Seelenalter bestimmen

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Auch hier die Frage, was wäre denn der richtige Weg der Aggression? Kläre uns auf, bitte.
Man kann Aggression so lenken, daß sie verletzt oder man lenkt sie dorthin wo niemand verletzt wird.
Z. B. kann man in die Natur gehen schreien oder man geht in den Keller ganz laut lachen oder schreien, es gibt Boxsäcke zum Austoben,
man kann auf den Schrottplatz gehen und mit einem Hammer Autos zertrümmern.
Den Berg raufrennen , radfahren, 20 mal um einen Wohnblock laufen. Sport machen.
 
Das sind eher An-Zeichen von jungen Seelen!

Alte Seelen sind verantwortungsvolle Mitarbeiter am Evolutionsplan der Erde...
...wollen mitarbeiten an der Verminderung des Leidens auf der Erde.
(Pflanzen, Tiere, Menschen)

Eine grobe Möglichkeit, sein Seelenalter herauszufinden, ist, sich mal in diese Seelenstufen-Tabelle
einzuordnen.
1. Seelen, die zwar leben, deren Bewusstsein jedoch schläft. Dies sind Menschen in einem Schlummeroder Ruhezustand, deren Intelligenz auf einer derart niedrigen Stufe steht und deren Bewusstheit von sich selbst und vom Leben so schwach und nebelhaft ist, dass nur die allerniedrigsten Formen menschlichen Daseins in diese Kategorie fallen. Sie existieren nicht als ausgesprochene Typen einer Rasse, Nation oder Sippe, sondern tauchen gelegentlich in den Elendsvierteln großer Städte auf. Sie ähneln einem «Rückfall»; man sieht sie niemals unter natürlichen Wilden oder unter Bauern.
Ich weiß nicht, wer diesen Text geschrieben hat, aber bereits nach dieser Stufe hab ich das Gefühl, es war entweder eine "junge Seele", oder eine, die sich eher nicht dem Guten zuwendet. Anders kann ich mir die geballte Überheblichkeit bereits im 1. Absatz des Stufenplans nicht erklären. Vom Menschenrassen-Begriff mal abgesehen, finde ich es absolut menschenverachtend und arrogant, zu behaupten, dass "allerniedrigste Formen menschlichen Daseins" in Elendsvierteln großer Städte auftauchen. War der Verfasser schon mal in "Elendsvierteln"? Auch dort kann es Spiritualität und Wissen geben. Auch dort kann es sicher auch Erleuchtung geben. Was versteht der Verfasser unter "allerniedrigste Formen menschlichen Daseins"? Jedenfalls offenbar keine Kriegsführer, Sklaventreiber, etc., die ja bekannter Maßen eher nicht in Elendsvierteln anzutreffen sind.
Ist aber witzig, dass der Verfasser irgendwie "wissende Seelen" mit Intelligenz gleichsetzt - nämlich mit einem Zustand, der nicht unbedingt immer nötig für spirituelle Erfahrungen ist, es sei denn, man geht von einer intelligenten Göttlichkeit aus UND sieht daher Intelligenz als Voraussetzung, sich dieser anzunähern (selbst dann wäre mir diese Erklärung allerdings noch zu einfach). Manche Lehren gehen sogar davon aus, dass geistig behinderte Menschen recht offen für spirituelle Erlebnisse sein könnten, weil ihnen nicht ständig ihr Ego-Verstand dazwischen quatscht (keine Ahnung, ob da etwas dran ist und ich bin froh, nicht in deren Haut zu stecken, aber offenbar gibt es da viele Theorien, auch weniger verachtende). Und auch Kinder, die aufgrund ihres fehlenden Wissens weniger analysieren, gelten vielfach als spirituell begabter als Erwachsene.

Nachtrag: Ok, hab zur Autorin Bailey ganz kurz gegoogelt und jetzt ist mir alles klar ... :rolleyes:
 
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Schau mal bitte den Text, den fhedor einstellte:

ja und der ist von Alice Bailey und die hat es von Helena Blavatski...und es geht um den Aufstieg, diese Seelen gibt es gar nicht mehr, sie sind längst aufgestiegen, oder siehst du irgendwo noch Neandertaler rumlaufen.?

Ja gut, ich kenne nicht alle Naturvölker, aber einige die man kennt leben friedlich miteinander, sind also auch nicht mehr auf dem Niveau..

.. aber bei manchen Menschen der heutigen Zeit muss man sich schon die Frage erlauben wo sie stehen, besonders bei manchen Politikern und auch Mitmenschen.

