Schießerei in München

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Die gesamte Diskussion war doch relativ weit jenseits der sachlichen Ebene. Aber ich denke nicht das Sachlichkeit ohnmächtig ist, bzw. verstehe ich den Satz ehrlich gesagt nicht. Eine Frage ist ja, was man als Gegensatz von Sachlichkeit ansieht. Manche würden sagen "persönlich-werden". Ich denke das nicht. Es geht persönlich zu sein aber auch sachlich zu sein. Das ist dann eben auf den Punkt und unabhängig davon ob es Kritik und vielleicht sogar ein Streit ist oder eher harmonisch. Unsachlich ist für mich neben der Sache. Und das passiert schneller wenn Dinge vermischt werden. Und das war bei der gesamten Diskussion einfach so. Da liefen drei Ebenen parallel.


Das hier ist interessant:

"Trotzdem darf man was riskieren, weil es doch wieder nur ein Forum ist. Sachlich allein erreicht nicht das Radikale, also die Wurzel.
Du kannst es mal ausprobieren, dieses gefährliche Pflaster, wo man selbst anfangen kann, zu wackeln. Sehr sachliche Menschen könnten in einem Bereich Macht erlangen, wo sie sich bis dato nur schützen. Mit Sachlichkeit ."

Ich bin allerdings nicht sicher, ob ich Dich da verstehe. Aber was das Erreichen des Radikalen betrifft: Es geht ja immer um Überzeugungen. Das was radikal ist oder so erscheint, ist sehr oft das Schützen von Überzeugungen die mit dem Selbstbild eng verbunden sind. Es sind tiefe Identifikationen. Es gibt ja nicht wenige Menschen die ziemlich wütend werden wenn das hinterfragt wird worüber sie sich identifizieren. Und negative innere Reaktionen, innere Ablehnung, ist vollkommen natürlich. Es gibt Menschen die das nach außen hin eher kontrollieren und manche sind einfach temperamentvoller, und es gibt sehr bewusste Menschen und manche sind eher unbewusster. Aber es ist vermutlich eine Art "Naturgesetz" auf das Hinterfragen persönlicher Identifikationen mit Ablehnung zu reagieren. Das kann auch Wut sein, auch scharfe Attacke.

Und m.A.n. geht es nicht darum andere zu erreichen. Jeder kann immer nur sich selbst erreichen. Das ist im Grunde der berühmte Blick in den Spiegel. In einem Esoterikforum wirken manche Formulierungen so trivial und ausgenudelt, dass sie oft an Sinn zu verlieren scheinen. Aber das wirklich ernsthaft zu machen, z.B. einen Text zu lesen und dabei auf die eigenen inneren Reaktionen zu achten - das ist dann "sich-selbst-erreichen", zumindest auf dem Weg zu sein.

Und sachliche-unpersönliche Texte sind leichter was das betrifft. Ist ein Text voll mit Signalen die auf Ablehnung stoßen werden, ist es schwerer für den Adressaten. Es müsste eine bewusste Entscheidung sein sich selbst zu erreichen. Diese Entscheidung wird aber oft nicht getroffen, weil viele Menschen glauben, sich dann auszuliefern. Der Denkfehler ist, man müsse auf Abwehr schalten weil einen sonst der "Angreifer" (oder auch nur der "Unsympath") erreicht. Das ist aber nie der Punkt. Es geht nämlich beides. Man kann bewusst mit etwas umgehen und das muss sich in der äußeren Reaktion nicht ausdrücken. Und Unsachlichkeit, im Sinne von "neben der Sache", ist eines der "Signale" die es erschweren sich selbst zu erreichen.

Bei allem geht es m.A.n. nur um eines: Wie bewusst man als Adressat mit etwas umgeht. Und als "Sender" kann man bewusste Reaktion erleichtern oder auch erschweren.

Und das was ich hier im Forum oft kritisiere, also etwa das oft sehr simple "Hetzer-Marke-aufkleben" - das ist ein Erschweren und führt zu Reaktionen die wieder bewusste Reaktion erschweren. Menschen bringen sich da gegenseitig in die "Unbewusstheit" - wobei es natürlich immer noch in der Verantwortung eines jeden liegen kann mit möglichst allem bewusst umzugehen.

