Saturn + Jupiter

Vielleicht fällt euch auch was Besseres oder Anderes dazu ein?
Eigenartigerweise war man sich bei einigen Symbolen schnell einig, wie Neptun, Ceres, Pallas und Juno. Bei anderen gibt es bis heute mehrere konkurrierende Symbole, wie Uranus, Pluto und Vesta. Auf dieser Seite sieht man in den Symbolen von Mars, Venus und Merkur Schild mit Speer, Handspiegel und Äskulapstab.
 
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Auf dieser Seite sieht man in den Symbolen von Mars, Venus und Merkur Schild mit Speer, Handspiegel und Äskulapstab.

Auch Oskar Adler sieht in Venus und Mars die "irdischsten Planeten", da sie beide, der eine innen, der andere außen, die Erde sozusagen "in die Zange nehmen".
Der Erde (Materie) also am nächsten stehen. Krieg und Frieden.
Ebenso der Mond.

Aber Jupiter und Blitz... hmm...
Zu Blitz fällt mir ein "wie aus heiterem Himmel" "Umsturz" bis hin zu "vernichtend" (wenn er z.B. in einen Baum fährt), "plötzlich" "überraschend" und ebenso schnell auch wieder weg;

Das alles ordne ich nicht wirklich Jupiter zu.

Ich habe auch das Gefühl, dass du gern mit Götterbildern oder sichtbaren irdischen Attributen arbeitest (?), ich aber lieber mit Analogien.

Jupiter = Lebensfreude
Saturn = Lebensernst

Das sind Gefühle, keine fassbaren Bilder.
Für mich ist scheints das Er-Fühlen wichtiger als das Be-Greifen oder An-Sehen können.

Der Ausdruck "Geist über Materie" wird für jeden etwas Individuelles implizieren und dennoch kann jeder was damit anfangen.
Während "Blitz über Sense oder Sichel".... naja... könnte man sicher auch was draus basteln... ist aber irgendwie nicht mein Zugang.

Da wird der "Stern" zum "Gott" gemacht und daraus die Analogie erstellt.
Was aber, wie wir bei dem Versuch mit den germanischen Göttern gesehen haben, nur verwirrt.
Zumindest mich.

Und da endet bei mir halt dann auch die Motivation, mir weiter darüber Gedanken zu machen.
Aber für Anregungen bleibe ich immer offen.
Und somit Danke für deine. :)

LG
Stern
 
Aber Jupiter und Blitz... hmm...
Zu Blitz fällt mir ein "wie aus heiterem Himmel" "Umsturz" bis hin zu "vernichtend" (wenn er z.B. in einen Baum fährt), "plötzlich" "überraschend" und ebenso schnell auch wieder weg;
Ich weiss auch nicht wo in dem Symbol ein Blitz sein soll.

Ich habe auch das Gefühl, dass du gern mit Götterbildern oder sichtbaren irdischen Attributen arbeitest (?), ich aber lieber mit Analogien.
Ich arbeite auch mit abstrakten Energien wie wir alle. Aus dem einfachen Grund, weil man die anthropomorphen Gestalten ja meist gar nicht sieht. Man geht davon aus, dass diese Energien transzendental sind, also überall sein können. Darauf basieren ja die Zuordnungen. Dann geht man davon aus, dass die Bewegungen des Planeten eine geheimnisvolle Auswirkung auf alles hat wo die Energie drin steckt. Dennoch werden auch die Götter irgendwo existieren an einem Ort wo wir nicht so leicht hinkommen.

Da wird der "Stern" zum "Gott" gemacht und daraus die Analogie erstellt.
Was aber, wie wir bei dem Versuch mit den germanischen Göttern gesehen haben, nur verwirrt.
Das ist ja das was man am Himmel sieht. Die Planeten sehen aus wie Sterne, nur dass sie sich bewegen. Die alten Astrolgen gingen nur von dem aus, was sie am Himmel sahen. Da gab es das noch nicht wie heute, dass man sich ausschliesslich auf Computerprogramme und Bücher beruft. Davon kommen ja auch viele der modernen Irrwege, dass man Sachen für real hält, die gar nicht zu sehen sind und auch jeder Logik widersprechen.

