Rohkosternährung

Ich weiß nicht, ja jedem das seine.

Ich hab folgende Beobachtung gemacht:

Mein Chef futtert seit jahren nur mehr rohkost, mittagspause seine Bananen, Sellerie, Salat, Tomten und was nicht noch alles.

Es ging gerüchteweise um dass er etwas "aushungern" möchte. :confused:
Was jedoch sein umfeld festgestelt hat, dass er ein extrem alter mann geworden ist. Launisch, mürrisch, teilweise unerträglich. Als ob er mit seinem Leben nicht mehr klarkommt und gegen jeden und alle was hat.

vorher war er der lebenslustigste Mensch den man kannte. er hat auch alels gegessen.

Er selbst ist mittlerweile zum "Guru" mutiert, der seine "Schäfchen" also uns bekehren will. Weil es ja so gesund ist.

Wie gesagt jedem das seine, nur hab ich bei meinem Chef nicht das allerbeste gefühl.
 
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Hallo

Angel. schrieb:
Doch mit der Zeit stellt sich der Körper um und man kann auch mit der Zeit alles verdauen, jedem Salat.

*Määähhhhhhhh....* :schaf: *hoppel hoppel* :hase:

Ich hoffe für dich, du isst keine rohen Kartoffeln :clown:

Sorry, aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen ;)

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
Ich habe vor den Kindern vegetarisch gelebt und dabei auch einige Zeit von Rohkost. Ich hatte das gut vertragen (wie alles, dürfte da nicht empfindlich sein).

Allerdings fehlte was - vor allem in der kalten Jahreszeit. Eine wärmende Mahlzeit ist durch nichts zu toppen.

Ich lief in der Zeit immer völlig durchfroren herum, soviel Kräutertee konnte ich gar nicht trinken.

Naja und als dann die Kids da waren, war es sowieso klar, dass ich wieder auf die konservative Kost umstelle - also zwar sehr viel Obst und Gemüse, aber alles andere auch.

Wenn Du Dich wohlfühlst mit Rohkost - warum nicht? Mir wars zu "kalt" - ehrlich.

Liebe Grüße
Reinfried
 
lichtbrücke;1236746 schrieb:
Ich hoffe für dich, du isst keine rohen Kartoffeln :clown:
Ich weiss, dass die nicht gesund sind! Wenn ich sie schäle (zum Kochen!), dann esse ich schon hin und wieder ein Stückchen roh! Wenn es zuviel ist, dann bekomme ich Schluckauf - aber sonst..., liegt warscheinlich in der Familie, mein Vater hat das auch schon getan...
Ist aber nicht wirklich zu empfehlen, da hast Du recht!
 
Angel. schrieb:
Rohkosternährung ... gesundheitlichen Probleme verschwinden mit der Zeit, alle Unwohlbefinden gehen weg ...
1. Du solltest lernen nichts weiter zu empfehlen, sondern lediglich zu zeigen, dass es einen solchen Weg gibt, der bei dir (und einigen wenigen) funktioniert hat. Zumindest für einige Zeit (Langzeiterfolge respektive Berichte kann es diesbezüglich noch gar nicht geben, weil diese Ernährungs-Orientierung zu neu ist). Ob dieser Weg bei einem anderen funktioniert, kannst du nicht beantworten. Das kann nur jeder selbst für sich herausfinden ...

2. Dass alle Unwohlbefinden weg gehen, ist ebenfalls ein Gerücht bzw. völlig individuell. Es gibt Menschen, die sich mit Rohkost von Krebs (Konz & Co.) oder sonstiges Dauerleiden "geheilt" haben (besser gesagt sich harmonisiert haben).

Ebenso gibt es Menschen, die sich mit 95 %er Kochkost (Makrobiotik) oder Low-Carb-Fleisch-Kost von allen Leiden "geheilt" haben.

Weil Ernährung
1. völlig individuell ist und niemals generalisiert werden kann
2. nur eine Säule zur Erlangung von absoluter Gesundheit darstellt (Liebe, Atmung, Bewegung, Genetik, etc.)
3. die Kraft hat uns zu harmonisieren (Thema. Yin & Yang) und es in der modernen Gesellschaft zu viele extreme Störfaktoren gibt, die uns völlig aus dem Gleichgewicht bringen

Rohkost (egal ob Instinkto, vegetarisch oder 100 % vegan) kann klappen, wenn man es dauerhaft schafft sich im Gleichgewicht zu halten (was aber in Anbetracht der Tatsache, dass wir in einer eher gemäßigten, teils auch kalten Klimazone leben und dies ebenfalls Berücksichtigen müssen, durchaus nicht ganz einfach ist).

Anfängliche Erfolge der Rohkost basieren vor allem darauf, dass man
1. fast alles "Schlechte" (Extreme) weglässt (und dem Körper erst einmal Zeit gibt zum "Atmen"/Reinigen)
2. kalorisch sehr wenig isst und somit in eine Art Dauerfasten übergeht
3. sich oftmals beginnt viel zu bewegen, richtig zu Amten, usw.

Dass aber dauerhaft u.U. Mängel auftreten können, weil nicht alle den gleichen Verdauungsapparat haben (Thema B12-Bildung, etc.) und vor allem Dinge wie Proteine durchaus vernachlässigt werden (oder schafft es ein veganer Rohköstler täglich kg-weise Wildpflanzen zu essen, wie ein Herr Konz - abgeleitet von der Ernährung unserer angeblichen Vorfahren - empfiehlt) ist Fakt und im Internet dokumentiert.

