Reinkarnation ein Märchen?

Jeder benutzt dieselben Sinneswahrnehmungen. Manche besser, andere schlechter.
Aber die fundamentale Gemeinsamkeit ist bei allen Dieselbe.

Wieso ist dir das noch nicht aufgefallen?
Mir ist aufgefallen, dass jeder ähnliche Sinneswahrnehmungen benutzt. Dass es dieselben wären, stimmt, das ist mir noch nicht aufgefallen. Wie geht das, kann ich durch deine Augen schauen mit entsprechend Übung?
Wir wissen, dass jeder etwas wahrnimmt, was wir in etwa gleich beschreiben können. Dass wir es auch gleich wahrnehmen, ist nicht gesagt. Und - wie du schon schreibst - manche benutzen einige ihrer Sinneswahrnehmungen besser, manche andere weniger gut. Da kann der eine ein fundamentales Erlebnis haben, das ihm eine Erkenntnis bringt, ohne dass ein anderer davon auch nur etwas ahnt.

Weil er manchmal ohne Körper unterwegs ist und es dann nicht mehr hinhaut?
Ich kenne niemanden, der es schafft, ohne Körper unterwegs zu sein.
 
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Erinnerung.
Ein Gehirn das niemals Reize von außen hat, ist auch nicht im Stande zu träumen. Es ist nicht im Stande zu überleben.
Dem Gehirn wird nichts anderes zugeführt als die Reize der Sinnesorgane sowie Nährstoffe über das Blut. Ich wiederhole: Nichts anderes!
Es hat keine Ahnung, was ein Gehirn ist, weil es selbst keine Sinnesreize produziert, und auch keine Ahnung, wer ich bin.
 
Dem Gehirn wird nichts anderes zugeführt als die Reize der Sinnesorgane sowie Nährstoffe über das Blut. Ich wiederhole: Nichts anderes!
Es hat keine Ahnung, was ein Gehirn ist, weil es selbst keine Sinnesreize produziert, und auch keine Ahnung, wer ich bin.
Stimmt. Ich habs bis zum Ende gedacht. Ohne jemals irgendeine Wahrnehmung bekommen zu haben, gibt es kein Bewusstsein. Kanns gar nicht geben.
 
Stimmt. Ich habs bis zum Ende gedacht. Ohne jemals irgendeine Wahrnehmung bekommen zu haben, gibt es kein Bewusstsein. Kanns gar nicht geben.
Das ist sehr scharf beobachtet.

Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen dem, was wir Bewusstsein nennen, und dem, wie es zustande kommt bzw. dem, was einem ermöglicht, dass einem überhaupt etwas bewusst werden kann.

Denn die 5 Sinne, sowie die sensorischen und kognitiven Qualitäten allein sind nicht in der Lage, Bewusstsein entstehen zu lassen, gäbe es nichts Zusätzliches, worauf man die Fähigkeiten anwenden könnte. Dieses Zusätzliche ist es (Dinge, Gegenstände, Wirkungen, Gedanken, Gefühle, etc.), das Bewusstsein ausmacht. Wir alle wissen das, aber hier gibt es kaum jemanden, dem das aufgefallen ist und der dieser Aussage zustimmt. Das finde ich seltsam.
 
Das ist sehr scharf beobachtet.

Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen dem, was wir Bewusstsein nennen, und dem, wie es zustande kommt bzw. dem, was einem ermöglicht, dass einem überhaupt etwas bewusst werden kann.

Die 5 Sinne, sowie alle sensorischen und kognitiven Qualitäten allein sind nicht in der Lage, Bewusstsein entstehen zu lassen, gäbe es nichts Zusätzliches, worauf man die Fähigkeiten anwenden könnte. Dieses Zusätzliche ist es, das Bewusstsein ausmacht. Wir alle wissen das, aber hier gibt es kaum jemanden, dem das aufgefallen ist. Das finde ich seltsam.
Mir stellt sich die Frage, ob nicht die kognitiven Fähigkeiten der Ursprung des Bewusstseins sind. Das ist es ja, was uns Menschen hier auf der Erde einzigartig macht. Wir haben die Fähigkeit etwas zu reflektieren und zu ändern wenn wir es wollen. Das ist losgelöst vom Instinkt.

Eine andere Frage (aber nur am Rande) ist dann noch, ob nicht Tiere auch ein Ich-Bewusstsein haben, wir aber nicht über die entsprechende Wahrnehmung verfügen, das zu erkennen.
 
Mir stellt sich die Frage, ob nicht die kognitiven Fähigkeiten der Ursprung des Bewusstseins sind. Das ist es ja, was uns Menschen hier auf der Erde einzigartig macht. Wir haben die Fähigkeit etwas zu reflektieren und zu ändern wenn wir es wollen. Das ist losgelöst vom Instinkt.

Eine andere Frage (aber nur am Rande) ist dann noch, ob nicht Tiere auch ein Ich-Bewusstsein haben, wir aber nicht über die entsprechende Wahrnehmung verfügen, das zu erkennen.
Wenn ich kognitive Fähigkeiten explizit zu den sinnlichen Fähigkeiten erwähne, dann meine ich damit die Fähigkeit Gedanken, Assoziationen, Erinnerungen, Vorstellungen zu erschaffen. Die Fähigkeit allein und für sich sind noch keine Gedanken, Erinnerungen oder Vorstellungen. Ich kann mich erinnern, muss es aber nicht. Ich kann mir etwas vorstellen, muss es aber nicht. Ich kann über etwas nachdenken, muss es aber nicht.

