Bin stinksauer

Das riecht wirklich nach Ausnutzerei - schließlich gibt es doch während der Ausbildung eine Probezeit!

Warum soll überhaupt ein angehender AZUBI Probearbeiten? Verlangen die jetzt etwa schon Fertigkeiten in einem Beruf, den die- oder derjenige erst erlernen will? :confused:

Letzteres könnte man schon meinen wenn man hört was da allein in den sogen. "Eignungstests" gefragt wird!

RTL bringt da schonmal so Berichte......zeigt wie 3 Azubis um eine Lehrstelle "kämpfen"!
Zuletzt waren da 3 Restaurantfachmannbewerber.........was da gefragt wurde..........nun wir sind ja aus der gastronomie und wir haben nur geschaut.
Gleichzeitiger Kommentar meines Mannes und mir "Ja halloooooo was die da wissen sollen.......wozu sollen die noch lernen"!?

Man könnte meinen die wollen nicht mehr ausbilden.......die suchen billige Arbeitskräfte!

Und nu komm mir keiner mit "Ja weißt du was ein Azubi kostet"!
Der is immer noch billiger als ne Hilfskraft in Vollzeit........na und ein Azubi da hat man die Ü-Std. ja auch gleich mit drin! :nudelwalk
 
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Hallo Thundercat,

ich verstehe deine Aufregung nicht, bevor es eine Probearbeit gibt, gibts doch ein Vorstellungsgespräch, aus dem nicht nur deine wunderbar qualifizierte, bereits sogar joberfahrene Tochter hervorgeht, sondern auch, ob sie noch zur Schule geht, ob sie einen Minijob hat, oder was auch immer, oder nicht?
Ich meine damit, dass deine Tochter doch sicherlich mit Probearbeit rechnen konnte, wenn sie 3 Betriebe gefunden hat, sich dort sogar vorstellen durfte und sogar dort zur Probe arbeiten darf, besser gehts doch aber nicht!
Gerade in der heutigen Zeit, das zeigt doch aber ganz klar, dass das Interesse an deiner Tochter gross ist!
Da wird kein interessierter Betrieb nicht nachfragen wann sie wie lange Probearbeiten kann!
Ich weiss ja nicht was und wo sie momentan arbeitet, aber eine Lehre machen, dort mal eben nur bisschen (1-2 Tage) zur Probe arbeiten und eventuell schon Geld bei einem anderen Job verdienen ist beides nicht gut kombinierbar, ging noch nie schön gemütlich parallel!
Nein anders es war früher gar nicht üblich und auch nicht erlaubt!
Bitte verstehe mich nicht falsch, aber anstatt ihr euch als Familie freut, guckt wie ihr das toll gemanagt bekommt, regst du dich als Mama so auf, freue dich, dass ihr so eine tolle Hammerfamilie seid und guckt was wichtig für eure Tochter ist!
Ich denke gerade weil ihr alle aus diesem Berufzweig kommt müsstet ihr doch auch nachvollziehen, dass Köche kommen und gehen, besonders wenn sie so qualifiziert sind und praktisch den Duft vom Kochlöffel am Wickeltisch inhalliert haben!?
Heute wollen sie eben auf Nummer sicher gehen, sie können wählen wen immer sie wollen!
3 Monate Probearbeit ist vielleicht noch immer vertraglich richtig, aber bevor ich dreihundert Bewerber eine Absage direkt sende, suche ich die geeigneten mir aus, sehe was sie mitbringen und wähle dann, das war immer schon so, nur jetzt natürlich intensiver!
Was soll ich nur lapidar auswählen, wenn möchte ich einen geeigneten Azubi.
Was für ein Chef wäre ich, wenn ich genau mit der gleichen Einstellungsmoral wie vor noch 7 Jahren daran gehen würde? Das ist leider nicht mehr zeitgerecht, das passt einfach nicht mehr, deshalb kann ein junger Mensch sich nicht erlauben zu sagen ich arbeite nicht zur Probe!
Entweder ich kämpfe mich dadurch, weil ich was will, weil ich was kann und davon gehe ich bei deiner Tochter stark aus, da ihr alle diesen Berufzweig habt, oder ich gehe jobben!
Andere junge Menschen würden auf die Knie fallen wenn sie in guten Betrieben 3 Mal eine Probearbeit angeboten bekommen würden!
Das ist genau 3 Mal eine mögliche Ausbildung!
Ihr habt doch die Bewerbungen verschickt, also sagt deine Tochter damit aus, dass sie sich in diesem Beruf, in dieser Lehre bewerben möchte und nun werden die Betriebe von euch, oder dir angezweifelt und fast bisschen schlecht gemacht, nur weil es nicht zeitlich schön passt!
Nun, ob es deiner Tochter dort überhaupt leicht fallen wird zu arbeiten, wenn im Vorfeld solche Negativwellchen schwabbeln?
Was sagt denn deine Tochter dazu?
Sieht sie das etwas cooler, oder eher null bock, da 400,- € Job?
Jetzt mal ehrlich, das muss doch gehen, dass eine junge Frau 3 Wochen Probearbeiten kann, auch wenn es hart wird und es ungewohnt ist!
Wer weiss, vielleicht hat sie ihre Traumlehrstelle bereits bei der 1. Probearbeit gefunden, welch eine Chance ist das denn?
Versuche deine Tochter positiv zu motivieren liebe Thundercat und macht mal eine Faust in die Tasche!
Fühle dich glücklich, dass deine Tochter so eine Nachfrage erfährt!