Nur die Analogie der Konstellationen mit den Geschnissen auf der Erde sollte Basis der Astrologie sein. Dann kann man noch die Logik benutzen und Aspekte berechnen. Mit selbst definierten Zyklen, sensitiven Punkten und gar hypothetischen Planeten sollte man sehr vorsichtig sein. Das kann leicht in die Irre führen.
 
ich habe noch etwas gelesen gerade von *Adler* das vielleicht mit zu Saturn und Jupiter beiträgt, vielleicht einfach nur symbolisch zu verstehen ist.
Fast immer wird Saturn das im Menschen aufrütteln , was wir ein Schuldgefühl nennen. Wer wirklich frei ist von Schuld und Fehler, bei dem wird der Saturnübergang ein verhältnismäßig harmloses Ereignis sein, ja ihm geradezu das bescheren, was bei anderen Menschen erst nach schweren Erschütterungen eintritt, nämlich die Fähigkeit , gerade in solchen Momenten eine höhere Stufe der Entwicklungsleiter zu erklimmen
aus : Oskar Adler,Das Testament der Astrologie 4, Der Mensch im Sternenkonzert, Sternenbewegung und Lebenslauf, Seite 428.

das kann durchaus gemeint sein Saturn in Jupiter umwandeln, Entwickeln, erweitern und Saturn so im positiven Sinne zu nutzen.
Mir ist im übrigen sehr wohl aufgefallen das *Saturn nicht negativ gesehen wird sondern als notwendige Kraft.
wenn ich also Saturn als Schuld zb betrachte dann kann ich diese Schuld abarbeiten (Saturn) und erarbeite somit ein +, Jupiter.
 
Hallo @flimm,

Oskar Adler beschreibt die Entstehung der Symbole im 1. Band. Ich find das mit dem umwandeln grad nicht mehr.
Aber ich lese die Bücher eh (mind.) noch einmal. Dann liefere ich es nach.

Dafür habe ich das gerade gefunden (Band 1, S. 89):

Der Kreis = die Null, das Unoffenbarte
Kreis mit Punkt = Ausgangspunkt der Offenbarung; Rajas = männlicher Pol (=kardinal)
halbierter Kreis = der weibliche Pol, Tamas ( = fix)
Kreis mit Kreuz, der doppelt halbierte Kreis, Sattwa, die periodische Schwingung (= veränderlich)

Und aufgrund dieser Symbolik entstanden die Planetensymbole für Sonne bis Saturn.

Und Merkur ist der Vermittler, da er eben (als einziger) alle 3 Symbole: Kreis, Kreuz und Halbkreis in einem Symbol vereint.
Ein versteckter Hinweis, dass wir lediglich mit Merkur, also unserem Verstand in der Lage sind, die Dinge "zusammenzubringen"?
Aus "dualistischem Denken" (1 + 2) ein ganzheitliches zu machen (3 = 1), was sich dann ja automatisch auch auf Gefühl, Wort und Tat auswirkt ?
Ich persönlich bin der festen Überzeugung: Wir erschaffen unsere Welt mit unseren Gedanken, welche wiederum unsere Gefühle beeinflussen, welche wiederum unsere Taten beeinflussen...

Auch erklärt er dort, 1 + 2 ergibt 3, aber 3 ist zugleich wieder eins.

Das Yang (1) und das Yin (2) ergeben zusammen das Yin & Yang (1 + 2 = 3 = 1).
Oder ganz einfach ausgedrückt: Mann (1) + Frau (2) = Kind (das 3. das 1 + 2 miteinander verschmilzt aber zugleich etwas Eigenes, Eigenständiges ist. also 1).

Bei Adler liest sich das so:
Rajas 1 (kardinal) und Tamas 2 (fix) ergibt Sattwa (veränderlich) = 3 und zugleich 1.

Und genau das ist das Paradoxon des Lebens.
Ohne Dualität keine Einheit.

Nun könnte man das vielleicht so übersetzen:
Das irdische Kreuz (Sattwa = Kreuz) ist die einzige Möglichkeit, Rajas (den Kreis, die Sonne, das Männliche) und Tamas (den Halbkreis, Mond, das Weibliche) wieder zu einer Einheit zu verschmelzen. Und zugleich ist es das irdische Leben (Kreuz), das uns zum Zeitpunkt der Geburt zuerst mal aus der Einheit wirft.
Wenn man das Horoskop als solches ansieht, so ist dies ein Kreis mit einem Kreuz, also Sattwa und unser individuelles "irdisches Kreuz" betsteht aus AC, DC, IC, MC.


