Seelenverwandtschaft "einseitig"?

ich habe keine Gründe verbittert und frustriert zu sein. Ich habe ein kleines beschauliches Freundeskreis und arbeite in Richtung meiner persönlichen Ziele hinauf.
Ich spüre keine Wut. Mir geht es gut.;)
 
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Believe!

ein suchtkranker Mensch verdient natürlich meiner Aufmerksamkeit und ich verstehe nicht, warum Du mir hier unterstellen möchtest, dass ich an die Menschenwürde nicht glaube.


Es lag daran, wie du dich ausgedrückt hast, Gringo!


Die Drogensüchtigen haben eine Wahl. Entweder erkennen sie ihr Problem und hören damit auf oder sterben quallvoll auf der Strasse.
Diese Entscheidung muss er selber treffen.


Man muss nicht unbedingt auf der Strasse sterben, wenn man drogensüchtig ist! Kommt z.B. darauf an, wieviel Kohle man hat. Oder ob es vielleicht ein Heim gibt, für unheilbare Fälle. Oder ob die Familie oder der Partner trotz allem zu einem steht! Drogensüchtige auf die Straße verbannen ist die unmenschlichste aller Lösungen!


Fakt ist , dass Suchtverhalten zu einer Persönlichkeitsstörung führt. Der Mensch übersieht vieles und die meisten Suchtkranken bekommen keine Chance kein normales Leben zu führen. Duch die Sucht verliert man Freunde, Kontakte, Zeitgefühl. DENN ein SCHUSS ist wichtiger.


Man kann es auch umgekehrt sehen, es gibt Störungen, die zu Suchtverhalten führen!


Ich verurteile Suchtkranke nicht, jedoch muss dieser Mensch erst selbsterkennen und kämpfen wollen....


Nett von dir! :rolleyes:
 
Durch Sucht verlieren viele Menschen ihre Jobs, Familie und auch ihr Geld.
Für einen drogensuchtigen gibt es keine Alternativen, denn diese Sucht bedeutet in vielen Fällen den Tod!

Entweder willst Du clean oder verlierest Du alles. Ich möchte die Drogenproblematik nicht verschönern!

Es ist natürlich toll, wenn es viele Einrichtungen und Menschen gibt, die diesen Menschen helfen. Ich hab sie im übrigen schon von innen gesehen und zwar nicht als Insasser sondern als Bescuher und Helfer.
 
Ich möchte die Drogenproblematik nicht verschönern!

Es ist natürlich toll, wenn es viele Einrichtungen und Menschen gibt, die diesen Menschen helfen. Ich hab sie im übrigen schon von innen gesehen und zwar nicht als Insasser sondern als Bescuher und Helfer.

Was wir von innen kennen, dort kennen wir uns aus und sind kompetent. Das heisst, dass wir mit Herz und Verstand in ganz vielen Situationen adäquat reagieren können. Die Frage ist aber, wie frei wir geistig bleiben, um Dinge zu verstehen, die vielleicht abweichen von dem was wir kennen.
 
meine Geschichte geht weiter ...

gestern war ich in meiner Therapiestunde und wir befassten uns mit dem Unfalltod meines Bruders. Im Anschluss hab ich noch etwas mit meinem Coach geredet - sie erzählte mir von einer Efahrung, welche sie "anmassend" fand. War interessant und dachte nichts dabei ...

Nach meinen Therapiestunden begebe ich mich wenn immer möglich nach etwas an den See um das ganze wirken zu lassen und langsam wieder in den Alltag zu gleiten. Ich sass da und die Sonne wärmte mich - ich brauche jeweils Wärme, um zu meditieren bzw. um mich "runterzufahren". Ich sass also da und war plötzlich weit weg und immer wieder hörte ich und sah ich es, das Wort "anmassend" - und ich dachte - ich war meinem Schwarm gegenüber so anmassend und ich muss ihm sagen, wie leid mir das tut. Also schrieb ich ihm eine sms und fühlte mich erleichtert ... kurz darauf war ich wieder wie weggetreten dabei nahm ich mein Handy raus und tippte eine SMS ohne Empfänger und versorgte das Handy wieder. Dann nahm ich das Handy wieder raus und dachte, was ich denn nun gerade gemacht habe und schaute mir das geschriebene an. Es war geschrieben, als ob es eine Antwort von ihm wäre, aber mit Gefühlen, welche er sonst ja nicht ausdrückt.

