Schwierigkeiten (vor allem im Elternhaus)

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Zitat:Ich musste meine Kindheit und Jugend in einem Heim verbringen und dachte mir immer: " lieber ein Elternhaus, auch wenns nicht ideal ist, als diese Kaserne"

Keine Ahnung wieso die das so wollte (aber sie hatte da sicher auch alles unter Kontrolle, hat auch ständig Schulen gewechselt)? Meine "Oma" ist ja überhaupt nicht schlimm gewesen. Wir haben ja als (Klein)kinder bei meiner Oma gewohnt, weil meine Mutter meinem Vater nicht zugetraut hat (er war Hausmann) sich um die Kinder zu kümmern, wenn sie in der Schule (oder einfach weg war, sie war ja immer unterwegs). Ich hatte jedenfalls ein gutes Verhältnis zu meiner Oma. Diese war auch eine relativ reservierte Person, aber Zeit hatte sie immer für einen. Und sie hat eigentlich ihre gesamte Familie unterstützt. Weihnachten wurde z.B: noch sinnvoll gefeiert. Später als meine Mutter das versucht hat, gab es für sie 700 DM Schmuck und für uns irgendwelchen Billigkram (und wenn man es nicht wollte bekam man gleich beim Geburtstag das gleiche wieder "geschenkt":banane::D)
 
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@Sys,
ich denke die Anforderungsprofile sind sehr hoch für die Ausbildungssuche und ein Jugendlicher muss sogar bei uns sich an den meisten orten testen lassen für eine Ausbildung. Deshalb ist es ja ein Nachteil, wenn ein Kind schon diesen (krank) Stempfel hat. Die Firmen suchen sich meistens diejenigen aus, wo sie am wenigsten Probleme haben, dh. gute Schüler wo der Lehrmeister sieht, es wird keine Probleme geben.
Ich will es einfach nicht verschönigen sondern so darstellen wie es ist.
Ein Betrieb will möglichst Azubis die gut abschliessen, da auch hier eine Art Prestige dahintersteckt. Vieleicht, verstehst Du jetzt meinen Ansatz, ich versuche es so darzustellen wie es ist.
lg
Cyrill

Unter den Betrieben (gross oder klein) gibt es auch "sone und sotte". Es gibt Lehrmeister und Chefs die ein sehr grosses Herz haben, habe selber solche kennenlernen dürfen. Streng sind die trotzdem, wenn's sein muss.
 
Wiederum ein Totschlagargument, aber Du musst es nicht verstehen, ich habe andere Ansätze. Ich spreche aus Erfahrung die ich habe als Lehrmeister.
lg
Cyrill

Nein, Cyrill, das ist kein Totschlagargument. Das ist die traurige Wahrheit. Du argumentierst hier seit Stunden unbeirrbar am Thema vorbei, auf deiner Schiene, die gar nicht paßt auf das, worum es hier geht. Deine Berufserfahrung in allen Ehren - aber du argumentierst hier an der Sachlage vorbei.

Bitte beende das.

Danke
Kinny
 
Wie schon mal erwähnt, ich versuche es anders zu sehen, das heisst auf eine Zeitspanne. nur wissen wir eben nicht, welche Intervention sich wie auf Zukünftiges auswirkt. Natürlich muss man als Eltern auch Verantwortung übernehmen. d'accord
Aber man darf, hier Betonung auch dürfen, auch den Kindern was zutrauen, denn ich finde es schade, wenn man nur therapiert und bevormundet. Ich hab nicht wirklich den Eindruck, als würde sich Daly bevormunden lassen, sie kommt mir recht wehrhaft vor.
Ein Kind in diesem Alter, darf und soll auch Verantwortung übernehmen, aber es ist wichtig, dass man es versucht mit der Realität abzugleichen. Dh. wenn ein Kind einen Rahmen hat und Freiheiten, dann kann es sich gesund entwickeln. Es geht nicht um das Einschränken oder sowas, aber einem Kind muss bewusst werden, dass es auch noch Schule etc. gibt. aber dessen ist sie sich doch bewußt, wie ich das verstanden habe.
Vieleicht ist es falsch rübergekommen, aber wenn ich denke, es muss doch auch wichtigere Dinge geben als alleine zu wohnen in diesem Alter.
Ich denke hier ist ein Kompromiss wichtig, ... .
Das aber auch Jugendliche dazu neigen es zu dramatisieren ist mir auch bewusst, es geht um es objektiv zu sehen, dh. im Sinne des Kindeswohles, deshalb habe ich es so gesehen, wichtiger ist, dass sie sich auf die Schule und alles konzentriert, wenn möglich und wenn sie älter ist, kann sie immer noch ausziehen, aber 15-16 ist wirklich ein schwieriges Alter, deshalb sind auch hier die Erwachsenen gefragt.
lg
Cyrill

Es ist durchaus berechtigt, auf gute Ausbildung zu setzen. Nur manchmal sind die häuslichen Probleme halt so stark, daß sie sich dann auf den schulischen Bereich auswirken können. Dann beißt sich die Katzen in den eigenen Schwanz.
 
