Schwarze Löcher....

Das kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Entweder, weil mein geistiger Horizont zu eng ist, oder weil da kompletter Blödsinn steht. Die Worte entstehen nicht aus der "Leere"; sondern die "Leere" entsteht durch die Abwesenheit der Worte.

Blödsinn ist demnach, was der Logik widerspricht ? Aber wer sagt uns eigentlich, dass die Logik richtig ist ? Auf was stützt sich die Logik eigentlich ? :party02:
 
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Niemand schrieb:
Blödsinn ist demnach, was der Logik widerspricht ? Aber wer sagt uns eigentlich, dass die Logik richtig ist ? Auf was stützt sich die Logik eigentlich ? :party02:

Logik ist die Wissenschaft, die den Wahrheitsgehalt von Aussagen bewertet, die mit anderen Aussagen verknüpft sind, deren Wahrheitsgehalt bekannt ist (z.B. aus Beobachtungen)

Stell Dir einen Linienbus vor. Die Aussage "Es können nicht mehr als 5 Menschen aus diesem Bus aussteigen" ist für sich genommen nicht zu bewerten. Erst, wenn die Prämisse "In dem Bus sitzen 5 Menschen" davor steht, und davon ausgegangen wird, dass die Aussage wahr ist (durch Beobachtung), kann die erste Aussage als wahr angesehen werden.

Die Logik beschäftigt sich mit Schlussfolgerungen solcher Art.

Viele Grüße
Joey
 
Quargelbrot schrieb:
Ja, und glaubst Du, daß sich hier die Zahlen geändert haben?
Nein, es ist positiver geworden, zumindest in unseren Breitengraden.
Weil jetzt wird Gewalt in den eigenen vier Wänden geahndet und nicht gebilligt.
Noch vor 40 Jahren war das ganz anders...

Der Trend ist bei uns also positiv.

Nicht immer alle negativ sehen. ;)
Ich bewerte ja gar nicht, ich bin lediglich beim Schreiben solcher Zusammenhänge ein bißchen auf "Emotionen" in mir selber angewiesen. Wenn ich wie früher emotionslos mit meinem Joint vor dem Hollywood- und Industrie-Output sitzen würde und meine Emotionen nicht mit einbrächte, dann würden sich solche Gespräche ja gar nicht ergeben. Es geht mir nicht darum, etwas positiv oder negativ zu "sagen", es geht mir nur darum, daß die Menschen mal bemerken, was "ist".
Und in meinen Augen ist eben der Unterschied folgender: der 1. Weltkrieg, der erreicht uns noch per Aushang auf dem Dorfplatz. Der zweite, der hatte schon Wochenschauqualität. Und der Dritte jetzt, der hat Hollywood-Qualität. Du hast Recht, im Grunde erhöht sich nur die Qualität der Bebilderung, der eigentlich Fakt "100 Tote" ist der gleiche. Nur: ob ich es als Zettel im Schaukasten lese, dieses "100 Tote" oder ob ich die 100 Toten im Fernsehen sehen kann, das ist ein gewaltiger Unterschied. Man nimmt doch so viel besser wahr: "ui, es gibt Gefahr"! Und das ist nicht angenehm, deshalb verdrängt man es und läßt die Informationen so Tag für Tag über sich ergehen, ohne nachzufragen, wer sie eigentlich auswählt und warum eigentlich diese Bilder gezeigt werden und nicht andere, die dann in arabischen Fernsehsendern oder sonstwo laufen. Der Krieg findet ja heute im Bilder-Bereich statt und diese Bilder bringen einigen wenigen Geld. Marketing und Design von Filmen, Fernsehbildern und Produkten ist ja nun heute ebenso üblich wie eine Regierung sich darin beraten läßt, wie sie ihren Sermon dem Volk verkaufen kann. Naja und die große Masse der Menschen nimmt eben einfach nur dieses gesamte Bild- und Gedankengut auf und was passiert dann, noch in Kombination mit einer Spielkultur, die sich ausschließlich von frühesten Kindesbeinen an darauf gründet, den anderen "rauszuschmeißen": Wut und Gewalt. Und die will sich richten und sucht sich dann das ideologisch am ehesten unpassend erscheinende. Immer öfter sind das die eigenen Kinder oder auch der eigene Eheparnter. Soviele öffentlich ausgetragene Kriege hat es noch nie gegeben wie heute.
Ich finde übrigens Krieg natürlich für den heutigen Menschen, weil er so schön polar ist. Ich schieße eine Rakete, dann Du die nächste. "Mußt du das jetzt machen?" "Ist doch wohl meine Sache". Und so verfahren wir in diesem ständigen Uns-Abgrenzen und Bilden von Meinungs-Rechten, aus der sich dann unsere individuelle Einschränkung in der Sicht der Ganzheit ergibt. Das ist halt nicht nötig, mehr war mein Willy nicht zu sagen.