Wünsche euch das Bestmögliche, natürlich müsst ihr dafür auch was tun!
 
das ist jetzt fast "off-topic", aber ich schreibe das, was mir bei Deinem Beitrag augenblicklich in den Sinn gekommen ist:

Wieso macht ihr euch nicht selbständig, mit einem eigenen Betrieb?

Ihr, Dein Mann, Deine Tochter, Du, habt ja die besten Voraussetzungen dafür, ihr habt gemeinsam ein Interesse, das findet man fast gar nicht mehr (ich denke da jetzt an meine Familie:weihna1 ).

Ich verstehe momentan auch nicht, warum Deine Tochter eine Arbeit sucht, wenn sie bereits in einem Betrieb arbeitet?

Viele liebe Grüße
Salaya Ayjanda Rii
Ingrid
 
....also wenn man sich immer gleich selbständig machen muss um zufrieden zu sein...wo käme man da hin... ich finde es zwar auch abartig so lang probe zu arbeiten aber es hilft ja alles nichts wir eltern sollten unsere kinder unterstützen und sich nicht für sie aufregen denn es gibt ja sooooo viele die ihre zukunft nicht planen und von einem tag in den nächsten leben und natürlich haben es dann die jenigen auch nicht leichter die es ernst nehmen und nicht um sonst sagt man man ist nur so stark wie der schwächste in der gemeinschaft - positives denken ist alles !!!!
lg mummin:flower2:
 
Hab grad wenig Zeit (muss zum Job).....nur soviel:

Wir freuen uns schon über das Interesse........aber eben der Betrieb wo sie arbeitet und auch die IHK machen Terror.........blockieren ihre Bemühungen also mehr als das sie sie unterstützen.

Derzeit macht sie ein EQJ............da sollte es dem Betrieb wo sie ist schon dran gelegen sein dass das danach dann auch weitergeht......sprich sie mehr unterstützen.

Lest nochmal was ich betr. IHK oben geschrieben habe......ich mein sowas kann ja wohl auch nicht sein.

Sie hat also nicht etwa einen Job und sucht nen Neuen.......sie will diesen Beruf ordentlich erlernen.....darum geht es.

Nun und je 1 Wo. Probearbeiten......ich finds einfach zuviel.......frag mich wieviel "Sicherheit" die Ausbildungsbetriebe eigentlich ahben wollen!?
Etwas Risiko is das immer...........für beide Seiten.

Und mit Probeterminen abstimmen konnte man knicken.....sie bekam Termine mitgeteilt (also je Betrieb einen) und dazu nen Praktikumsvertrag für diese Zeit und Pasta.
Hätte sie gesagt sie kann dann nicht wär die Sache gelaufen gewesen.

So ich muss erstmal los!
 
es war eine Idee und keine Aufforderung oder dergleichen.
Wenn drei Familienmitglieder die selben Interessen haben und auch vielleicht die Leidenschaft für`s Kochen, Gastgewerbe, ..... warum nicht?

Außerdem bleibt es ja sowieso jedem einzelnen überlassen, was er wie, wo, wann, .... macht.