Die Planeten würden sich also folgendermaßen ordnen:

SO = reine Rajas - Energie (kardinal)
MO = reine Tamas - Energie (fix)
hier fehlt Sattwa, das veränderliche Prinzip

ME = Rajas, Tamas, Sattwa (kardinal, fix, veränderlich)

VE = Rajas (Kreis) über Sattwa (Kreuz)
MA = Sattwa über Rajas
hier fehlt Tamas, das fixe Prinzip

JU = Tamas (Halbkreis) über Sattwa (Kreuz)
SA = Sattwa über Tamas
hier fehlt Rajas, das kardinale Prinzip

Das ist jetzt von mir weitergesponnen und kann somit auch fehlerhaft sein.
Aber so scheint es mir schlüssig. Und zudem lässt es auch weitere interessante Schlussfolgerungen zu.


Mir ist im übrigen sehr wohl aufgefallen das *Saturn nicht negativ gesehen wird sondern als notwendige Kraft.

Das mit dem Positiv / Negativ ist wirklich so eine Sache.
Würde ich nun sagen, Saturn ist nicht als negativ zu betrachten, müsste ich ebenso sagen, Jupiter ist nicht als positiv zu betrachten.
Aber die seit altersher geltenden Regeln, Saturn = ein Übeltäter und Jupiter = Wohltäter, kann man nicht einfach übergehen.
Man kann sie als 2 Pole ansehen, wie eben Tag + Nacht, was halt aber trotzdem nichts daran ändert, dass es tagsüber hell und nachts dunkel ist.
Was man also sagen kann ist, es braucht nunmal beide, damit die Welt nicht aus den Fugen gerät, so oder so.
So wie wir ebenso wenig immer geschäftig sein wollen würden (Tag) oder immer nur schlafen wollen würden (Nacht).

Ich mit Saturn als Geburtsherrscher, beurteile mein Schicksal zwar heute nicht mehr als ausschließlich negativ, aber dennoch würde ich nicht sagen, dass ich vor allem in meinem jungen Jahren besonders viel Glück hatte oder dass es einfach war. Was ich heute sagen kann, ist "der Kampf hat sich gelohnt" oder "ohne Fleiß (Saturn), kein Preis (Jupiter)".

Vielleicht geht es auch um Verschmelzung, statt um Umwandlung. 1 Jupiter + 2 Saturn = 3 = 1 die Einheit.
So wie 24 Stunden, halb Tag, halb Nacht einen ganzen Tag ergeben.
Der Tag als Ganzes, ohne Wertung, wäre dann JU (Tag) + SA (Nacht) als eine Einheit. Nur als Beispiel.

LG
Stern
 
Wenn man das Horoskop als solches ansieht, so ist dies ein Kreis mit einem Kreuz, also Sattwa und unser individuelles "irdisches Kreuz" betsteht aus AC, DC, IC, MC.

Da das Kreuz ja Sattwa, also veränderlich, bzw. Adler nennt es ausgleichend ist, dürfte das doch ein Hinweis sein, dass es eben im Leben darum geht, die Dinge wieder in Harmonie zu bringen. Das Getrennte wieder zu vereinen.
Um aber etwas vereinen zu können, muss man ja erst einmal erkennen, dass es getrennt ist.

So kommen wir auf die Welt und wollen zuerst einmal lediglich unsere eigenen Bedürfnisse befriedigt haben = Haus 1 = Widder = AC.
Es ist selbstverständlich für uns, dass sich alles zuerst mal um unsere Bedürfnisse dreht.
Mit der Zeit lernen wir, dass auch andere Bedürfnisse haben und diese ebenfalls befriedigt sehen möchten = Haus 7 = Waage = DC.

Es geht also darum einen Kompromiss zwischen "meins" und "deins" zu finden, um in seine Mitte zu kommen.
Vielleicht wie ein Pendel, das einmal angestoßen, nunmal eine Weile braucht, bis es wieder einen "Ruhe-Zustand" erreicht.

Ich habe hier zum Beispiel zwei Menschen mit Waage-AC um mich und bin immer wieder fasziniert, wie diese sich die Worte selbst verdrehen, um sich dann verteidigen zu müssen. Der Widder-DC sorgt da scheinbar dafür, sich vom DU andauernd angegriffen zu fühlen. Alles was da vom anderen hereinkommt wird zuerst einmal darauf hin geprüft, ob das denn nun ein Vorwurf war und wenn ja welcher? Und dann wird erstmal gegen geschossen. Im eigenen Verständnis ist man aber der, der doch alles für den anderen tut und macht und überhaupt nicht versteht, warum man dafür andauernd angegriffen wird.

