Reden wir übers Leben

Meine Frage: hätte mir das nicht erspart bleiben können?
In der Tat hättest DU es dir selbst ersparen können. DU hast ja alles schon vorher gewusst.

Aber hast den Job trotzdem genommen.

Hattest du Bock auf eine ungute Erfahrung ?

Oder hast du dich mit deiner vorausschauenden Intuition nicht ernst genommen? Wolltest dich nicht von ihr bestimmen lassen ?

Das ist dann aber dumm gelaufen. Oder auch gut - je nachdem von welchem Standpunkt aus man es sieht.

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Ich kann mich einfach nicht unterordnen oder anpassen. Ich habe heute meinen Job verloren, weil ich an meinem zweiten Tag gesagt gabe, dass ich mich unterfordert fühle". Einen Tag darauf habe ich die Kündigung erhalten.
Es war ein Job, für den ich nicht Qualifiziert war, es beim Vorstellungsgespräch klar und deutlich bekannt gab und trotzdem haben sie mich genommen.
Als ich den Satz sagte, wusste ich, ich sollte es nicht sagen, ich tat es trotzdem und wusste gleich, dass mir am nächsten Tag gekündigt wird. Ich wusste sogar, als ich die Bewerbung abgesendet habe, dass ich den Job kriegen werde.
Und als sie mich nahmen, wusste ich, es wird nicht lange halten.

Meine Frage: hätte mir das nicht erspart bleiben können?
Ich weiß, wenn ich solche Sätze sage, dass es nicht gut enden wird. Irgendwas in mir automatisiert sich in dem Moment, als hätte ich ein kleines Demon in mir sitzen und ich sage es, obwohl ich es bewusst wahrnehme, davor und danach, wie das enden wird.

Ich habe diese alltägliche Nettigkeitslügen satt, wie " ja, es passt schon, ist nicht so schlimm, es war schön mit euch". Anstatt viele andere Sachen zu sagen. Das ist auch, wie ein Automatdemon, das in jeden von uns sitzt.
Wenn du dir in diesen Zeiten erlauben kannst einen Job zu verlieren ist ja alles gut. Jedoch HV4 zu beziehen wäre nicht mein Ding, lieber ein anständiges Gehalt in der Tasche.

So lange ich diesen job habe kann ic doch weiter suchen nach der Arbeit die ich mag und die mich mag.

Doch die Menschen sind verschieden.

Ein anderer ist froh darum jetzt diesen Job zu bekommen.
 
Ich kann mich einfach nicht unterordnen oder anpassen. Ich habe heute meinen Job verloren, weil ich an meinem zweiten Tag gesagt gabe, dass ich mich unterfordert fühle". Einen Tag darauf habe ich die Kündigung erhalten.
Es war ein Job, für den ich nicht Qualifiziert war, es beim Vorstellungsgespräch klar und deutlich bekannt gab und trotzdem haben sie mich genommen.
Als ich den Satz sagte, wusste ich, ich sollte es nicht sagen, ich tat es trotzdem und wusste gleich, dass mir am nächsten Tag gekündigt wird. Ich wusste sogar, als ich die Bewerbung abgesendet habe, dass ich den Job kriegen werde.
Und als sie mich nahmen, wusste ich, es wird nicht lange halten.

Meine Frage: hätte mir das nicht erspart bleiben können?
Ich weiß, wenn ich solche Sätze sage, dass es nicht gut enden wird. Irgendwas in mir automatisiert sich in dem Moment, als hätte ich ein kleines Demon in mir sitzen und ich sage es, obwohl ich es bewusst wahrnehme, davor und danach, wie das enden wird.

Ich habe diese alltägliche Nettigkeitslügen satt, wie " ja, es passt schon, ist nicht so schlimm, es war schön mit euch". Anstatt viele andere Sachen zu sagen. Das ist auch, wie ein Automatdemon, das in jeden von uns sitzt.
Wenn du dem, deinem kleinen Schulterdämon auf die Schliche kommen willst, kann Familienstellen
dir vielleicht helfen, herauszufinden, wessen Thema du eigentlich lebst.

Greets
Will
 
was ärgert dich so daran? (bist du sauer weil du gekündigt wurdest?)
dann ist doch die Firma die die das zulässt,

was meinst du mit *deinem * Bereich?

ich weiß nicht, ob ich sauer bin. Ich bin enttäuscht und mein Egoknopf wurde gedrückt.
Der Egoknopf, der mir sagt "du, andere passen besser" - ich traf damit im Leben sehr oft zusammen. Ein anderes Kindheitstrauma - das ich aufarbeiten sollte, aber nicht weiß, wie. Meine Mutter verglich mich immer mit anderen und ich war immer diejenige, die nicht gut genug war, nicht die war, die sie haben wollte. Ich schätze das verfolgt mich, weil es immer noch weh tut. Einmal fand meine Mutter sogar eine Freundin besser, weil sie mit ihr "Reich und schön" geschaut hat und ich die Serie immer uninteressant fand. Die konnte mit 15 Jahren nur digitale Uhren mit Nummernanzeige ablesen. Das tat mir extrem weh. Auch das kommt mir in Leben sehr oft vor: Menschen, die mir geistig unterlegen sind und die werden vorgezogen.
Flimm, ich schätze, da hast du recht.