Das Thema "Arbeitssuche" an sich ist schon anstrengend genug. Der Beruf soll Spaß machen, Geld einbringen, das Betriebsklima soll stimmen, sonst sind die ersten zwei Punkte überflüssig, .... Und ich finde, dass man auch kreativ rangehen kann und sich nicht nur immer wie ein Opferlamm, das zum Altar geführt wird, verhält.
Ich darf mich heute vorstellen gehen, bei einer Firma, von der ich vorher noch nie etwas gehört habe und mit Produkten, die mir überhaupt nichts sagen (Solartechnik). Ich mache das Beste daraus, es ist ja auch eine kleine Herausforderung für mich festzustellen, wie mein "Marktwert" derzeit ist, wie ich auf Menschen wirke, ob ich mein "Pokerface" aufsetzen kann (in Bezug auf Computerprogramme, die gefordert werden, dessen Namen ich aber gerade einmal gehört habe). Ich wünsche mir sogar, dass es nichts wird, weil ich Ende Mai für einen Computer-Kurs vorgemerkt bin und den würde ich sehr gerne machen.

Ohne Geld gibt`s kein Überleben (leider), von daher bleibt gar keine andere Möglichkeit, kreativ nachzudenken, woher das Geld kommen könnte.

Viele liebe Grüße
Salaya Ayjanda Rii
Ingrid
 
Derzeit macht sie ein EQJ............da sollte es dem Betrieb wo sie ist schon dran gelegen sein dass das danach dann auch weitergeht......sprich sie mehr unterstützen.

Huhu Gabi,

vielleicht solltest Du erst einmal erklären was ein EQJ ist, denn das wurde mir auch erst vor einem Jahr erklärt, als unser Nachbarjunge von der IHK erst ein AQJ bewilligt bekam und es dann in ein EQJ umgewandelt wurde. Dieser begriff ist ja wieder mal eine neumodische Umwandlung von "Berufsgrundbildungsjahr".

Tja die liebe IHK, die hat eigene Gesetze:nudelwalk , wenn Du vn denen Hilfe erwartest dann biste aber schief gewickelt:escape:
 
Ich kann da nur ein par Tipps geben.
1. nicht aufgeben
2. Statt schriftl. Bewerbungen, telefonieren und auch mal gleich persönlich vorstellen.
3. Die Ausbildung weiter verbessern (Umschulungen Aufbauschulungen)
4. Alle in Frage kommenden Arbeitgeber suchen und einen nach dem Andern durcharbeiten.
5. Die Mögl. einer Selbständigkeit ins Auge fassen.
6. Fremdsprachen lernen und im Ausland versuchen.
Falls das nicht zum Erfolg führt:
Deutschland ist derzeit kein Paradies für junge arbeitswillige Menschen, daher kann ich nur empfehlen auch einen Auslandsaufenthalt ins Auge zu fassen.
Es stehen auch Österreich und Schweitz zur Wahl.

Ich möchte mich zur jetzigen politischen Lage nicht äußern, das würde die Stimmung erheblich trüben, also enthalte ich mich lieber eines Kommentars.

Lieben Gruß
Willibald
 
Ich glaube lieber Willibald, dass du nicht richtig gelesen hast, kann das sein? :confused:
Es geht um Probearbeit in versch. Betrieben, diese jeweils über 1 Woche dauern und Thundercat empfindet es als zulange... usw
die Tochter hat ausreichend Angebote, da sie qualifiziert ist! :confused:
Oder verstehe ich jetzt was falsch?
Fremdsprachen? Ausland?
Wie heisst das französische Gewürz nochmal? Ach ja Alain Delon (alter Komikerwitz):lachen: :escape:
 
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Ups Papacha.........na man is so drin......schmeißt dann Kürzel rein und denkt sich nix dabei!

Also ein EQJ ist eine sogen. "Einstiegsqualifizierung".

Unsere Tochter hatte letztes Jahr eine Lehrstelle und damit sehr Pech.........der Chef stellte sich als Choleriker heraus der immer wieder mit Geschirr.........Pfannen.....Besteck und Messern um sich und auch gezielt nach Mitarbeitern schmiss (und das obwohl sie dort zuvor 3 Wo. sogar Probe gearbeitet hatte).
Nun nichts für meine Tochter........schließlich sollte sie heil da durch die Lehre kommen (mir wurde als Jungköchin ein Glas in die Hand geschlagen u. zuerst wusste man nicht ob ich je wieder in meinem Beruf arbeiten konnte).

Nun nach 2 Mon. is sie da weg..........es ging einfach nicht mehr.

Klar das sie dann letztes Jahr keine Ausbildungsstelle mehr bekommen hat (hatte die andern Angebote abgesagt als sie diese Stelle bekommen hatte)........werden ja eben nur zu bestimmten Zeiten im Jahr besetzt.

