zu a) Nun, das ist richtig. Alles ist entweder in genau dem Maße vorhanden, in dem es benötigt wird oder im Überfluss. Dort wo Mangel herrscht, ist dieser so gewollt, da aus dem Mangel heraus Entwicklung geschieht.
zu b) Das Lernen, „mit dem Vorhandenen sorgfältig umzugehen“ ist ein eigenständiger Entwicklungspfad. Es geht dabei jedoch darum, eine höhere Wertschätzung dessen zu erlangen, was uns gegeben ist. Theoretisch könnten wir in jeder Hinsicht im materiellen Überfluss leben, bis in alle Ewigkeit. Doch würde uns das nicht glücklich machen, denn ist immer alles vorhanden, so fühlt es sich an, als wäre nichts vorhanden. Erst das Erleben der Begrenzung bestimmter Güter – und sei diese Begrenzung auch nur eine Illusion – lässt uns diese Güter wertvoll erscheinen.
zu c) Hier geht es nicht um die Frage, wie lange etwas reicht oder wie lange etwas reichen muss. Die Erde ist nicht der einzige Inkarnationsort im Universum. Mit der Lebensdauer dieses Planeten, endet nicht der Re-Inkarnationsweg unserer Seelen. Noch bevor die Erde erlöschen ist, werden andere Welten kreiert sein. Noch bevor die Ressourcen dieses Planeten verbraucht sind, werden neue erschaffen. Die Vergänglichkeit dieses Planeten dient nur erneut dem Zweck, ihn in eurer Wahrnehmung wertvoll zu machen.
Befasst euch nicht mit der Frage, wie lange wir wovon wieviel verbrauchen dürfen. Dieses Mangeldenken schnürt eure seelische Entwicklung nur ein. Fragt euch lieber, auf welchem Wege ihr zu einer höchstmöglichen Wertschätzung dessen gelangt, was euch gegeben ist und ihr könnt buchstäblich alles erhalten was ihr euch wünscht – und das ohne schlechtem Gewissen.