Nein, Cyrill, das ist kein Totschlagargument. Das ist die traurige Wahrheit. Du argumentierst hier seit Stunden unbeirrbar am Thema vorbei, auf deiner Schiene, die gar nicht paßt auf das, worum es hier geht. Deine Berufserfahrung in allen Ehren - aber du argumentierst hier an der Sachlage vorbei.

Bitte beende das.

Danke
Kinny

Ich versuche es halt auf einen Zeitrahmen zu sehen, dh. wenn nicht jetzt, wann dann sich darüber Gedanken machen als in diesem Alter?
lg
Cyrill
 
@Sys,
ich denke die Anforderungsprofile sind sehr hoch für die Ausbildungssuche und ein Jugendlicher muss sogar bei uns sich an den meisten orten testen lassen für eine Ausbildung. Deshalb ist es ja ein Nachteil, wenn ein Kind schon diesen (krank) Stempfel hat. Die Firmen suchen sich meistens diejenigen aus, wo sie am wenigsten Probleme haben, dh. gute Schüler wo der Lehrmeister sieht, es wird keine Probleme geben.
Ich will es einfach nicht verschönigen sondern so darstellen wie es ist.
Ein Betrieb will möglichst Azubis die gut abschliessen, da auch hier eine Art Prestige dahintersteckt. Vieleicht, verstehst Du jetzt meinen Ansatz, ich versuche es so darzustellen wie es ist.
lg
Cyrill

lol...

Immer noch am Thema vorbei XD


Mal abgesehen ist es schon fast lachhaft zu glauben, das jemand der sich
zu Hause von den Eltern mobben lassen muss, bessere Noten hat, als jemand
der mit (professioneller) Hilfe einen Neuanfang versucht..

Und ganz ernsthaft..kein Arbeitgeber erfährt jemals ob ein
Jugendlicher..Stempfel hin ,Stempfel her... beim Psychologen
war oder nicht
 
Unter den Betrieben (gross oder klein) gibt es auch "sone und sotte". Es gibt Lehrmeister und Chefs die ein sehr grosses Herz haben, habe selber solche kennenlernen dürfen. Streng sind die trotzdem, wenn's sein muss.
Das ist ein wichtiger und guter Punkt.
Ich selbst durfte auch Chefs kennenlernen, die offen waren, wenn man sagte dass man psychisch vorbelastet ist und das auf zwischenmenschlicher Ebene ernst nahmen.
Unser Gesellschafts- und Arbeitsmodell ist nicht für alle Ewigkeit festbetoniert - ich persönlich habe den Eindruck, da bewegt sich etwas in eine menschlichere Richtung.
 
Es ist durchaus berechtigt, auf gute Ausbildung zu setzen. Nur manchmal sind die häuslichen Probleme halt so stark, daß sie sich dann auf den schulischen Bereich auswirken können. Dann beißt sich die Katzen in den eigenen Schwanz.

Natürlich, ich sehe es auch so, aber wichtig ist ja, dass eben die richtige Unterstützung ankommt. Ein Psychologe, ein Sozialarbeiter, betreutes wohnen etc. ist alles in Ordnung, wenn es anders nicht geht, aber man sollte versuchen, zuerst andere (Softlösungen) zu suchen. Auch wenn mich hier einige vieleicht nicht verstehen, aber man muss doch wirklich auch schauen, dass ein Kind in diesem Alter eine Perspektive hat.
lg
Cyrill
 
.....Aber einfach ein abschieben auf die Psychologen bringt in dieser Phase nicht wirklich sehr viel.

du hast nicht nur keine Ahnung von Psychologie, du hast auch keinen Ansatz, außer dem, hier jemanden mit aller Gewalt in die drohende Gosse zu texten.

Du drehst hier deinen persönlichen Angstfilm - von *Objektivität* keine Spur, zumal du auch noch Dinge dazudichtest, die nirgendwo gestanden haben.

Vielleicht kümmerst du dich einfach mal um DEIN unbedingtes konformes Funktionierenmüssen, anstatt plattenmäßig wiederholend dunkle Wolken zu konstruieren, um andere in dein völlig erstarrtes *System* zu zwängen.
 
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lol...

Immer noch am Thema vorbei XD


Mal abgesehen ist es schon fast lachhaft zu glauben, das jemand der sich
zu Hause von den Eltern mobben lassen muss, bessere Noten hat, als jemand
der mit (professioneller) Hilfe einen Neuanfang versucht..

Und ganz ernsthaft..kein Arbeitgeber erfährt jemals ob ein
Jugendlicher..Stempfel hin ,Stempfel her... beim Psychologen
war oder nicht
Dann ist es bei euch weniger streng, bei uns wird sowas mitgeteilt.
In gewissen Fällen und je nach Job, können sogar die Betriebe Drogentest anordnen, in der Pharma üblich.
lg
Cyrill
 
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