Die Kritik daran wiederum ist aber auch ein Trigger. Es gibt Posts von mir die da besser sind und manche sind schlechter. Die schlechteren sind ein Resultat meines eigenen unbewussten Umgangs damit. Deshalb erreichen sie sozusagen nicht sondern triggern Ablehnung. Nur: Es bleibt trotzdem richtig, dass es eines jeden Verantwortung ist ob bewusst mit etwas umgegangen wird oder nicht. Wenn die Entscheidung getroffen wird möglichst bewusst mit etwas umzugehen, dann sind die "hoch-intensiven" Trigger, also das was in einem selbst wirklich intensive Ablehnung auslöst, am lehrreichsten für einen selbst. Vollkommen egal auf welches Thema bezogen. Es ist alles persönlich.

Eure Diskussion hab ich nicht in Gänze verfolgt aufgrund der müßig langen Texte. Würde ich mir die Mühe machen und es analytisch auseinandernehmen, fände ich vielleicht Sophismus. Es ist jenseits der Sachlichen Ebene mit Hilfe sachlicher Mittel.
Und so wird Sachlichkeit ohnmächtig . Geht es um nichts anderes als die Sache auf beiden Seiten , ists wunderbar.
Ich meine zu ahnen, das es eigentlich um etwas anderes geht in eurem Dialog, aber auch beim Flüchtlingsthema. Da herauszukitzeln, warum einer so reagiert , wie er reagiert und mit ein wenig Glück Bewusstheit zu unterstützen in ihrem Prozess , ist das wirkliche Abenteuer.
Das jeder nur sich selbst sehen kann, stimmt und stimmt gleichzeitig nicht. Die abgedroschene Esoweisheit , das alles eins ist, verdeutlicht das. Bist Du nun in Deinem Bewusstseinsprozess fortgeschrittener als Dein Dialogpartner, kennst Du ihn und seine Filter und hast das Thema schon durch. Sich an dieses Durchmachen zu errinnern, kann Dir die Möglichkeit geben, Dein Gegenüber durch die Filter hindurch zu prügeln, zu komplimentieren, zu kuscheln oder zu streiten. Die reife Gefühlswelt kann die Art und Weise wählen,
bewusst Trigger setzen zum Wohle der vielleicht möglichen Bewusstheit . Dabei ist die Ablehnung schwer, kann aber eine Geburt auslösen und Du (solltest Du der bewusstere sein) züchtigst Deine Eitelkeit ( wie sie jeder nun einmal hat), indem Du für Dein 'übles Tun' ordentlich Schläge kassierst. Undank ist zwar der Welten Lohn, gibt Dir aber wichtige Erkenntnisse für Dich selbst, hinterfragt immer wieder neu Deine eigentliche Motivation, ob sie tatsächlich so ehrenhaft ist. Irgendwann ist sie dann ehrenhaft und Du legst keinen Wert mehr darauf. So hat jeder Bewusstheit gewonnen.
 
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Eure Diskussion hab ich nicht in Gänze verfolgt aufgrund der müßig langen Texte. Würde ich mir die Mühe machen und es analytisch auseinandernehmen, fände ich vielleicht Sophismus. Es ist jenseits der Sachlichen Ebene mit Hilfe sachlicher Mittel.
Und so wird Sachlichkeit ohnmächtig . Geht es um nichts anderes als die Sache auf beiden Seiten , ists wunderbar.
Ich meine zu ahnen, das es eigentlich um etwas anderes geht in eurem Dialog, aber auch beim Flüchtlingsthema. Da herauszukitzeln, warum einer so reagiert , wie er reagiert und mit ein wenig Glück Bewusstheit zu unterstützen in ihrem Prozess , ist das wirkliche Abenteuer.
Das jeder nur sich selbst sehen kann, stimmt und stimmt gleichzeitig nicht. Die abgedroschene Esoweisheit , das alles eins ist, verdeutlicht das. Bist Du nun in Deinem Bewusstseinsprozess fortgeschrittener als Dein Dialogpartner, kennst Du ihn und seine Filter und hast das Thema schon durch. Sich an dieses Durchmachen zu errinnern, kann Dir die Möglichkeit geben, Dein Gegenüber durch die Filter hindurch zu prügeln, zu komplimentieren, zu kuscheln oder zu streiten. Die reife Gefühlswelt kann die Art und Weise wählen,
bewusst Trigger setzen zum Wohle der vielleicht möglichen Bewusstheit . Dabei ist die Ablehnung schwer, kann aber eine Geburt auslösen und Du (solltest Du der bewusstere sein) züchtigst Deine Eitelkeit ( wie sie jeder nun einmal hat), indem Du für Dein 'übles Tun' ordentlich Schläge kassierst. Undank ist zwar der Welten Lohn, gibt Dir aber wichtige Erkenntnisse für Dich selbst, hinterfragt immer wieder neu Deine eigentliche Motivation, ob sie tatsächlich so ehrenhaft ist. Irgendwann ist sie dann ehrenhaft und Du legst keinen Wert mehr darauf. So hat jeder Bewusstheit gewonnen.

