Diagnostisch sind Landärzte i.d.R. besser ausgerüstet, z.T. sogar bis zu einfachen Labortests. Ausserdem kennen sie ihren Patientenkreis (mir widerstrebt dieses Wort immer wieder ... Menschen von vorneherein "krank" zu machen) besser, und können daher besser Rückschlüsse aus Krankengeschichten und familiären Zusammenhängen ziehen.
Für jeden Patienten am Land ist es Aufwand, dauernd wegen Laborbefunden und Spezialisten teilweise stundenlang in die nächste größere Stadt fahren zu müssen.
Weil es das Gesundheitssystem so definiert?
Hatten wir schon ... traurig genug, dass sie für diese Möglichkeit gesetzlich gezwungen werden mussten.
Ja. Ärzte auf dem Land haben eine Reputation als "Honoratioren" im Ort, die schon mehr zum Dialog auffordert. Dazu sind Landpraxen in der Regel nicht so überlaufen wie in der Stadt, sodass etwas mehr Zeit zur Verfügung steht. Auch Einnahmequellen gibt es durch Hausbesuche mehr als in der Stadt, wo grossteils nicht einmal mehr für Kinder Hausbesuche gemacht werden.
Hier allgemein von den Allgemeinmedizinern. Zeitdruck lässt sich manchmal nicht vermeiden, und manche Ärzte haben einfach keine Lust oder können einfach Befunde nicht verständlich erklären.
Geistert immer wieder durch die Presse. Irgendwo beim HVB gab's mal die Studie.
Na klar.
Ist nicht gerade glücklich. Es ist halt leider ein Konzept, das ggf. in unglücklicher Art an die Klienten ungefiltert weitergereicht wird. Was so normalerweise ja in keine Art von Behandlung üblich ist.
Wobei man hier aus dem Forum sicher keine Rückschlüsse ziehen kann, weil es ja genau die Plattform ist, um solche Konzepte zu diskutieren. Was aber eben noch nicht heisst, dass man das dann auch in dieser negativen Form an den Klienten weitergibt.