Der Mensch ist in der Evolution des Bewusstseins andauernd am Aufstieg und es ist keine Schande zu wissen, dass wir alle mal ne Keule in der Hand hatten und Krieg führten um ein Stück Wildsaufleisch zu kämpfen, und seine Familie zu ernähren, das war doch der Lauf der Zeit, also alles ganz natürlich.
 
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das Gefühl, dass etwas überheblich ist hat mit dir zu tun, mit deiner Bewertung und nicht mit einem Text, den du liest, es triggert etwas, es ist ganz einfach nur Projektion.
Das kommt auf die (Selbst-)Reflexion, die Interpretation, das Textverständnis, etc. des Lesers einerseits und auf die Intentionen, Persönlichkeitsmerkmale, die Epoche, das Umfeld, etc. des Verfassers andererseits an. Nicht immer lässt sich alles auf den Autor schieben, nicht immer auf den Leser. Lesen ist Kommunikation.

Und leider lag ich mit meinem Gefühl offenbar richtig, sofern man (wie ich nach ein bissl Recherche jetzt herausfand), Antisemitismus und Rassismus als "überheblich" betrachtet, was ich tue, weil ich Respekt vor anderen Kulturen und Völkern besitze, auch gegenüber armen Menschen.

Kontroversen haben antisemitische Thesen in ihrem Werk ausgelöst. So stellt sie in Esoterisches Heilen über die Geschichte der Juden, wie sie im Alten Testament erzählt wird, fest, dass diese auf „derselben Ebene wie das Verhalten der Deutschen in der Gegenwart“ (S. 289) liege. Da dieser Text während des Zweiten Weltkrieges verfasst wurde, wird hier folglich eine Gleichsetzung alttestamentlicher jüdischer Geschichte, die von aggressiven Handlungen erfüllt sei, und des Holocaust unternommen. Die Verfolgung der Juden sei Ergebnis eines negativen Karmas, das diese durch die „Frevelhaftigkeit ihres Handelns“ (ebd., S. 290) angehäuft hätten, sodass alles, was ihnen während der Naziverfolgung widerfuhr, „symbolisch und tatsächlich den Preis für alles, was sie in der Vergangenheit getan haben“ (ebd.) darstelle. Als Beispiel für diese Frevelhaftigkeit wird u. a. die „deutliche Grundtendenz des hebräischen Volkes, zu täuschen und zu übervorteilen“ (ebd., S. 293) genannt. Nur vollständige Assimilation könne das jüdische Problem lösen: „Das Problem wird gelöst werden, wenn der Jude bereit ist, sich der Zivilisation, der kulturellen Tradition und dem Lebensstandard eben jener Nation anzupassen, in die Geburt und Erziehung ihn hineinstellten“ (ebd., S. 293). Das jüdische Problem kann nach Bailey also nur gelöst werden, indem die Juden aufhören, Juden zu sein. Bailey verurteilt aber ebenso die Gräueltaten der Verfolger: „Was ich gesagt habe, mildert in keiner Weise die Schuld derer, welche die Juden so schwer mißhandelt haben“ (ebd., S. 292).
(u.a auf Wikipedia nachzulesen, und wenn man weiter recherchiert, noch mehr darüber).

Wenigstens empfindet sie auch Hitler und Co. nicht als ganz unschuldig, den sich gleichzeitig offenbar als Jesus Verbündeten ansieht in einer von etlichen existierenden "Weißen Bruderschaften". Und das alles von einem tibetischen Meister diktiert (was für ein Meister überhaupt)? Ob der tibetische Meister die Hakenkreuzfahnen als Swastika missinterpretiert hatte? :rolleyes:

Und wer seinen Verlag dann auch noch "Lucifer" nennt, und "es nicht so meint", nun ja.
Und damit möchte ich Baileys selbst ihre Erfahrungen oder ihren Glauben nicht absprechen. Für sie war es damals - aus welchen Quellen auch immer entstanden - eben so.

Aber ich finde es gefährlich, wenn man in irgendeiner spirituellen Ekstase (oder in einer Psychose), so ein bisschen den Sinn für Pietät und Mitgefühl in den Sand setzt. Und wenn man Hitler als esoterischen Führer ansieht, der, wenn ich das richtig verstanden habe, nun offenbar irgendwo mit dem Hauptführer Jesus in einer "Weißen Bruderschaft" zusammenhockt, dann sind das eher keine Lehren, mit denen ich mich näher befassen möchte.
 
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