Hallo Hamied,
ja ich bin einverstanden, rauchen wir Friedenspfeife.
Im übrigen tut es mir leid, dass ich mich so wichtig mache mit meinen Aussagen. Es ist nur so, ich befinde mich in einer blöden Situation: Einerseits weiß ich jetzt Dinge, welche die Welt revolutionieren könnten, da ich lange nach ihnen gesucht habe. Andererseits raten mir meine astrologischen (Mondknoten-)Aspekte dazu, lieber dem Lauf der Dinge zu vertrauen als ständig die Welt verbessern zu wollen (Jungfrau-Südmondknoten). Ihr müsst verstehen, dass ich mein bisheriges Leben lang versucht habe, die Welt zu verbessern. Würdet ihr nicht auch eure Bemühungen noch intensivieren, wenn ihr so viele einschneidende Erkenntnisse hättet? Besonders wenn ihr den Eindruck habt, dass ihr im Alltag die negativen Folgen dieser verfehlten Strukturen spürt?
Ich weiß, ich habe auch nur einen Bruchteil des gesamten Wissens und vielleicht strebe ich nur eine schrecklich perfekte Welt an. Andererseit denke ich mir oft, die Menschen suchen sich die falschen Schuldigen und die falschen Probleme, besonders wenn ich das selbst bin. Und da trete ich die Flucht nach vorne an. Naja, unter solchen Situationen leide ich schon sehr, ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich wegen der von mir vermuteten Ursachen entstehen. Aber wenn ich mir überlege, wieviele Kriege schon geführt wurden wegen nebensächlicher Ursachen, weil die Leute aufeinander gehetzt wurden, von großkopferten Leuten, die sich im Hintergrund halten und davon profitieren. Und wenn ich mir überlege, wie sich die Leute in Links-Rechts-Konflikte in der Tagespolitik hineinsteigern und die meines Erachtens viel größeren Fragen der Zinsen unberücksichtigt lassen, da frage ich mich auch. Ich habe aber wegen meines Merkurs im 7. Haus eine große Konfliktaversion/scheu, auch das ist mir jetzt bewusst. Ich habe lange Zeit große Angst vor der konfliktreichen Situation am Arbeitsplatz Angst gehabt und wollte deshalb nicht arbeiten. Zuletzt habe ich dieses Denken eher verdrängt, was mir auch nicht viel geholfen hat.
Ich versuche schon, mich zu ändern, aber wirklich nichts an der Welt ändern zu wollen und gelassen dem entgegenzusehen, was ohne mein Zutun geschieht, das fällt mir sehr schwer. Und ich hätte gerne eine Arbeit, bei der ich nicht ständig mit Konflikten konfrontiert bin (früher sagte ich: Politik interessiert mich nicht, denn da wird nur gestritten! - ich kann mich zB. schwer festlegen, ob ich selbständig oder angestellt arbeiten will und kann mich zB. nur schwer für links oder rechts entscheiden). Mir wurde mal gesagt, dass ich geeignet für die Arbeit als Mediator sei. Doch ich weiß nicht, ob man durch Konfliktscheu zur Konfliktbearbeitung gut geeignet ist, zumindest bin ich oft sehr neutral, was auch schmid astro sagt.
Liebe Grüße, ich hoffe ihr versteht.