Damit sie aber keine Zeit vergeudet und abhängt..........was Sinnvolles für ihren Werdegang tut........haben wir uns umgehört und eben auch an die IHK gewendet.

Die vermittelte ihr dann diese Stelle als EQJ.
So ein EQJ kann man bis zu 12 Mon. machen.........dort werden einem die Grundkenntnisse des Berufs beigebracht.......ebenso besucht man die Berufsschule und dieses Jahr wird dann auf eine anschließende Ausbildung angerechnet.
Also von der Grundidee her eigentlich nicht verkehrt.

Dort arbeitete sie im Dez. zur Probe........wobei dies 1 Wo. sein sollte und daraus am Ende 3 Wo. wurden........immer wieder mit vertrösten.
Jou schon da hätten die Alarmglocken schrillen sollen......aber arbeitstechnisch usw. fühlte sich unsere Tochter da soweit wohl.
(Die 3 Wo. wurden nicht bezahlt)

Endlich am 21.12.06 bekam sie dann........nachdem sie dem Chef wirklich ewig hinterhergedackelt ist......die schriftl. Zusage für das EQJ.

Am 1.1.07 hat sie da dann angefangen.........einen Vertrag aber gabs immer noch nicht.
Bis Anfang März 07 hat sie da keinen müden Euro gesehen........und das obwohl das Arbeitsamt das sogar bezahlt (an die Betriebe erstattet inkl. Sozialabgaben).

Wochenlang hat sie nachgefragt......schließlich hat sie auch finanzielle Verpflichtungen......aber nichts geschah.
Dafür waren Arbeitstage von bis zu 16 Std. eher die Regel als die Ausnahme.
Dann hat sie sich an den Ausbildungsberater der IHK gewendet (der ja auch die Stelle vermittelt und empfohlen hatte).

So und ab da gings dann los........dauernd Theater auf der Arbeit.......die Chefin maulte rum das wir ihr die IHK auf den Hals gehetzt hätten usw.

Logisch das unsere Tochter dort auf keinen Fall lernen will........da sie auch mittlerweile erkannt hat das dort der allgemeine Umgang mit dem Personal unter aller Sau ist.

Also hat sie sich beworben und wir freuen uns alle darüber das da doch so viel Interesse ist.
Allerdings ergab sich dadurch nun der neue Ärger........eben weil man sie nicht freistellen will (wohlgemerkt sie ist dort weder ne Fachkraft noch zahlt der Betrieb ihren Lohn).
Man stellt sich quer wo es nur geht.....verlangte für diese Wo. (wir hatten vor über 3 Wo. bescheid gesagt wegen des Probearbeiten) z.B. doch tatsächlich das sie dann eben täglich nach der Arbeit dort noch arbeiten kommt.
Jou schon klar......von 7 - 15 Probe.......und dann von 16 - 0:30 h noch in den Laden.:nudelwalk

Na und der Mensch von der IHK?
Der hatte zuvor versichert er würde sich kümmern dass das mit dem Probearbeiten klargeht und der Betrieb kein Terror macht.
Und nun?
Eben das Angebot der IHK das zu übernehmen das ein Aufhebungsvertrag geschlossen wird.
Wie bitte?
Die haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun!

Unser Ärger gilt klar zuerstmal dem Betrieb u. der IHK......aber eben auch den andern Betrieben die sich das so einfach vorstellen.
Nehmen lobend und anerkennend zur Kenntnis das unsere Tochter nicht "so abhängt" und was tut..........gleichzeitig wollen sie aber eben die Probewoche (plus eben noch die Termine für Gespräche u. Tests).
Ob die umgekehrt nen Mitarbeiter dauernd freistellen würden für sowas?
Ich wage es zu bezweifeln!

Na und das ist eben der ganze Ärger!
Unterstützung bekommt unsere Tochter von uns ohne Ende.......ebenso wie positiven Zuspruch.......der Ärger darüber aber bleibt.
Na und mal eben einen Aufhebungsvertrag..........die von der IHK haben doch den Knall nicht gehört......sowas machen Betriebe die jemanden loswerdne wollen aber es auf legalem Weg kaum geht.
So und deshalb haben wir morgen nen Termin bei der Gewerkschaft......wozu is unsere Tochter auch Mitglied u. da schaun mer dann mal was die davon halten!

Puuuhhhh langer Text.....aber was solls.......is ja auch ne lange Geschichte!
 
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