Nun ja, etwas verwirrt begab ich mich auf den Weg zurück. Plötzlich fühlte ich, dass ich noch zur Unfallstelle meines Bruders fahren möchte. Auf dem Weg dorthin komme ich am Haus meines früheren Schwarmes vorbei. Als ich dort vorbeifuhr sah ich im letzten Moment aus dem Augenwinkel, dass er im Auto auf dem Parkplatz sass und unsere Blicke trafen sich für eine Hundertstelssekunde. Ich fuhr völlig verwirrt weiter und erst ein paar Minuten später realisierte ich es. Ich schrieb ihm wieder eine SMS, ob ich mich nun täusche oder ob er tatsächlich im Auto vor seiner Wohnung sitzt?

Ich blieb dann einen kurzen Moment an der Unfallstelle und fuhr wieder zurück - da sass er nicht mehr im Auto. Ich fuhr weiter. Doch ich konnte mich kaum mehr konzentrieren - alles drehte sich in mir. Also parkte ich und rief ihn an ... er sagte, er hätte das SMS nicht erhalten und er sei da gerade hingefahren und hätte noch fertig telefoniert. Komisch ist noch, dass ich auf dem Weg dorthin plötzlich einen Teil eines Regenboges sah und das sah so schön aus, dass ich parkte und diesen Anblick genoss. Hätte ich das nicht getan - hätten wir uns wohl verpasst.

Er erzählte belanglose Sachen, fragte mich wie es mir gehe etc. Plötzlich fragte er mich, ob er mir eine Geschichte erzählen dürfe und ich sagte klar, da hör ich gerne zu. Er erzählte mir, dass er in Thailand bei einer "Hexe" zur Massage war und diese ihm sagte, sein Bauch sei so verspannt und mit Emotionen geladen - sie hätte dann massiert und er hätte richtig Schmerzen gehabt und danach hätten sie beide geheult. Er sei dann weiter zum Strand und hätte sich dort auf einen Stein gesetzt und sicher eine weitere Stunde geheult. Ich sagte nichts und er fragte, ob ich noch da sei und ich sagte ja, ich liesse es wirken - nannte es so, weil ich es anders zu nicht nicht anders zu benennen wusste. Ich fragte ihn, ob er das Gefühl, welches ausgelöst wurde, näher erklären kann und er meinte nein, er fühle sich einfach "freier".

Danach fragte ich ihn, ob ich wirklich so nerve und er meinte ja schon - mit meinem Verhalten brächten ihn die Frauen immer zum Abhauen. Doch ich sei ja auf dem Weg und arbeite und da solle ich mir einfach Zeit lassen und ihn dabei einfach nicht mehr so häufig kontaktieren - einmal pro Woche reiche. Ich sagte, dass ich das verstehe, es aber für mich auch eine spezielle Situation sei. Danach wollte er das Gespräch sofort abbrechen, was wir auch taten ...

Den restlichen Weg fuhr ich wie geistig umnachtet - weiss eigentlich nicht, wie ich zurück kam. Es war dann schon gegen Mitternacht und ich musste noch einen Kuchen backen und während dieser im Ofen war, wollte ich noch dies und das erledigen, doch ich sass einfach da und starrte in die Luft - und ich es machte "Klick" und ich wusste, dass ich davon geträumt hatte, dass er nach einer Party auf einem Stein am Strand sass, sehr traurig/weinend und mit den Gefühlen, ob es das sein kann, ein Leben ohne feste Beziehung/das "gewisse etwas" nicht zu haben und er gleichzeitig hatte er eben Angst, sich auf eine Beziehung einzulassen, da er irgendwann mal so sehr verletzt wurde. Es tat mir so weh und ich hätte ihn einfach gerne nur festgehalten - diesen Traum hatte ich vor etwas mehr als einem Monat (führe ein Traum-/Gefühletagebuch).

Heute hab ich nun meinen Schulfreund angefragt, ob er noch wisse, an welchem Tag er diese Massage hatte und welche Gefühle er denkt, dass sich dort gelöst haben. Er antwortete am 16.06. und es hätte wirklich nichts mit mir zu tun einen schönen tag. ich sah in mein Tagebuch und am 16.06. schrieb ich in mein Tagebuch, dass ich seit 2 Tagen immer stärkere Angstgefühle habe und dass noch einiges auf mich zukommen wird - nach dem Mittag ist die Angst so gross, dass ich denke, sterben zu müssen ... aber sie gehört nicht zu mir, denn ich stelle mich meiner Angst und dieser Angst, die ich fühle, wird sich nicht gestellt.