Mein Gebiet ist Genetik, Mikrobiologie, Immunobiologie (das ist der Topf und ein Teil des Feuers), Herpetologie ist ein Zutat in der Suppe.
 
In der Tat hättest DU es dir selbst ersparen können. DU hast ja alles schon vorher gewusst.

Aber hast den Job trotzdem genommen.

Hattest du Bock auf eine ungute Erfahrung ?

Oder hast du dich mit deiner vorausschauenden Intuition nicht ernst genommen? Wolltest dich nicht von ihr bestimmen lassen ?

Das ist dann aber dumm gelaufen. Oder auch gut - je nachdem von welchem Standpunkt aus man es sieht.

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Ich mache immer wieder den Fehler nicht auf meine Gefühle zu hören, sie nicht ernst zu nehmen, weil ich sie einfach nicht glauben kann - und dann falle ich auf die Nase.

Dass ich den Job verloren habe, ist nicht das wichtigste.
Ich wünsche mir, dass mir die ständige auf die Nase fallen endlich erspart bleibt. Dafür sollte ich auf die innere Stimme hören und es scheint, dass ich das nicht schaffe.
Das Interessante war, dass ich die, die mich eingestellt hat, laut fragen wollte " Sind Sie sich da wirklich sicher, dass Sie mich einstellen wollen?"
Als ich zum Vorstellungsgespräch ging, dachte ich "na schön, ich gehe hin und übe Vorstellu gsgespräch, damit ich meine Scheu davor verliere", es war für mich, wie ein Spiel - wenn mir etwas wichtig ist, bin ich sehr nervös. Diesmal war es eher eine Joke - was es am Ende war, nur war nicht ich, die zuletzt lachte ;).
Das alles ist für mich ein Spiegel, die mir das Leben vorgehalten hat "schau, das alles ist nich in dir und du solltest sie aufarbeiten und loswerden, weil sie dich hindern".

Das allerwichtigste, woran ich arbeiten sollte ist das, dass ich - da ich schon meinen Weg weiß, was meine Seele tun will, lerne daran zu glauben, dass ich es kriegen kann.
Dass ich an mir glaube, dass ich dafür gut genug bin. Denn das bin uch ja - nur sind da immer Gedanken, die mir sagen, warum es nicht klappen könnte.
Ich habe Angst, wie es @flimm sagte, dass mich die unbegrümdete Ängste, dass jemand besser sein, besser passen könnte, als ich und statt mir genommen werden könnte.
 
Ja, füttere diese Dämonen nicht weiter.
Da du dich ja offenbar damit noch herumquälst:

Da hast du vollkommen Recht. Logisch weiß ich, dass ich diese Dämonen nicht füttern soll. Sie füttern sich selber und es scheint, dass ich sie bisher noch nicht daran hindern kann. Wie lerne ich sie nicht mehr zu füttern? Oder, wenn sie gefuttert haben, sie zum Schweigen zu bringen?
 
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Da hast du vollkommen Recht. Logisch weiß ich, dass ich diese Dämonen nicht füttern soll. Sie füttern sich selber und es scheint, dass ich sie bisher noch nicht daran hindern kann. Wie lerne ich sie nicht mehr zu füttern? Oder, wenn sie gefuttert haben, sie zum Schweigen zu bringen?
Sie verhungern zu lassen weißt du. Du bist dir ihrer bereits bewusst. Das sind alle Voraussetzungen.

Schärfe deine Aufmerksamkeit, werde dir ihrer gewahr, sobald sie erscheinen - und dann tue das, was du wirklich willst und nicht das, was sie füttert.
Das was du wirklich willst, ist immer eine Entscheidung der Gegenwart. Das, was sie füttert, Befürchtungen, Vorstellungen etc. - kurz gesagt, Vergangenheit und Zukunft.

Konkret bedeutet das letztlich dasselbe, was jedem bevorsteht, der sich spirituell veredelt: konzentriere dich auf das Jetzt.
Die Dämonen werden ausschließlich mit der Vergangenheit oder Zukunft argumentieren und dich unter allen Umständen davon abzulenken versuchen, was jetzt ist.
Erst dann kannst du dich auf dein Gefühl verlassen und ihm folgen, mehr aus dem Jetzt heraus handeln statt im Nachhinein. Deinen Schilderungen zufolge beherrschst du das schon recht gut, also: nur Mut.
 
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