Das wichtigste beim Thema Ernährung ist:
- nichts blind zu glauben und einer Ideologie bis zum bitteren Ende nachrennen (weil es ein Guru-X als die einzige geltende Wahrheit darstellt)
- zu jeder Meinung eine/viele Gegenmeinung/en anhören
- an sich selbst ausprobieren, für sich selbst Schlüsse ziehen und ableiten ob man damit zurecht kommt oder nicht
- bei individuellem Erfolg einer bestimmten Ernährungsform niemals generalisieren, sofort als Heiler durch die Welt rennen, diese jedem Mitmenschen aufzwingen (so gut das oftmals auch gemeint sein kann) und den Guru Nr. xxxx spielen
- auf keinen Fall der Behauptung "nur Rohkost reinigt einen 100 %ig und versorgt einen mit Leben/Biophotonen, weil Kochkost irgendwelche Moleküle transformieren lässt, die Gene zerstört und Krankheiten auslöst" (Hypothesen/Märchen/Wunschdenken => Realität widerlegt dies explizit)

Ich habe das alles hinter mit (nachdem ich als Leistungssportler an chronischer Borreliose erkrankt bin, von der Schulmedizin als "untherapierbar" fallen gelassen wurde und dann gezwungen war mit viel Eigeninitiative einen eigenen Weg zu gehen; Effekt: massive Bewusstseinserweiterung), war Urköstler, veganer Rohköstler, Veganer, Vegetarier sowie Low-Carb-Ketarier.

Für mich persönlich funktioniert jedoch die Makrobiotik (95 % naturbelassene Kochkost, 99 % vegan, ergänzt durch etwas weißen Fisch) am Besten, auch weil sie alle oben genannten Ernährungsform in ein logischen Konzept bringt und man versteht, was/wann/warum bei jemanden funktioniert. Ob es aber bei meinem Mitmenschen funktioniert, kann ich nicht sagen. Das muss jeder für sich selbst herausfinden (sofern er das möchte oder gar muss).
 
Ich weiss es. Danke für die Aufklärung! Aber sterben tut man nicht, wenn man ein Stückchen davon isst... Auch Tomaten enthalten Gift! Blausäure - ist in Massen tödlich, dennoch lässt Du Dir warscheinlich Tomaten schmecken...

aber mann ist wenigstens entwurmt:weihna1
war zu mindest bei meinen pferden so
in licht und liebe
 
Du weisst das die "nicht gesund sind"?

Sie sind giftig.

Die Grenze zwischen "nicht gesund" und "giftig" verläuft fliessend...die Dosis macht das Gift. Kochsalz ist in größeren Mengen auch nicht gesund, und in ganz großen sogar giftig.

Wenn jemand rohe Kartoffeln in geringen Mengen verträgt...warum nicht? Immerhin enthalten Kartoffeln viel Vitamin C ;)

Rohkost...tja, ich habe da ein Buch, dessen Autorin behauptet sie sähe seit Rohkost jünger aus, habe weniger gesundheitliche Probleme und überhaupt sei alles bestens.
Bisher war ich immer zu faul das auszuprobieren. Aber ich denke ein paar Wochen ausprobieren schadet nichts. Der Mensch kommt bekanntlich auch wochenlang ganz ohne Nahrung aus.
 
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Pool of Peace schrieb:
Die Grenze zwischen "nicht gesund" und "giftig" verläuft fliessend...die Dosis macht das Gift. Kochsalz ist in größeren Mengen auch nicht gesund, und in ganz großen sogar giftig.
Derart pauschalisierende Aussagen sind im Endeffekt nichtssagend. Zuerst einmal muss man erst dessen bewusst werden (also sein WISSEN erweitern! D.h. es selbst ERFAHREN!) was überhaupt in die individuelle Nahrungspalette rein sollte bzw. darf. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass unserer Gesellschaft mit isolierter Industriekost (= hochradikale Kost, weil ihr alles entzogen wird) voll gestopft wird und es kaum jemand mehr hinterfragt (weil wir in einer Verdummungsgesellschaft leben, in der fast alle Menschen einfach nicht das entsprechende Bewusstsein entwickeln können; weil ihnen entweder das "Werkzeug" dafür fehlt oder aber die externen Start-Impulse nicht da sind )

Isolierter Zucker, isolierte Mehle, chemisch verarbeitete Milchprodukte, isoliertes Salz (= Kochsalz = Gift!), usw. usf.

Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen 2elementigem Industrie-Kochsalz und 84elementigem Natursalz. Ich sage das, weil ich es in den letzen drei Jahren exzessiv ausprobiert habe (d.h. Tagesdosis bis zu 30 g). Bei Kochsalz werden sämtliche Prozesse im Körper zer-/gestört, der Wasserhaushalt gerät völlig durcheinander, die Lymphe verstopft, man bekommt Wasseransammlungen in alle Körperregionen (besonders hübsch respektive offensichtlich im Gesicht). Naturbelassenes Salz hat die Fähigkeit diverse Körperprozesse zu HARMONISIEREN (Blutdruck, antibakteriell, etc.), auch wenn man es etwas überdosiert (normale Tagesdosis an Natursalz sollte um die 2g liegen).

Generell davon zu sprechen, dass die Dosis das Mittel bzw. das Gift ausmacht, ist absolut unzureichend wenn man nicht vorher explizit weiß, was überhaupt natürlich und was industriell/hochradikal ist.
 
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