Das hier:

"Eure Diskussion hab ich nicht in Gänze verfolgt aufgrund der müßig langen Texte. Würde ich mir die Mühe machen und es analytisch auseinandernehmen, fände ich vielleicht Sophismus. Es ist jenseits der Sachlichen Ebene mit Hilfe sachlicher Mittel.
Und so wird Sachlichkeit ohnmächtig . Geht es um nichts anderes als die Sache auf beiden Seiten , ists wunderbar.
Ich meine zu ahnen, das es eigentlich um etwas anderes geht in eurem Dialog, aber auch beim Flüchtlingsthema."


...ist sehr präzise. Es ist im Grunde eine persönliche Sache deren Anlass sicherlich im Flüchtlings-Thema zu suchen ist, aber es geht darüber hinaus und mehr ums Persönliche.

Ich denke aber nicht dass es unbedingt so sein muss wie Du oben schreibst, im Sinne von man kenne seinen Dialogpartner. Die Frage ist m.A.n. wie gut man sich selbst kennt und der/die andere sich. Und was ich einfach immer wieder mache ist das zu bestätigen was jemand über mich als Projektion äußert. Von Projektion spreche ich dann wenn etwas nicht als Vermutung, als Möglichkeit formuliert wird, z.B. wie "Denk mal darüber nach ob Du nicht vielleicht zu ..... bist, weil das zu x und y und z führen könnte". Das lässt Spielraum und enthält ein selbstkritisches Signal. Die Person sagt nicht, dass sie etwas sicher weiß was sie nicht wissen kann. Sie stellt es nur zur Diskussion, bzw. regt eben an das mal zu hinterfragen.

Wird mir gegenüber aber Kritik geäußert die inhaltlich wie in Stein gemeißelt ist, im Stil mit allerlei abwertenden Begriffen garniert und dann noch hinter der Schutzmauer "Ich versuche ja nur zu erklären wie andere das sehen", um eine Art unpersönliche und sozusagen neutrale Ebene einzubringen auf die sich dann im Zweifel zurückgezogen wird, sind das Projektionen. Und der Unterschied zwischen Interpretation, also der Intention etwas möglichst so zu interpretieren wie es ist bzw. sein könnte, erfüllen Projektionen eine Funktion Verantwortung nicht zu übernehmen sondern zu projezieren. Und auch inhaltlich war alles mit der Schlussfolgerung meiner Mitttäterschaft kombiniert. Das hat im "Gesamtkunstwerk" also eine durchaus hohe Intensität.

Und Projektionen bestätige ich dann. Das heißt, dass ich Vorwürfe bestätige, was dazu führt dass jemand der Verantwortung abschieben möchte das noch mehr tut und auch immer mehr findet was genau das möglich macht. Es ist dann eine "Entscheidung", die theoretisch bewusst getroffen werden kann das zu tun oder nicht zu tun. Oder es ist ein unbewusster Automatismus, dann wird es sowieso getan. Und dann immer mehr. Und das überfordert dann. Ausführlichkeit gehörte dazu.

Was meine Intention betrifft: Ich bin der Ansicht das alles persönlich ist und das immer. "Ehrenhaft" kann etwas sein wenn es sehr selbstlos ist, also wenig persönliche Intention mit drin ist und wenn doch, keine Intention die auf Kosten anderer geht. Und das ist bei mir dann wenn es um etwas geht das mich wirklich sehr interessiert, gleichzeitig aber etwas ist womit ich nicht direkt identifiziert bin. Meine Faszination für Psychologie z.B. wende ich auf alles an. Egal ob es sich um direkte psychologische Themen oder etwas handelt, was weit davon entfernt zu sein scheint obwohl es zutiefst psychologisch ist - Finanzmärkte etwa. Aber das geht nicht wenn ich selbst Thema bin. So oder so versuche ich aber möglichst bewusst mit Dingen umzugehen. Mir ist dann egal ob mein Gegenüber das auch tut.
 
