Reine Liebe

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nein, nicht schlagen.
Epheser 6,4"Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn."
Kolosser 3,21
"Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht [zum Zorn], damit sie nicht unwillig werden!"
Ja, ich weiss, dass das da steht. Dennoch finde ich grad nicht im Netz, was "Züchtigen" sonst bedeutet (denke, vorstellen kann ich mir Vieles)........Mag ja auch im Laufe der Übersetzungen etwas verfälscht worden sein, derBegriff......ich finde Deinen Ansatz interessant!
 
Ja, ich weiss, dass das da steht. Dennoch finde ich grad nicht im Netz, was "Züchtigen" sonst bedeutet (denke, vorstellen kann ich mir Vieles)........Mag ja auch im Laufe der Übersetzungen etwas verfälscht worden sein, derBegriff......ich finde Deinen Ansatz interessant!

züchtigen bedeutete damals sie zu schlagen, man hat sie behandelt wie Sklaven, die wurden alle geschlagen, Frauen auch, das war damals so, aber das ist nicht Gottgewollt, wäre total unlogisch.
Moses war ein Mörder, David auch und noch ein Ehebrecher dazu und doch waren sie von Gott geliebt, man kann das nicht auf Heute übertragen.
"Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu."
 
Wie zeigt sich wahre Liebe?

Ich denke, dass der Begriff „Liebe“ in vielerlei Formen gepresst wird, die ihr nicht gerecht werden. Die wahre reine Liebe kommt aus Gott der die Liebe ist. Jesus der Gottessohn, ein Teil dieser Liebe, wurde im Verlaufe der Jahrhunderte zu einer Weichlichkeit und Nachgiebigkeit herabgezerrt, die er nie besass. Er war gerade durch All-Liebe herb und ernst. In der wahren Liebe finden wir die drei Gesetzmässigkeiten, ohne die wahre Liebe nicht erstehen kann. „Reinheit – Gerechtigkeit – Liebe!“

So wurde die Liebe allzu sehr vermenschlicht, in bequeme Formen gepresst, die jeder für seine Zwecke (miss) brauchte.

Wahre Liebe aber, wird nicht darauf sehen, was dem anderen gefällt, was diesem angenehm ist und Freude bereitet, sondern sie richtet sich nur nach dem, was dem anderen nützt. Egal, ob es ihm gefällt oder nicht. So sind auch die Bibelstellen zu verstehen, wo es heisst, dass wen der Herr lieb hat, den züchtigt er.

Wenn auch geschrieben steht: »Liebet Eure Feinde!«, so bedeutet das, dass wir das tun sollen, was ihnen nützt und ihnen weiter hilft. Nur muss Gerechtigkeit walten. Liebe lässt sich von Gerechtigkeit nicht trennen, Sie sind eins!

Wie sieht es nun mit unserer persönlichen Liebe aus? Sind wir schon so weit, dass wir aus reinem Herzen heraus anderen Menschen lieben können? Ist unsere Liebe egoistisch motiviert? Tun wir was dem anderen nützt, oder nur, dass wir den Nutzen haben? Ist Liebe und Sexualität identisch?

Eure Meinung ist gefragt.

Grüsse Santos
Hallo Santos,

eventuell wäre es ja sinnvoller, von dem Guten zu reden und weniger von der Liebe. Liebe ist ein Gefühl, das wir nicht bestimmen können und auch eine Seele zerstören kann. Was mache ich also, wenn ein Nächster meiner Hilfe bedarf, aber diese Gefühl der Liebe zu ihm nicht präsent ist? Wäre dazu das Gute nicht ehrlicher, denn dieses kann ich willentlich beeinflussen, ohne zum Heuchler werden zu müssen?

Zarathustra hatte davon gesprochen, dass man sein Denken, Reden und das Tun mit dem Guten erfüllen sollt. So könnte man auch die „Feindesliebe“ mit Leben erfüllen, denn auch ein Feind kann für uns zum Nächsten werden, wenn er unserer Hilfe bedarf. Es gäbe da viele Beispiele aus den beiden letzten Weltkriegen, die sich dazu erzählen ließen.

Wenn man schon das Gute mit den Gefühlen verbinden möchte, dann würde ich eher an das Mitgefühl appellieren, als an die zwiespältige Liebe. Ja und da gäbe auch noch die innere Stimme des Gewissens, die man nicht mit Ausreden betäuben sollte.



