzt. Hättest du mich abgetrieben, so würde ich jetzt nicht leiden. Wie weit es Sinn macht in der Ereigniskette zurück zu wandern? Wer weiß. Und soweit ich das verstanden habe, interessiert das Ärzte auch nur bedingt. Denn für sie geht es um das akute Leiden, dass abgetellt werden soll. Sowie um eine Verbesserung des Wohlbefindens im Jetzt und nicht in der Vergangenheit. Was im Vergangenen ja auch gar keinen Sinn machen würde. Wer die Ereigniskette für sich, also das seelisch-geistig Ursächliche, zum Mittelpunkt machen möchte, sollte dies so nur für sich selbst tun. Und auch nur dann, wenn es einen Vorteil für ihn bringt. Ansonsten würde es nur das Wohlbefinden im Jetzt negativ beeinflussen, dass viel wichtiger ist.
Das was wäre wenn "ich nicht immer alle Menchen nur ausgenutzt hätte, dann ginge es mir jetzt besser." kann nicht pauschal zurecht gebogen werden, außer um einen Schuldigen zu finden. Und um eine Entschuldigung dafür zu finden, sich nicht im Jetzt mit der Eigenverantwortung auseinander zu setzen. Warum geht es mir denn schlecht? Weil ich gestern zu viel getrunken habe? Oder weil ich mich gestern habe verleiten lassen zu viel zu trinken? Oder weil ich mich in dem Gefühl des Selbstmitleides suhle, wie schlecht es mit doch geht?
 
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