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-26383998.html



Krieg aus Nächstenliebe
Mit dem Sturm auf Bagdad will US-Präsident George W. Bush einen göttlichen Auftrag erfüllen. Selten sind im tiefgläubigen Amerika nationale Machtinteressen und fundamentalistische Frömmelei eine so innige Verbindung eingegangen. Christliche Eiferer rufen zum Kreuzzug gegen den Islam.
Wenn du so willst. Mit den christlichen Grundlagen sieht das eben anders aus.


http://www.focus.de/politik/ausland/gott-spricht-durch-mich_aid_100097.html

Wie keiner seiner Vorgänger versteht sich der US-Präsident bei seinen Entscheidungen als Sprachrohr und Bote Gottes – und sorgt damit für eine Kontroverse.


(hier wird zwar auch von einem Dementi des Weissen Hauses berichtet, aber ich kann mich an Vids erinnern, in denen er offen in die Kamera sagte, dass Gott zu ihm gesprochen habe und ihm auftrug die Achse des Bösen zu bekämpfen.... (ungefähr inhaltlich)

Es gibt auch ein Video, in dem zu sehen ist, wie er sich über die Suche nach Massenvernichtungswaffen lustig macht, denn die habe es ja schliesslich nicht gegeben. Besicken heisst, sich lustig machen undoder totlachen über etwas. Dieses Vid hatte ich sogar selbst einmal eingestellt. @Laws (man markiert, in dem man ein @ direkt vor den Namen setzt) du hattest das damals kommentiert... weisst du viellicht noch, in welchem Faden das war?

Habe den Faden gefunden, das Video ist auf FB nicht mehr verfügbar.

Hier eine Seite mit einer Übersicht zu den Irakkrieghintergründen. Ich kenne diese Seite nicht, habe sie zufällig bei der Suche nach dem Video gefunden:


http://www.upi-institut.de/irakkrieg.htm
 
Das hier:

"Eure Diskussion hab ich nicht in Gänze verfolgt aufgrund der müßig langen Texte. Würde ich mir die Mühe machen und es analytisch auseinandernehmen, fände ich vielleicht Sophismus. Es ist jenseits der Sachlichen Ebene mit Hilfe sachlicher Mittel.
Und so wird Sachlichkeit ohnmächtig . Geht es um nichts anderes als die Sache auf beiden Seiten , ists wunderbar.
Ich meine zu ahnen, das es eigentlich um etwas anderes geht in eurem Dialog, aber auch beim Flüchtlingsthema."


...ist sehr präzise. Es ist im Grunde eine persönliche Sache deren Anlass sicherlich im Flüchtlings-Thema zu suchen ist, aber es geht darüber hinaus und mehr ums Persönliche.

Ich denke aber nicht dass es unbedingt so sein muss wie Du oben schreibst, im Sinne von man kenne seinen Dialogpartner. Die Frage ist m.A.n. wie gut man sich selbst kennt und der/die andere sich. Und was ich einfach immer wieder mache ist das zu bestätigen was jemand über mich als Projektion äußert. Von Projektion spreche ich dann wenn etwas nicht als Vermutung, als Möglichkeit formuliert wird, z.B. wie "Denk mal darüber nach ob Du nicht vielleicht zu ..... bist, weil das zu x und y und z führen könnte". Das lässt Spielraum und enthält ein selbstkritisches Signal. Die Person sagt nicht, dass sie etwas sicher weiß was sie nicht wissen kann. Sie stellt es nur zur Diskussion, bzw. regt eben an das mal zu hinterfragen.

Wird mir gegenüber aber Kritik geäußert die inhaltlich wie in Stein gemeißelt ist, im Stil mit allerlei abwertenden Begriffen garniert und dann noch hinter der Schutzmauer "Ich versuche ja nur zu erklären wie andere das sehen", um eine Art unpersönliche und sozusagen neutrale Ebene einzubringen auf die sich dann im Zweifel zurückgezogen wird, sind das Projektionen. Und der Unterschied zwischen Interpretation, also der Intention etwas möglichst so zu interpretieren wie es ist bzw. sein könnte, erfüllen Projektionen eine Funktion Verantwortung nicht zu übernehmen sondern zu projezieren. Und auch inhaltlich war alles mit der Schlussfolgerung meiner Mitttäterschaft kombiniert. Das hat im "Gesamtkunstwerk" also eine durchaus hohe Intensität.