Ich schrieb ihm dann, dass es wirklich nichts mit mir zu tun hat, sondern mit ihm und dass ich eben gewisse Sachen spüre/ahne, die nicht zu mir gehören und dass ich daher manchmal das Gefühl habe, total durchzuknallen. aber gerade in dem moment sei ich froh, dass sich das ganze als real bewiesen haben und ich mich eben doch auf meine Intuition verlassen könne. Ich fragte ich dann noch, ob er sich nicht zu den Gefühlen äussere. Darauf kam, dass er nicht diskutieren mag, er sei am arbeiten. Und ich antwortete, das es mir leid tut und ich auch nicht diskutieren will, sondern einfach meine "innere Ruhe"/Gewissheit haben möchte, ob ich richtig oder falsch liege ...

Ein paar Tage bevor er eben zu dieser Massage ging, hatte ich eine riesige Fressattacke - mit Essen oder eben wenn es ganz heftig ist mit Fressattacken verdränge ich meine Angst - dies habe ich ja in den letzten Jahren der Therapie gelernt. Und komisch war dann, dass ich eben an jenem Tag, wo er die Massage hatte zwar riesige Angst spürte und auch das Verlangen, Essen zu verschlingen - aber dass ich nach 2-3 Bissen nicht mehr konnte - brachte keinen Bissen mehr runter. Seither passierte mir einiges, was mir Angst bereitet (u.a. eine Morddrohung durch einen Mitarbeiter meines Mannes) und ich reagiere ganz anders als früher und das Bedürfnis, Essen zu verschlingen ist weg. Wie war das? Sie massierte ihm den Bauch um die Emotionen, die dort blockiert waren zu befreien ... hat er da etwa etwas für mich abgekoppelt?

Ich bin einfach total ratlos - was da mit mir bzw. ihm abgeht ...
und irgendwie verzweifle ich schon fast, wenn er mich ständig "verleugnet" ...

Liebe Grüsse
Schlumpfmoni
 
Gedanken in eigener Sache:
Ich habe ein schlechtes Gewissen und es tut mir leid, mein lieber Schulkollege, dass ich meine Geschichte hier veröffentliche und dadurch auch Teile deiner Geschichte veröffentlicht werden. Doch wie ich dir bereits sagte, manchmal "explodiere" ich beinahe und dies ist ein Ventil dafür, dass es nicht passiert. Ich bitte dich um Vergebung und bitte dich, schau freundlich auf mich und meine Gefühle.
Schlumpfmoni
 
Liebe Schlumpfmoni,

ich habe dein Thema gerade sehr gewissenhaft durchgelesen. ich möchte dir meine Ansichten dazu mitteilen:

Du leidest immer dann, wenn der psychische Stress überhand nimmt, an Fressattacken - bzw. Fresssucht. Darin belohnst du deine Seele, damit sie Ruhe gibt. Doch bei dieser "Belohnung" fühlst du dich schlecht, d.h. du belohnst dich nicht, sondern schadest dir und es macht dir ein schlechtes Gewissen. Fressattacken ist ebenso eine Form von Sucht (weisst du selbst)

Dein Seelenpartner macht dies genauso. Er belohnt seine Seele mit Drogen, um seiner inneren Wahrheit zu entfliehen. Er verleugnet mit jedem Schuss, den er sich setzt, sein Ich-Sein, sein Selbst. Drogenabhängige werden drogenabhängig -sei es mit Alkohol, Tabletten etc.- in dem Moment, wenn er mit sich selbst nicht zufrieden ist, die Welt in anko***, alles um ihn herum Müll und Mist ist, er mit der Welt abschliesst.........dann schiesst er die Welt ab mit dem Schuss........und träumt bunt sein Mensch-Sein in dieser dunklen, kalten Welt, die nun warm und nicht mehr da ist. Bis zum nächsten Schuss ist er mit sich und der Welt zufrieden. So definiert sich Sucht.

Was will Dir dein Seelenverwandter lernen ? Darin ist die Botschaft. Du grübelst zuviel, hinterdenkst dich viel zu viel, denkst das Falsche. Nämlich, warum er so verschlossen ist. Du bist auf dem richtigen Weg - und zwar dem Weg, über Dich langsam aber sicher immer mehr Bescheid zu wissen - du befindest Dich in einer Lernphase und ERKENNST in IHM DEINE VERHALTENSMUSTER, die ER ebenso in sich trägt.

Deshalb möchtest Du unbedingt, dass er sich Dir mitteilt ! Um BESTÄTIGUNG VON IHM FÜR DICH ZU ERLANGEN. Seine Seele deckt sich mit deiner Seele.
(so seh ich das zumindest)

Deshalb trat er in dein Leben und deshalb erspürst Du ihn und träumst sogar im Reallife eintretende Dinge.

Deine Lernaufgabe sollte sein: "Warum greif ich zu Lebensmittel, wenn ich keinen Hunger habe und vorallem WANN - in welchem Moment"

Immer dann, wenn Du Dir selbst nicht vertraust ? Immer dann, wenn der seelische psychische Stress Dich überfällt ? Immer dann, wenn Er sich nicht zu Wort meldet und du fast krepierst an seiner Schweigsamkeit ?