Und genau hier liegt die Krux der AC - DC - Achse. Wenn ich es nicht schaffe, diese Automatismen bei mir selbst zu erkennen und zu durchschauen dann bleiben nunmal (mit Waage-AC) alle Beziehungen ein ständiger Kampf (Widder - DC).
Und hier erkennt man halt nun sehr schön, wie sehr sich die beiden Pole gegenseitig bedingen.
Dieses "andauernd angegriffen werden" ist lediglich eine Projektion, welche der Gegenpart aber nunmal nicht verändern kann, denn es ist ja mein DC, und somit mein Umgang mit dem DU, und nicht der meines Partners.

Ich selbst habe Krebs-DC. Und ich hatte eine Weile ein ernsthaftes Problem "mit all den Weicheiern dieser Welt". Bis ich verstanden habe, dass ich damit meine eigene "Weichheit und Sensibilität" ablehne. Sowie meine eigenen grundlegenden Bedürfnisse, mein inneres Kind. Was aber niemand zu verantworten hat, da es ja meine eigene Entscheidung war (ob nun bewusst oder unbewusst) alles "Weiche" abzulehnen.
Und somit ist für mich klar, was immer ich da draußen ablehne, das lehne ich auch an mir ab.
Und somit ist AC + DC eigentlich eins. Aber eben erst dann, wenn ich nicht mehr von einem Pol zum anderen springe, oder explizit auf meinen Standpunkt poche, sondern dann wenn ich meine "Mitte" gefunden habe. Die Mitte zwischen Ich + Du. Es geht also bei AC - DC immer um die eigene Kompromiss-Fähigkeit.
Aus dieser Mitte wird man dennoch immer wieder herausgeworfen, um eben zu erkennen wie "einig" man denn nun wirklich mit sich und anderen ist, und wo es noch etwas "zu tun" gibt.


AC, DC, IC, MC ergibt Mars, Venus, Mond und Saturn. Und das sind die irdischen Planeten, und je nach Lage das "irdische Kreuz", das wir zu tragen haben.

Wir selbst sind also zuerst mal MO + MA = AC + IC.
Der Gegenpart ist VE + SA = DC + MC.

Wir bewegen uns also immer auf 2 Wegen.
vom Ich (AC + Mars) zum Du (DC + Venus).
Und von der Abhängigkeit (IC + Mond) in die Eigenverantwortung (MC + Saturn).

Was bleibt dann zur Erlösung aus diesem irdischen Kreuz?

Sonne, Merkur, Jupiter.

Haus 5, Haus 3 + 6, Haus 9 + 12.

Löwe, Zwillinge, Jungfrau, Schütze, Fische.

Es ist das Sattwa-Kreuz.
Und die Sonne, welche Oskar Adler mit dem wunderschönen Begriff "Gottembryo" umschreibt.
Es ist der Keim des göttlichen Bewusstseins, welcher aber erst keimt, wenn wir unser "Ego" überwunden haben.

LG
Stern
 
Oder so:

1 = Ich = AC
2 = Du = DC
= Dualität.

3 = Wir
und das muss dann logischerweise die Mitte sein.
Der Ausgleich.
Der Punkt in der Mitte ist also der Ort an dem ich meine und die Bedürfnisse des anderen für mich (!) in Harmonie bringen kann.
Und zwar so, dass ich mich nicht mehr hin- und her gerissen fühle.

Wenn ich nur auf mich fixiert bin, ist das genauso ein Extrem, wie wenn ich nur auf das Du fixiert bin.
 
Oder so:

1 = Ich = AC
2 = Du = DC
= Dualität.

3 = Wir
und das muss dann logischerweise die Mitte sein.
Der Ausgleich.
Der Punkt in der Mitte ist also der Ort an dem ich meine und die Bedürfnisse des anderen für mich (!) in Harmonie bringen kann.
Und zwar so, dass ich mich nicht mehr hin- und her gerissen fühle.

Wenn ich nur auf mich fixiert bin, ist das genauso ein Extrem, wie wenn ich nur auf das Du fixiert bin.
ich denke
die Mitte kann eigentlich nur die Aufhebung der bedürfnisse der Personen sein,
wie eben die polarität,
mein Bedürfniss - dein bedürfniss = Mitte kein Bedürfniss, die Mitte wäre dann eigentlich die Nullidentität. Keine Form und keine Inhalte.
In der Mitte ist Ruhe.

Deswegen ist ein der Kontostand des Jupiters nicht besser wie ein negativer Kontostand des Saturns, beide im Ausgleich sorgen für Auflösung.
 
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Im Wir gibt es kein Ich und Du mehr, sie lösen sich im Wir auf, werden eins...

Wie zwei Wassertropfen, welche miteinander verschmolzen wieder einen ergeben...nur etwas größer als jeder für sich allein...:)
LG
 
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