Und Projektionen bestätige ich dann. Das heißt, dass ich Vorwürfe bestätige, was dazu führt dass jemand der Verantwortung abschieben möchte das noch mehr tut und auch immer mehr findet was genau das möglich macht. Es ist dann eine "Entscheidung", die theoretisch bewusst getroffen werden kann das zu tun oder nicht zu tun. Oder es ist ein unbewusster Automatismus, dann wird es sowieso getan. Und dann immer mehr. Und das überfordert dann. Ausführlichkeit gehörte dazu.

Was meine Intention betrifft: Ich bin der Ansicht das alles persönlich ist und das immer. "Ehrenhaft" kann etwas sein wenn es sehr selbstlos ist, also wenig persönliche Intention mit drin ist und wenn doch, keine Intention die auf Kosten anderer geht. Und das ist bei mir dann wenn es um etwas geht das mich wirklich sehr interessiert, gleichzeitig aber etwas ist womit ich nicht direkt identifiziert bin. Meine Faszination für Psychologie z.B. wende ich auf alles an. Egal ob es sich um direkte psychologische Themen oder etwas handelt, was weit davon entfernt zu sein scheint obwohl es zutiefst psychologisch ist - Finanzmärkte etwa. Aber das geht nicht wenn ich selbst Thema bin. So oder so versuche ich aber möglichst bewusst mit Dingen umzugehen. Mir ist dann egal ob mein Gegenüber das auch tut.
Wir schreiben ein wenig aneinander vorbei. Man hat seine Talente und Deine sind nun einmal sachlich präzise Analysen. Da bist Du sehr gut und betreibst einen überdurchschnittlichen Aufwand für Forumsverhältnisse. Mich interessiert mehr das Zwischenmenschliche und was es für uns für Möglichkeiten des Bewusstwerdens gibt. Ich meine, das ist über das Forum hinaus das grundlegende Problem der Gesellschaft. Informationen gibt's reichlich, es geht unter der dünnen Schicht der Zivilisation um etwas ganz anderes und das wirkt um ein vielfaches stärker, als die Probleme und Lösungen an sich. Es fehlt das Verwurzeltsein und so wirds ungesund radikal, wo man auch schaut.

"Narziss und Goldmund" sind zwei Auswüchse, die nett zu lesen sind,
vielleicht kennst Du es oder hättest Freude daran.
 
Wenn Lincoln (Jaques de Moley?) davon sinniert, die Einheimischen zu enteignen (natürlich nur aus Spaß) und aus dem eigenen Land zu werfen, und Isisi davon schreibt, dass man ja bitte noch davon träumen dürfe, dann fragt man sich schon langsam, wer hier eigentlich dem faschistoiden Denken verfallen ist.

Wie bitte? Was bist Du doch für ein hinterhältiger *Selbstzensur*

Wenn ich Dir antworte, hast Du nicht den Arsch in der Hose Dich mit mir zu unterhalten. Stattdessen ziehst Du irgendwo versteckt in einem Beitrag über mich her und erzählst irgendeinen Stuß.

P.S. wie markiert man hier eigentlich die Namen?

Du liest hier seit Ewigkeiten mit und liest seit Ewigkeiten, wie User dauernd andere User markieren und hast nicht kapiert, wie das geht? Erzähl das jemandem, der das glaubt.
 
Wir schreiben ein wenig aneinander vorbei. Man hat seine Talente und Deine sind nun einmal sachlich präzise Analysen. Da bist Du sehr gut und betreibst einen überdurchschnittlichen Aufwand für Forumsverhältnisse. Mich interessiert mehr das Zwischenmenschliche und was es für uns für Möglichkeiten des Bewusstwerdens gibt. Ich meine, das ist über das Forum hinaus das grundlegende Problem der Gesellschaft. Informationen gibt's reichlich, es geht unter der dünnen Schicht der Zivilisation um etwas ganz anderes und das wirkt um ein vielfaches stärker, als die Probleme und Lösungen an sich. Es fehlt das Verwurzeltsein und so wirds ungesund radikal, wo man auch schaut.