Merlin
 
Es bedeutet nicht "schlagen"?

Nein, das bedeutet nicht schlagen. Ich verstehe die vielen Bibelstellen, wo von "züchtigen"gesprochen wird, als Massnahmen, die ergriffen werden sollen, um den Betreffenden, die vom rechten Weg abzukommen im Begriff sind, zu helfen.
Da die Ratschläge, als von Gott gekommen, angenommen wurden, kann es sich nicht um körperliche Gewalt handeln.
 
eventuell wäre es ja sinnvoller, von dem Guten zu reden und weniger von der Liebe. Liebe ist ein Gefühl, das wir nicht bestimmen können und auch eine Seele zerstören kann. Was mache ich also, wenn ein Nächster meiner Hilfe bedarf, aber diese Gefühl der Liebe zu ihm nicht präsent ist? Wäre dazu das Gute nicht ehrlicher, denn dieses kann ich willentlich beeinflussen, ohne zum Heuchler werden zu müssen?

Hallo Merlin

Ich würde Liebe nicht mit Gefühl, sondern mit Empfindung verbinden. Liebe ist ein Ausdruck der eigenen inneren Beschaffenheit, also eine geistige Fähigkeit. Ich glaube auch nicht, dass die Liebe die Seele zerstören kann, hingegen kann die Seele, besser der Geist, die Liebe zerstören.

Wenn bei einem Menschen die Hilfsbereitschaft vorhanden ist, braucht es nicht die Liebe um einem Nächsten Hilfe zu leisten. Ich würde die als eine Tugend bezeichnen. (Beispiel der barmherzige Samariter)

Wenn man schon das Gute mit den Gefühlen verbinden möchte, dann würde ich eher an das Mitgefühl appellieren, als an die zwiespältige Liebe. Ja und da gäbe auch noch die innere Stimme des Gewissens, die man nicht mit Ausreden betäuben sollte.

Die Liebe ist nie zwiespältig, sie ist echt oder geheuchelt. Auch die innere Stimme, die uns zum helfen mahnt, ist entweder echt, oder evtl. anerzogen. Wenn dem so ist, ist die Hilfsbereitschaf natürlich nicht echt und bringt dem Helfer in der Rückwirkung ebenfalls keine Plus-Punkte.

Gruss Santos
 
Zum Thema gehört auch:

„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!“

Was bedeutet „wie Dich selbst?“ Soll ich vor den Spiegel stehen und mich selbstverliebt betrachten? Das wäre nur Narzissmus. Oder besteht das sich selber lieben vielleicht darin, alles für seinen Vorteil zu nutzen? Nein ich denke nicht.

Sich selber lieben bedeutet alles zu tun, um sich selber keinen Schaden zuzufügen. Sei es mit Gedanken, Worten oder Taten. Mit den Worten, liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, zeigte Jesus uns den schlichten Weg, der uns zum eigenen Weiterkommen verhilft. Denn wenn wir uns keinen Schaden zufügen, wollen wir auch andern kein Leid zufügen. Das war der Schlüssel zur eigenen Freiheit und zum Aufstieg. Denn es gilt als sicher, was wir dem Nächsten tun, das tun wir in Wirklichkeit auch für uns, nach den ewigen Gesetzen, dass alles was wir tun wieder auf uns zurückfällt.

Eine Hilfe für uns Menschen, wie sie grösser nicht sein könnte.

Santos
 
wahre Liebe zeigt sich in der Wortwahl.

Kommt aufs Karma an, manchmal muss man die Wortwahl verzerren,
und die Liebe in der Wortwahl unterdrücken.

Außerdem sind Taten wichtig.

wie auch immer behaupten Wissenschafter dass sich Liebe positiv auf die Lymphe auswirkt,
die auf esoterischer Seite dafür verantwortlich sind, die Wirklichkeit exzellenter, präziser und wahrer
zu wissen.
 
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Nein, das bedeutet nicht schlagen. Ich verstehe die vielen Bibelstellen, wo von "züchtigen"gesprochen wird, als Massnahmen, die ergriffen werden sollen, um den Betreffenden, die vom rechten Weg abzukommen im Begriff sind, zu helfen.
Da die Ratschläge, als von Gott gekommen, angenommen wurden, kann es sich nicht um körperliche Gewalt handeln.

https://bibeltext.com/proverbs/13-24.htm

Sprüche 13:24Wer seine Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald.

Also doch schlagen.
 
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