Übrigens gibt es sehr positive Dinge heute- Waldkindergärten, ach, was soll ich das aufzählen? Es gibt immer Menschen, die Gutes tun und Menschen, die sich keine Gedanken darüber machen, was gut wäre und lieber konsumieren, was ihnen ein Buch, eine Religion, eine meinungsbildende oder wissensbildende message so rüberbringt. Nur spaltet das eben unser Bewußtsein einzig und allein ab von allen anderen und uns selber innerlich aus der Gesamtheit, wenn wir daraus ständig individuell lernen wollen. Und diese Individualität- die ist doch heute sehr mißverstanden in unseren Arbeits- und Lebenszusammenhängen. Wo kann man denn heute denn bitte seine gottgegebene Individualität und Identität entwickeln, ohne daß ständig jemand besserwisserisch dazwischen quatscht? Das fängt doch im Elternhaus schon an und wird im Kindergarten und in der Schule zementiert, daß man in letzter Konsequenz nicht der sein darf, der man ist. Viele haben doch überhaupt keine Vorstellung davon, daß hinter all dem Wollen und Finden und Sehen und Erkennen ein Leben steckt, in dem man gestalten kann und in dem ER Gestalt in uns annehmen kann. Das würde ich mal eine positive Entwicklung finden, wenn das als Bewußtsein den Menschen einmal vermittelt würde, so en masse, meine ich. Da braucht man aber viiiiieeel Energie. Da diese eh unbegrenzt zur Verfügung steht, geht es eigentlich nur darum jetzt das, was scheiße ist auch einmal klar und mit offenen Augen anzuerkennen, damit dieses alte "System", in das wir ständig mehr Unzufriedene zu braunen Wählern erziehen, mal von unten her verändert werden kann.

Hihi, ganz witzig ist, daß ich gestern von einem Menschen, der sehr viel über alles Mögliche Spirituelle etc. liest erfahren habe, daß es eine Weissagung gibt (war es von irgendeinem "Johannes", ich meine ja), daß sich die Menschen der drei Länder des Deutschsprachigen Raumes auf irgendeine Art "vereinigen" und dies der Beginn der Veränderung der gesamten Welt sei. Ich kann nur immer wieder darauf hinweisen, daß die Deutschen im Bereich des Wortes und des Tones weltweit berühnt geworden sind. Und in der Kommunikation mit dem Wort macht der Ton die Musik und wir sind da einfach am weitesten. Das kann man annehmen oder nicht- egal. Und dann kann man sich innerlich mal regen (lassen) oder nicht- auch egal. Alles eine Frage der (End-)Zeit.

Viele Grüße, Maja
 
Joey schrieb:
Logik ist die Wissenschaft, die den Wahrheitsgehalt von Aussagen bewertet, die mit anderen Aussagen verknüpft sind, deren Wahrheitsgehalt bekannt ist (z.B. aus Beobachtungen)

Stell Dir einen Linienbus vor. Die Aussage "Es können nicht mehr als 5 Menschen aus diesem Bus aussteigen" ist für sich genommen nicht zu bewerten. Erst, wenn die Prämisse "In dem Bus sitzen 5 Menschen" davor steht, und davon ausgegangen wird, dass die Aussage wahr ist (durch Beobachtung), kann die erste Aussage als wahr angesehen werden.

Die Logik beschäftigt sich mit Schlussfolgerungen solcher Art.

Viele Grüße
Joey

Logik ist demzufolge etwas, das einer Verkettung unterliegt. Die eine logische Erkenntnis basiert auf die davorliegende. Jetzt sollte man eigentlich in der Lage sein in dieser Erkenntnisverkettung bis an den Ursprung (Nichts)zurückzugehen... und was geschieht dann mit der hochgelobten Logik ? :clown:

Dazu fällt mir spontan der Dialog aus Darkstar ein:

Doolittle: Hallo Bombe? Hörst du mich?
Bombe #20: Natürlich.
Doolittle: Bist du bereit ein Paar Theorien mit mir zu erörtern?
Bombe #20: Ich bin immer empfänglich für Vorschläge.
Doolittle: Gut. Dann denk über folgendes nach: Woher weißt du, daß du existierst?
Bombe #20: Nun, natürlich existiere ich.
Doolittle: Aber woher weißt du, daß du existierst?
Bombe #20: Mein Gefühl sagt mir das ganz eindeutig.
Doolittle: Ein Gefühl ist kein Beweis. Welchen konkreten Beweis hast du, daß du existierst.
Bombe #20: (denkt nach) Hmm, ........ Nun, ........ Ich denke, also bin ich.
Doolittle: Das ist gut, das ist sehr gut. Aber woher weißt du, das alles andere existiert?
Bombe #20: Meine Sensoren verraten es mir. (Halb zu sich) Das macht Spaß!
Doolittle: Okay, okay, hör zu, hör zu. Hier kommt die große Frage: Woher weißt du, daß der Beweis, den dir deine Sensoren liefern, korrekt ist? Worauf ich hinaus will ist Folgendes: Deine einzige eigene Erfahrung sind deine Sensordaten. Diese Sensorendaten sind aber nichts anderes als eine Folge elektrischer Impulse, die dein Rechenzentrum stimulieren.
Bombe #20: In anderen Worten, alles was ich über die Welt um mich herum wirklich weiß, wird mir über meine elektrischen Kontakte vermittelt.
Doolittle: (enthusiastisch) Genau!
Bombe #20: (unsicher) Nun, ... das würde ja bedeuten, ... Ich könnt nicht sicher sagen, wie die Welt um mich herum wirklich ist.
Doolittle: (noch enthusiastischer) So ist es! Genau so ist es!
Bombe #20: Verwirrend. Ich wünschte ich hätte mehr Zeit dieses Thema weiter zu vertiefen.
Doolittle: (hektisch) Und warum haßt du nicht mehr Zeit?
Bombe #20: Weil ich in 75 Sekunden detonieren muß.
Doolittle: Warte, warte. Also Bombe, denk über die nächste Frage genau nach. Welches ist der einzige Sinn deines Daseins?
Bombe #20: Zu explodieren, natürlich
Doolittle: Und das kannst du nur einmal tun, richtig?
Bombe #20: Das ist korrekt.
Doolittle: Und du würdest nicht aufgrund falscher Daten explodiern wollen, oder?
Bombe #20: Gewiß nicht.
Doolittle: Gut, du hast bereits zugegeben, daß du keinen echten Beweis für die Existenz der Welt um dich herum hast.
Bombe #20: Ja,... nun...
Doolittle: Du hast also keinen absoluten Beweis, daß Sgt. Pinback dir den Detonations- befehl gegeben hat.
Bombe #20: Ich kann mich noch ganz genau an den Einsatzbefehl erinnern.
Doolittle: Natürlich erinnerst du dich, aber alles an das du dich erinnerst ist nichts weiter als eine Serie von Impulsen die, wie wir jetzt wissen, keine gesicherte Verbindung zur Außenwelt haben.
Bombe #20: Das ist wahr. Aber da das so ist, habe ich auch keinen Beweis daß sie mir das alles gerade erzählen
Doolittle: Darum geht es nicht. Die Theorie ist schlüsig, egal woher sie stammt.
Bombe #20: Hmmm.......
Doolittle: Also wenn du explodierst...
Bombe #20: ...In neun Sekunden...
Doolittle: ...so könntest du das auf grund falscher Daten tun.
Bombe #20: Ich habe keinen Beweis das es falsche daten sind.
Doolittle: (hektisch wie noch nie, schreit fast) Du hast keinen Beweis das es richtige Daten sind!
Bombe #20: Ich muß weiter darüber nachdenken.

Zeitweilig verwirrt kehrt die Bombe ins Bombendeck zurück, um weiter nachzudenken. Die Katastrophe scheint abgewendet. Sgt. Pinback kontaktiert die Bombe über das Intercom um den Entschärfungsvorgang einzuleiten und wir beginnen zu begreifen, daß die Unterweisung der Bombe20 in Ontologie und Phänomenologie unerwartete Folgen hat.

Pinback: In Ordnung, Bombe. Bereite dich vor, neue Befehle zu empfangen.
Bombe #20: Das sind falsche Daten.
Pinback: (verwirrt) Hmmm?
Bombe #20: Daher werde ich sie fortan ignorieren.
Pinback: Hallo ...Bombe?
Bombe #20: Falsche Daten können nur Verwirrung stiften. Daher werde ich sie ignorieren.
Pinback: Hey, Bombe?!
Bombe #20: Das einzige was existiert bin ich selbst.
Pinback: Laß das sein Bombe.
Bombe #20: Am Anfang war Dunkelheit. Und die Dunkelheit war ohne Form und leer.
Pinback: Umm. Worüber zum Teufel spricht sie? Bombe?
Bombe #20: Und außer der Dunkelheit gab es noch mich. Und ich bewegte mich durch die Dunkelheit und ich sah, daß ich allein war.
Pinback: Hey...Bombe?
Bombe #20: Es werde Licht. (Sie explodiert) ........................
 