"Narziss und Goldmund" sind zwei Auswüchse, die nett zu lesen sind,
vielleicht kennst Du es oder hättest Freude daran.

Was ich zu erklären versuchte ist eigentlich auf alles anwendbar. Es geht schlicht darum so bewusst mit dem umzugehen womit man umgeht. Es war nur eben eine Übersetzung auf Forum und die Diskussion. Das "wie" genau man mit etwas umgeht ist nicht der Punkt, da gibt es keine Regeln weil das eben sehr individuell ist. Aber alles kann einem etwas über sich selbst sagen.

Wenn man das gesellschaftlich sieht, dann ist doch auch genau da der Mangel zu erkennen. Wenn man etwa sagt, dass ein Mangel an grundlegendem Mitgefühl für andere eher zunimmt (und sicher kann man auch darüber diskutieren ob es so ist, aber ich glaube das) dann ist die nächste Frage was der Grund ist. Und m.A.n. hat das mit Leid zu tun, denn Leid zentriert sehr stark, macht in gewisser Weise unbewusst und damit weniger mitfühlend und die Reaktionen auf andere Menschen und die Umwelt allgemein wird tendenziell destruktiver. Und genau wie bei einem Foren streit gegenseitig Trigger gesetzt werden wirkt destruktives Verhalten oder auch nur tendenziell destruktive Kommunikation ebenfalls als Trigger und bringt wieder mehr Menschen weiter "von sich" weg - mehr ins eigene Leid das dann wieder triggert.

Ich müsste wieder zu ausführlich werden um präzise zu sein. Aber ich halte das für eine Dynamik in der viele konkrete Aspekte ineinander greifen, aber es geht v.a. um Bewusstheit. Das ist meiner Meinung nach der einzige Schlüssel. Und den hat eben nur jeder für sich selbst. Ich denke, dass verstanden werden muss dass es dabei nicht darum geht gegen eigene Interessen "gut" zu sein, ein "Gutmensch" zu sein. Es geht nicht um gute Taten überhaupt. Das Gute, etwa Mitgefühl und konstruktives Handeln, sind Nebenwirkungen. Genau wie all das Übel das so abläuft auch nur Nebenwirkungen bzw. Symptome sind.

Es ist auf faszinierende Art extrem komplex und doch in der Tiefe sehr einfach.

Narziss und Goldmund: Ich hab das nicht gelesen. Warum denkst Du wäre es interessant für mich? Herman Hesse oder? Ich habe Siddharta und Demian gelesen.
 
Was ich zu erklären versuchte ist eigentlich auf alles anwendbar. Es geht schlicht darum so bewusst mit dem umzugehen womit man umgeht. Es war nur eben eine Übersetzung auf Forum und die Diskussion. Das "wie" genau man mit etwas umgeht ist nicht der Punkt, da gibt es keine Regeln weil das eben sehr individuell ist. Aber alles kann einem etwas über sich selbst sagen.

Wenn man das gesellschaftlich sieht, dann ist doch auch genau da der Mangel zu erkennen. Wenn man etwa sagt, dass ein Mangel an grundlegendem Mitgefühl für andere eher zunimmt (und sicher kann man auch darüber diskutieren ob es so ist, aber ich glaube das) dann ist die nächste Frage was der Grund ist. Und m.A.n. hat das mit Leid zu tun, denn Leid zentriert sehr stark, macht in gewisser Weise unbewusst und damit weniger mitfühlend und die Reaktionen auf andere Menschen und die Umwelt allgemein wird tendenziell destruktiver. Und genau wie bei einem Foren streit gegenseitig Trigger gesetzt werden wirkt destruktives Verhalten oder auch nur tendenziell destruktive Kommunikation ebenfalls als Trigger und bringt wieder mehr Menschen weiter "von sich" weg - mehr ins eigene Leid das dann wieder triggert.

