Terrageist
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- 22. Juli 2019
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Hallo @friedrichK ,
ich habe jetzt nur mal die Überschrift gelesen, und möchte spontan etwas darauf antworten.
Zitat:
Ist unsere Gesellschaft gespalten, und wenn ja wie kann man eine eventuelle Spaltung überwinden?
Zitatende.
Wenn man jetzt ganz tief schauen will, kommt aus esoterischer Sicht oder tiefenpsychologisch der Gedanke, dass zuerst die eigene innere Spaltung begriffen, erkannt und wie auch immer "geheilt" werden muss, bzw. die widerspiegelung erkannt wird.
Wie innen so außen und umgekehrt.
Ich selbst sehe es imgrunde ein bisschen anders, kürzlich ging es mir noch so durch den Kopf, dass zum Beispiel meine Kinder, die Anfang und Mitte der 80iger Jahre geboren wurden, die Spaltung in Deutschland und den großen Zaun und die Mauer, die harte Trennung in vermeintlich zwei verschiedene Länder, in der das eine das andere für den Klassenfeind hielt,
dass sie solcherlei als bewusste erwachsene Menschen nie so tatsächlich im eigenen Land gespürt haben.
Tatsächlich habe ich früher als Kind die Mauer durch Berlin und alles was da so dran hängt, für eine absolut unauflösliche feste Größe und Faktum gehalten.
Ich hielt mich fern von dieser Welt, bin weitab im Westen aufgewachsen, und diese Sache mit der "DDR" war mir ehrlich gesagt etwas sehr Unheimliches.
Einzige Ausnahme war, dass wegen meines Geburtsnamens bestimmte "Verwandtschaften" nachgewiesen werden konnten, weshalb tatsächlich einige, nur wegen des Nachnamens aus der DDR ausreisen durften, was ja eigentlich makaber klingt.
Bei aller "Nostalgie vielleicht hat doch jede "Seite" die entsprechend "Andere" in der "Erziehung" nicht im Guten stehen lassen.
Mein Gedanke heute, ich fühle immer noch die damalige Fassungslosigkeit, als die Mauer fiel, und Deutschland, zumindest äußerlich wieder ein gemeinsames Land war.
Imgrunde, in meinen Augen, eine gute Entwicklung.
Aber hier kommt zum Tragen, was ich hier am Anfang meinte, ich denke nicht, dass du die Geschichte BRD / DDR meintest?
Und doch sind die wirklich tiefen Wunden in der innersten Geschichte zu finden, und das ist halt nicht nur diese Trennung, sondern ebenfalls der erste und der zweite Weltkrieg, in die Deutschland, auf welche Weise auch immer involviert war.
Diese Dinge lösen sich nicht einfach auf, das hat nichts mit "wider das Vergessen" zu tun, sondern es geht darum, die Wunden, und zwar auch mal die eigenen heilen zu lassen.
Alles was ansonsten als "Spaltung" der Gesellschaft, oder was auch immer, erscheinen mag, kommt wahrscheinlich aus diesen "Untiefen", wo man sich fragen muss, und zwar jeder wohl ganz für sich, ob man "das Neue" oder "die Veränderung" will, und was von sich will man erhalten, als Grundbasis für eine Gemeinsamkeit, zum Beispiel.
ich habe jetzt nur mal die Überschrift gelesen, und möchte spontan etwas darauf antworten.
Zitat:
Ist unsere Gesellschaft gespalten, und wenn ja wie kann man eine eventuelle Spaltung überwinden?
Zitatende.
Wenn man jetzt ganz tief schauen will, kommt aus esoterischer Sicht oder tiefenpsychologisch der Gedanke, dass zuerst die eigene innere Spaltung begriffen, erkannt und wie auch immer "geheilt" werden muss, bzw. die widerspiegelung erkannt wird.
Wie innen so außen und umgekehrt.
Ich selbst sehe es imgrunde ein bisschen anders, kürzlich ging es mir noch so durch den Kopf, dass zum Beispiel meine Kinder, die Anfang und Mitte der 80iger Jahre geboren wurden, die Spaltung in Deutschland und den großen Zaun und die Mauer, die harte Trennung in vermeintlich zwei verschiedene Länder, in der das eine das andere für den Klassenfeind hielt,
dass sie solcherlei als bewusste erwachsene Menschen nie so tatsächlich im eigenen Land gespürt haben.
Tatsächlich habe ich früher als Kind die Mauer durch Berlin und alles was da so dran hängt, für eine absolut unauflösliche feste Größe und Faktum gehalten.
Ich hielt mich fern von dieser Welt, bin weitab im Westen aufgewachsen, und diese Sache mit der "DDR" war mir ehrlich gesagt etwas sehr Unheimliches.
Einzige Ausnahme war, dass wegen meines Geburtsnamens bestimmte "Verwandtschaften" nachgewiesen werden konnten, weshalb tatsächlich einige, nur wegen des Nachnamens aus der DDR ausreisen durften, was ja eigentlich makaber klingt.
Bei aller "Nostalgie vielleicht hat doch jede "Seite" die entsprechend "Andere" in der "Erziehung" nicht im Guten stehen lassen.
Mein Gedanke heute, ich fühle immer noch die damalige Fassungslosigkeit, als die Mauer fiel, und Deutschland, zumindest äußerlich wieder ein gemeinsames Land war.
Imgrunde, in meinen Augen, eine gute Entwicklung.
Aber hier kommt zum Tragen, was ich hier am Anfang meinte, ich denke nicht, dass du die Geschichte BRD / DDR meintest?
Und doch sind die wirklich tiefen Wunden in der innersten Geschichte zu finden, und das ist halt nicht nur diese Trennung, sondern ebenfalls der erste und der zweite Weltkrieg, in die Deutschland, auf welche Weise auch immer involviert war.
Diese Dinge lösen sich nicht einfach auf, das hat nichts mit "wider das Vergessen" zu tun, sondern es geht darum, die Wunden, und zwar auch mal die eigenen heilen zu lassen.
Alles was ansonsten als "Spaltung" der Gesellschaft, oder was auch immer, erscheinen mag, kommt wahrscheinlich aus diesen "Untiefen", wo man sich fragen muss, und zwar jeder wohl ganz für sich, ob man "das Neue" oder "die Veränderung" will, und was von sich will man erhalten, als Grundbasis für eine Gemeinsamkeit, zum Beispiel.