Aber da wir hier in einem Esoterikforum und alle gaaaaaaanz ehrlich sind, mal wirklich die folgende Frage: Wieso sind manche Menschen so eindeutig bevorzugt, was ihr äußeres Erscheinungsbild betrifft und andere so benachteiligt? Was steckt da dahinter? Man sagt, wie außen, so innen. Aber ich kenne hübsche Gesichter mit "Nix interessantem dahinter" und ich kenne weniger hübsche Gesichter mit "interessantem Tiefgang". Was ist es also, dass uns zu schönen oder nicht schönen Menschen macht? Ja, ja, ich weiß schon, es ist das Auge des Berachters. Aber mal ganz ehrlich, es gibt einfach äußere Erscheinungsbilder, die in unserem kollektiven Empfinden "unattraktiv" wirken und andere, wo jeder sagt "Wow!" Ist das nicht gemein? Irgendwie ungerecht? Oder wiegt sich das irgendwo wieder auf? Und wenn, wo?
Katarina
Liebe Katarina!
Diese Frage habe ich mir auch oft gestellt. Ich glaube, dass die Antwort ganz simpel und unspektakulär ist, auch wenn sie nicht gerade der Menschheit schmeichelt:
Wie in der Pflanzen- und Tierwelt lässt die Evolution verschiedenste Abweichungen entstehen und nach einem "Hat-sich-bewährt/nicht-bewährt"-Prinzip setzt sich eher das eine oder das andere durch.
Ob es sich bewährt, so auszusehen, dass man von der Mehrheit als schön und begehrenswert betrachtet wird, kann ich aus menschlicher Sicht nicht sagen. Es werden wahrscheinlich genausoviele Nachteile wie Vorteile drin liegen - sonst gäbe es schon längst nur die allerschönsten Menschen, alle anderen wären schon längst ausgestorben.
Die Vorteile sieht man nur leichter. Denk mal an das Beispiel, wenn in einem Lokal eine besonders schöne Frau und eine eher durchschnittliche Frau sitzt. Die schöne wird nicht so oft angesprochen wie die durchschnittliche, weil sich das keiner traut.
Dafür habens attraktive Menschen oft leichter im Leben, im Beruf etc. Ist vielleicht jetzt Klischeedenken, aber es wird schon was dran sein.
Die Natur siehts einfach nach dem Prinzip, was sich mehr und besser vermehrt...oder auch: Was den Nachkommen mehr nützt.
Zu mir hat einmal ein (besonders charmanter) Mann gesagt: "Mit den aufregenden Frauen verbringt man eine Nacht, die normalen heiratet man

..."
Ist irgenwie fies, dieser Satz (kann frau sich ja nun aussuchen, zu welcher der beiden Gruppen sie gehören möchte), aber er bringt das simple Prinzip der Evolution auf den Punkt: Die Frau und Mutter der zukünftigen Kinder muss anderen Kriterien entsprechen als der ONS. Und diese Kriterien sind oft die "nicht aufregenden" - sie bieten größere Sicherheit, dass das Weiblein auch beim Männlein bleibt.
Gewisse Attraktivitätsmerkmale, die ganz allgemein Gesundheit (und damit gute Nachkommen versprechen) signalisieren, wie glänzende Haare, schöne Zähne, Jugend etc. werden dabei natürlich auch gerne angenommen....
Dazu kommt, dass sich innerliches auch außen zeigt: Gewisse Vorlieben wie sportlich/nicht sportlich oder zaghaft/energisch etc. zeigen sich im Laufe der Jahre auch körperlich.
So nehme ich mal salopp an, dass das Aussehen auch ein Spiegel der Lebenseinstellung sein kann und damit den "passenden" Partner anzieht.
Liebe Grüße
Reinfriede