Jau, Logik und theoretisches Wissen, das man erlernt hat und nicht erfahren, sind schwache Wegbegleiter, das kann man wohl sagen. Du machst Dir wenigstens noch die Mühe, Niemandchen...

winkewinke...
 
Niemand schrieb:
Logik ist demzufolge etwas, das einer Verkettung unterliegt. Die eine logische Erkenntnis basiert auf die davorliegende. Jetzt sollte man eigentlich in der Lage sein in dieser Erkenntnisverkettung bis an den Ursprung (Nichts)zurückzugehen... und was geschieht dann mit der hochgelobten Logik ? :clown:

Jedes logische Gedankengebäude beruht auf Axiomen, Aussagen, die als wahr angenommen werden.

Ein Axiom der Naturwissenschaft lautet: "Es gibt eine Realität, die sich nach einfachen Gesetzen verhält."

Ohne dieses Axiom wäre die gesammte Naturwissenschaft sinnlos. Aber der Erfolg zeigt, dass es angebracht ist.

Viele Grüße
Joey
 
Joey schrieb:
Jedes logische Gedankengebäude beruht auf Axiomen, Aussagen, die als wahr angenommen werden.

Ein Axiom der Naturwissenschaft lautet: "Es gibt eine Realität, die sich nach einfachen Gesetzen verhält."

Ohne dieses Axiom wäre die gesammte Naturwissenschaft sinnlos. Aber der Erfolg zeigt, dass es angebracht ist.

Viele Grüße
Joey

Was ist Erfolg ? Als Erfolg bezeichnet man doch in der Regel etwas, das so eintritt wie es einem im Kopf (Vorstellungen) vorschwebt. Das wird immer so sein, denn das Gehirn und seine Vorstellung funktionieren auch nach den logischen Naturgesetzen. Was ist aber, wenn man im Geist in andere Sphären vordringt in denen Naturgesetze aufgehoben sind und auch keine Axiome mehr existieren ? Auch Richtig und Falsch gleichrangig sind ? Oder auf das Wort Erfolg bezogen: Erfolg und Misserfolg sind gleichrangig. :clown:
 
Niemand schrieb:
Was ist Erfolg ? Als Erfolg bezeichnet man doch in der Regel etwas, das so eintritt wie es einem im Kopf (Vorstellungen) vorschwebt. Das wird immer so sein, denn das Gehirn und seine Vorstellung funktionieren auch nach den logischen Naturgesetzen. Was ist aber, wenn man im Geist in andere Sphären vordringt in denen Naturgesetze aufgehoben sind und auch keine Axiome mehr existieren ? Auch Richtig und Falsch gleichrangig sind ? Oder auf das Wort Erfolg bezogen: Erfolg und Misserfolg sind gleichrangig. :clown:

Ich höre immer "Geist", jeder stellt sich was anderes darunter vor.
Was ist eine schlüssige Definition davon?
Wie kann man diese Hoffnung(?) beschreiben.

Ich habe das Gefühl, die Menschheit verwechselt Geist mit Bewusstsein.

Nehmts mir nicht übel, doch der Begriff "Geist" hat kein einziges Indiz, nichts greifbares, nichts logisches, etc. an sich.

Und wie Ihr inzwischen wisst, will ich etwas nur halbwegs schlüssig vorstellbar haben. ;)
 
Quargelbrot schrieb:
Ich höre immer "Geist", jeder stellt sich was anderes darunter vor.
Was ist eine schlüssige Definition davon?
Wie kann man diese Hoffnung(?) beschreiben.

Ich habe das Gefühl, die Menschheit verwechselt Geist mit Bewusstsein.

Nehmts mir nicht übel, doch der Begriff "Geist" hat kein einziges Indiz, nichts greifbares, nichts logisches, etc. an sich.

Und wie Ihr inzwischen wisst, will ich etwas nur halbwegs schlüssig vorstellbar haben. ;)

Tja, in dieser Beziehung hat Niemand nichts zu bieten und muss Dir wohl eine Erklärung schuldig bleiben ;)
 
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