Meine Vorredner und Vorrednerinnen haben unbedingt Recht, wenn sie schreiben: Kümmer Dich zuerst um DICH SELBST. Wenn Du Dich unter Kontrolle hast, fühlst, wann Du wieder schwach wirst - achte auf Dich. DU bist viel wichtiger als ER. Du solltest Dich an die 1. Stelle setzen. Zuerst musst du gesund werden in deinem Inneren. (nicht er, er ist zweitrangig..........sogar letztrangig)

Hinterdenke dich nicht, warum er dies oder das sagt und aus welchem Grund, es hat dich selbst nicht zu interessieren - deine Meinung DECKT sich nicht mit seiner Meinung, er möchte nicht mit dir über sein Innenleben diskutieren, er kennt es doch selbst (noch) nicht, was in ihm geschieht und warum. Ein Mensch, der nichts weiss, kann auch nichts weitergeben, was produktiv ist. oder ?

Ich kann Dir nicht mehr auf deinen Weg mitgeben, als das ich ^^^^^^ schreibe. Was geht Dich Mr. No an - wenn du selbst noch Miss No bist ? ;)


Alles Liebe und viel Kraft wünscht Dir
Schneeglöckchen
 
ich kann solche Krisen sehr gut nachvollziehen.

es gibt Tage im Leben eines Menschen wo er den Tod eines geliebten Menschen nicht verarbeitet, er/sie sich mit den Alltagsaufgaben überfordert fühlt und Freunde? Freunde entscheiden sich lieber für die Spassgesellschaft, andere nutzen Dich kurzzeitig aus und dann gehen sie gottseidank wieder...

Es gab auch Zeiten in meinem Leben wo ich auch niemanden im Leben hatte, eine leere Beziehung gefürt habe, wo es niemanden zum Reden oder vertrauen gab. Ich war schon wieder nur auf mich eingestellt und kam irgendwie klar. Dafür ging es mir dann wochenlang gesundheitlich dreckig.

Ich hatte kein Spass am Leben. Dabei hab ich nicht unter Fressattacken gelitten. Ich ass wie früher.

Wisst Ihr wie sich es anfühlt wenn man an Schlaflosigkeit und Schmerzen leidet. Man wird zum Nachtmensch. Die Einkäufe werden nachts an der Tanke erledigt. man verschantz sich in seiner Wohnung. Man fährt nachts fahrrad ,später tut man gar nichts, man leidet an Depression und verscheucht auch die letzten Freunde.
Und später wird man Beruhigungsmittelsüchtig. Das ist eine ganz tolle Möglichkeit sein Leben zu zerstören und man will es einfach und man will sterben, Dummer Weise ist man zu dämlich dafür sein Leben zu beenden, denn man ist schmerzempfindlich und man lebt im tiefsten Inneren sehr gerne auf dieser Welt.

..und eines Tages stellst Du fest, dass keine Pille der Welt oder sixpack mit Bier helfen können....:schaukel:

Ich glaube manchmal braucht man solche Krisen um festzustellen wie es einem in Wirklichkeit gut geht. Also bitte nicht in Selbstmitleid zu versinken.

Ich denke eines Tages wirst Du nicht mehr so viel Essen weil das Essen gleich schmecken wird und keine Befriedigung mehr darstellt.
Du bist dann nicht mehr empfänglich fürs Essen und kreigst schlechtes Gewissen. ...und dann...dann nimmst Du konsequent ab und zwar mit gesunder Ernährung....Die schlechte Nachricht, Du bist leider keine 20 mehr und Du wirst wohl nie wieder Deine alte Grosse tragen. Vielleicht bist Du dann doch mit 80 kg glücklicher als mit 63 oder 56kg......

Sei nicht frustriert....

Stell Ihr vor , ich habe mich vor 3 Jahren zu Abschlußprüfung angemeldet , um es einfach zu vermasseln um endlich eine Legitimation zu bekommen, dass man für diesen Job nicht geeignet ist. Dummer Weise kam die Anmeldung zu spät in das Prüfungsamt und ich wurde zu der Prüfung nicht zugelassen. :tomate::lachen:


Ich denke , meine Dualseele hat Probleme mit meinem Übergewicht und da ich es weiss , meide ich sie einfach...denn ich kann nicht immer so sein wie sie mich haben möchte....und ich brauche keinen hundertsten Menschen in meinem Leben , der auf mich nur Druck ausüben will, dass ich für ihn perfekt sein sollte...Solche Veränderungen brauchen Jahre....und ich bin kein Zauberer...
 
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