Das heißt, diese Fähigkeiten gibt es auch wenn ich sie nicht benutze.

Doch das Entscheidende ist:

Erst wenn ich über etwas ganz Konkretes nachdenke, oder mich an etwas ganz Konkretes erinnere, oder mir etwas ganz Konkretes vorstelle, oder eine ganz konkrete Sinneswahrnehmung mache, gibt es etwas für mich, das mir bewusst wird. Erst dann gibt es etwas für mich, was Bewusstsein ausmacht. Keinen Moment vorher.

Deswegen kann ich nicht zustimmen, wenn du fragst, ob die kognitiven Fähigkeiten der Ursprung des Bewusstseins sind. Ich wäre bereit zu sagen, dass die erste Sinneswahrnehmung, die ein Mensch gemacht hat, also das Wahrgenommene, als Ursprung des Bewusstseins verstanden werden kann.
 
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Wenn ich kognitive Fähigkeiten explizit zu den sinnlichen Fähigkeiten erwähne, dann meine ich damit die Fähigkeit Gedanken, Assoziationen, Erinnerungen, Vorstellungen zu erschaffen. Die Fähigkeit allein und für sich sind noch keine Gedanken, Erinnerungen oder Vorstellungen. Ich kann mich erinnern, muss es aber nicht. Ich kann mir etwas vorstellen, muss es aber nicht. Ich kann über etwas nachdenken, muss es aber nicht.

Das heißt, diese Fähigkeiten gibt es auch wenn ich sie nicht benutze.

Doch das Entscheidende ist:

Erst wenn ich über etwas ganz Konkretes nachdenke, oder mich an etwas ganz Konkretes erinnern, oder mir etwas ganz Konkretes vorstelle, oder eine ganz konkrete Sinneswahrnehmung mache, gibt es etwas für mich, das mir bewusst wird. Erst dann gibt es etwas für mich, was Bewusstsein ausmacht. Keinen Moment vorher.
Es gibt auch Gedanken die "aufsteigen" ohne dass man sie bewusst herbeiführt. Solche Gedanken sind auch ein Teil des Bewusstseins.
Das heißt, auch wenn man die Fähigkeiten nicht bewusst ausführt sind sie da und aktiv.
 
Es gibt auch Gedanken die "aufsteigen" ohne dass man sie bewusst herbeiführt. Solche Gedanken sind auch ein Teil des Bewusstseins.
Das heißt, auch wenn man die Fähigkeiten nicht bewusst ausführt sind sie da und aktiv.
Ja, ich kenne die Formulierung "aufsteigende" und "abtauchende" Gedanken.
Aber ich kann dir versichern, Gedanken besitzen keine Fähigkeit aufzusteigen oder abzutauchen.
Gedanken sind bestimmte Ausschnitte eines kontinuierlich ablaufenden Gesamtprozesses, den wir Natur bzw. Universum nennen.
Und genauso, wie wir diese Ausschnitte nur dann bemerkt haben, als wir unseren Aufmerksamkeitsfokus (z.B. unsere Sinneswahrnehmungen) darauf gerichtet hatten, können wir sie auch nur dann wieder bemerken, wenn wir den Fokus erneut darauf richten. Dieses erneute darauf Richten geschieht oftmals in einem Tempo, dass wir den Eindruck haben, diese Ausschnitte (Gedanken) würden von selbst erscheinen und wieder verschwinden. Aber das stimmt nicht.

Es ist allein der Aufmerksamkeitsfokus, mit dem wir darüber entscheiden, ob etwas in ihm erscheinen soll, indem wir ihn auf etwas ganz Konkretes richten, oder nicht. Viele Menschen kennen ihren Fokus und seine Möglichkeiten nur sehr ungenügend. Das liegt daran, dass sie mehr von den Dingen fasziniert sind, auf den sie ihn richten, als von dem, womit sie das tun.
 
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Ja, ich kenne die Formulierung "aufsteigende" und "abtauchende" Gedanken.
Aber ich kann dir versichern, Gedanken besitzen keine Fähigkeit aufzusteigen oder abzutauchen.
Gedanken sind bestimmte Ausschnitte eines kontinuierlich ablaufenden Gesamtprozesses, den wir Natur bzw. Universum nennen.
Und genauso, wie wir diese Aussschnitte nur dann bemerkt haben, als wir unseren Aufmerksamkeitsfokus (z.B. unsere Sinneswahrnehmungen) darauf gerichtet hatten, können wir sie auch nur dann wieder bemerken, wenn wir den Fokus erneut darauf richten. Diesen erneute darauf Richten geschieht oftmals in einem Tempo, dass wir den Eindruck haben, diese Ausschnitte (Gedanken) würden von selbst erscheinen und wieder verschwinden. Aber das stimmt nicht.
Ja. Ohne eine Sinneswahrnehmung kann nichts "aufsteigen". Diesesmal hatte ich nicht bis zum Ende gedacht. ;)
 
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