Ich müsste wieder zu ausführlich werden um präzise zu sein. Aber ich halte das für eine Dynamik in der viele konkrete Aspekte ineinander greifen, aber es geht v.a. um Bewusstheit. Das ist meiner Meinung nach der einzige Schlüssel. Und den hat eben nur jeder für sich selbst. Ich denke, dass verstanden werden muss dass es dabei nicht darum geht gegen eigene Interessen "gut" zu sein, ein "Gutmensch" zu sein. Es geht nicht um gute Taten überhaupt. Das Gute, etwa Mitgefühl und konstruktives Handeln, sind Nebenwirkungen. Genau wie all das Übel das so abläuft auch nur Nebenwirkungen bzw. Symptome sind.

Es ist auf faszinierende Art extrem komplex und doch in der Tiefe sehr einfach.

Narziss und Goldmund: Ich hab das nicht gelesen. Warum denkst Du wäre es interessant für mich? Herman Hesse oder? Ich habe Siddharta und Demian gelesen.
Als Freund der Psychologie kannst Du Dir den Umgang mit dem mütterlichen Aspekt einmal anschauen , einmal mit Kunst und Leidenschaft und einmal als Geistesmensch.
Wenn Du Hesse magst, lies es mal. Ich meine, das hat wesentlich mit dem Thema hier zu tun. Über das 'Wie'. Du musst dann nicht mehr so ausführlich werden . Du hast Recht, es ist in der Tiefe sehr einfach. In der Bewusstheit.
Bin gespannt , ob Du es machst:)
 
Als Freund der Psychologie kannst Du Dir den Umgang mit dem mütterlichen Aspekt einmal anschauen , einmal mit Kunst und Leidenschaft und einmal als Geistesmensch.
Wenn Du Hesse magst, lies es mal. Ich meine, das hat wesentlich mit dem Thema hier zu tun. Über das 'Wie'. Du musst dann nicht mehr so ausführlich werden . Du hast Recht, es ist in der Tiefe sehr einfach. In der Bewusstheit.
Bin gespannt , ob Du es machst:)

Du meinst wenn ich das Buch lese muss ich nicht mehr so ausführlich schreiben? Wie das?
 
Uhhh... Danke dafür! :lachen:

Der Oberwitz ist ja, dass Deine Überschrift für mich in der Regel "linker Ideologe" war, also mal wirklich so ganz anders als mich die Userin sieht mit der Du Dich jetzt gerade verbünden möchtest. Und für sie müsstest Du eigentlich der totale Nazi sein, denn immerhin bringst Du echt viele Tiraden gegen links. Dagegen bin ich nen braves Schulmädchen.

Aber ja, geht hier ja nicht um das. Ich weiß, dass Du es mir immer noch nicht verzeihen kannst, dass ich es Dir nicht einfach habe durchgehen lassen, dass Du sogar einen Wikipedia-Artikel verändert hast um mich nachträglich ins Unrecht zu setzen und ich mich dann darüber lustig gemacht habe als ich es rausfand - aber sei es drum.

Ich finde viel cooler, dass sich jemand der selbst schon ab und zu mal nach rechts gerückt wurde und sich in diesem Thread darüber beschwerte man habe ihm Sympathien mit Flüchtlingsheim-Brandstiftern unterstellt, mit jemandem verbündet die der Ansicht ist, ich könne auch schon mal als Rassist durchgehen und als indirekter Täter etc.

Wenn ich konfliktunfähige Divamemme mit so allerlei Störungen von beiden Seiten Haue kriege dann muss mit mir ja echt was schief gelaufen sein.

Und falls ihr mich betreffend wirklich beide Recht haben solltet wärs echt an der Zeit mir ne Knarre an den Kopf zu halten. :lachen:

Aber zwischen Personen die sich zwar sonst locker gegenseitig zerfleischen würden, mir gegenüber aber zu jedem Mittel greifen um sich ins Recht und mich ins Unrecht zu setzen, muss ich mir eher wenig Sorgen machen. ;)

Ehrlich, Ihr seid nen Top-Team. Macht ne Selbsthilfegruppe auf und redet abwechselnd über mich und dann über Flüchtlinge und Hetzer etc. und dann wieder über mich und so weiter. Immer schön abwechselnd. Und zwischendurch verfälscht ihr noch gegenseitig Eure Zitate.

Das wäre wie Ultimate Fight und dann wieder Liebespaar, zwischendurch checkt ihr dann was ihr Euch erzählt habt - alles immer abwechselnd - RTL2 würde Euch ne Show geben und ich würde gucken. Ich würde dafür bezahlen! :D

Diva !
 
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