Schlaflosigkeit

Eylem

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10. Dezember 2010
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175
Ort
Bayern
Servus und Hallo,

ich hab da ein Problem, dass mich schon seit paar Jahren beschäftigt, aber seit ca. einem Jahr ganz akut geworden ist.

Ich schlafe extrem schlecht. In einer Nacht wache mehrmals auf und kann dann ewig nicht mehr einschlafen.

Angefangen hat es, als ich mit Schichtarbeiten angefangen habe. Ich bin völlig aus dem Schlafrhythmus gekommen.
Eine Zeitlang wurde es besser, nachdem ich gekündigt hatte und einen Job mit "richtigen" Arbeitszeiten hatte. Ich wurde zwar auch immer wieder wach, aber das Einschlafen war nicht mehr so schwer.

Jetzt ist die Sache aber so, dass ich eine Tochter habe (22 Monate). Sie wird auch ständig wach. Und es kann schon mal ein bis zwei Stunden dauern, bis ich sie wieder in den Schlaf gewiegt habe. Dann brauche ich aber selbst wieder einige Stunden, um wieder einzuschlafen. Inzwischen ist aber meine Kleine wieder wach, usw...

Bisher wollte ich nicht mit Medikamenten nachhelfen und eigentlich kann ich es auch in Zukunft nicht. Wenn meine Kleine wach wird, muss ich voll da sein. Jedoch geht mir das Ganze langsam an die Substanz. Ich werde immer gereizter und schnell genervt. Tagsüber fällt es mir schwer, mich auf die Kleine zu konzentrieren.
Bin echt ratlos wie es weitergehen soll. :confused:

Lg Eylem
 
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Hi!
Mit 22 Monaten sollte sie doch eigentlich durchschlafen, oder? Kenn mich mit Kindern nicht so aus.
Hast Du ihr Bett umgestellt?
Wielang, nach dem zu Bett bringen wird sie wieder wach?
Glg W.
 
Hallo Wusel,

eigentlich sollte sie schon durchschlafen. Das komische ist, als kleines Baby hatte ich diese Probleme nicht. Sie hat komplett durchgeschlafen.
Ich habe inzwischen die Gitter an ihrem Bettchen weggemacht und lege mich mit ihr zusammen hin, bis sie fest schläft. Aber ca. drei bis vier Stunden später wird sie wach.
Entweder weint sie, dann hol ich sie.
Oder sie kommt von alleine ins Schlafzimmer und klettert ins Bett.
 
I denk mal, wenn Du zusammen mit ihr einschläfst fühlt sie sich behütet und geborgen. Wenn sie dann im Laufe der Nacht wieder einen leichteren Schlaf bekommt (es gibt ja verschiedenen Schlafphasen) wird sie irgendwie merken, dass Du nicht da bist und deshalb aufwachen.
Vorher war sie durch die Gitter "geschützt" und jetzt beim Einschlafen durch Dich, wenn Du dann weggehst in Dein eigenes Bett, ist sie völlig schutzlos.
Natürlich ist sie das nicht, hoffe Du verstehst wie ich das meine.

Glg W. :)
 
I denk mal, wenn Du zusammen mit ihr einschläfst fühlt sie sich behütet und geborgen. Wenn sie dann im Laufe der Nacht wieder einen leichteren Schlaf bekommt (es gibt ja verschiedenen Schlafphasen) wird sie irgendwie merken, dass Du nicht da bist und deshalb aufwachen.
Vorher war sie durch die Gitter "geschützt" und jetzt beim Einschlafen durch Dich, wenn Du dann weggehst in Dein eigenes Bett, ist sie völlig schutzlos.
Natürlich ist sie das nicht, hoffe Du verstehst wie ich das meine.

Glg W. :)

Klar weiss ich was Du meinst :D
Die Gitter musste ich aber wegmachen. O.k. ich gebs zu, ich hab sie ein bischen verzogen, denn ich wiege sie in den Armen in den Schlaf.
Und seit sie etwas größer und weniger "handlich" ist, ist sie jedesmal wieder aufgewacht, wenn ich sie über das Gitter in ihr Bett legen wollte.
Jetzt bin ich direkt bei ihr im Bett und kann sie ganz vorsichtig ablegen, wenn sie tief genug schläft.
 
kinder übernehmen relativ schnell die "eigenschaften" der bezugsperson. ich meine damit, das deine tochter genauso reagiert, wie du. sie wird also wieder durchschlafen, wenn du es auch tust.
geht dir sehr viel durch den kopf? - leg dir ein heft auf den nachttisch und schreib alles auf.
ich gehe abends nochmal kurz spazieren - hilft auch.
sonst schreib dir mal die zeiten auf, wann du aufwachst - laut tcm ist jede uhrzeit mit einem organ verbunden. und entw. googeln oder zb bei einer guten heilpraktikerin oä (stressmanagerin ect) anrufen (kann dir eine gute empfehlen)

lg paeonia
 
Ja aber irgendwas musst Du Dir da einfallen lassen, es geht Dir ja an die Substanz und es ist nix Schlimmes, wenn man sein Kind ins Bett bringt und es "allein" einschlafen lässt. Aber des weißt Du ja selbst.
Ich (kinderlos) würde Dir raten ein anderes Ritual einzuführen, Geschichte vorlesen, Tür einen Spalt offen lassen zum Flur mit Licht.....

Glg W. :)
 
@ paeonia
gute Idee mit dem Aufschreiben. Werde ich machen.
Danke

@ wusel
also mit Vorlesen klappt es noch überhaupt nicht. Meine Kleine hat da überhaupt keine Geduld und bevor ich einen Satz vorgelesen habe, blättert sie schon wie wild weiter und wird dann wieder richtig lebhaft. Ich schätze, sie verbindet mit Vorlesen ihre Spielzeit. Nimmt also an, dass noch nicht Schlafenszeit ist.
Wenn ich versuche sie allein einschlafen zu lassen, weint sie. Ich versuche dann alle fünf Minuten nach ihr zu sehen, aber das Ewige rein und raus aus dem Zimmer, macht sie nur noch quirliger.
Ich hab da noch keine Alternative zum "in den Armen wiegen". Aber das ist ja nicht so schlimm für mich. Es geht ja recht schnell. Wenn sie denn blos durchschlafen würde....

Bin Alleinerziehend. Und ehrlich gesagt, hat das mit den Schlafproblemen meiner Tochter erst nach der Trennung angefangen. Sie war da grade mal vier Monate alt. Und wie gesagt, bis dahin gab es nie Probleme.
 
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