Rassismus-Diskussionen "Lumumba"

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Die ergibt sich erst dann deutlich, wenn man der rassistischen Assoziation nachgegeben hat.

Es ergibt sich, wenn man eben weiß und verknüpft, dass es mal eine ganze Weile "mit Schuss" genannt wurde, einem Getränk Alkohol beizumischen, sowie dass Lumumba auch mal der Name eines Menschen war, der erschossen wurde.

Ohne Wissen darüber, wie Jeane d'Arc umgebracht wurde, wird einen ein (flambierter) "Crep Jeane d'Arc" auch nicht stören. Sobald man aber das entsprechenden Wissen hat, wird man besagte Parallele erkennen. Da das Wissen über Jeane d'Arc in Deutschland deutlich weiter verbreitet ist, als das Wissen darüber wer Lumumba war, würde sich dieser Name sicher nicht lange auf deutschen Weihnachtsmärkten halten, völlig unabhängig davon, mit welcher Intention der Name ausgewählt wurde.

Ich kann an das Getränk denken und an Herrn Lumumba ohne da etwas rassitisches zu assoziieren.

Brauchst Du auch nicht. Der deutlich überwiegenden Mehrheit der Weihnachtsmarkt-Besucher und Gastronomen wird nicht bekannt gewesen sein, wer Lumumba war, und dass er erschossen wurde. Es geht nicht darum, all diesen Menschen im Nachhinein vorzuwerfen, böse Rassisten gewesen zu sein, sondern darum, dass man jetzt die unschöne Parallele in der Namensgebung erkennt und das als Anlass dafür nimmt, den Namen zu ändern. Damit bricht man niemandem einen Zacken aus der Krone.

Und der Ursprung des Wortes fürs Getränk ist ja m.E. immer noch ungeklärt.

Und das ist, wie ich schon schrieb, irrelevant. Es geht ja immernoch nicht darum, die Namensgeber im Nachhinein anzuklagen, sondern darum, etwas zu ändern, sobald eine Schwäche bzw. ein Problem erkannt wird.
 
Die ergibt sich erst dann deutlich, wenn man der rassistischen Assoziation nachgegeben hat.

Es ergibt sich, wenn man eben weiß und verknüpft, dass es mal eine ganze Weile "mit Schuss" genannt wurde, einem Getränk Alkohol beizumischen, sowie dass Lumumba auch mal der Name eines Menschen war, der erschossen wurde.

Es ergibt sich wenn man der rassistischen Assoziation nachgibt.

Und das ist, wie ich schon schrieb, irrelevant. Es geht ja immernoch nicht darum, die Namensgeber im Nachhinein anzuklagen, sondern darum, etwas zu ändern, sobald eine Schwäche bzw. ein Problem erkannt wird.

Wir wiederholen uns.
Ich habe nie behauptet, dass es darum ginge, einen Namensgeber nachträglich anzuklagen.
Das Problem gibts ja nur, wenn man heute einer Assoziation nachgibt, die ursprünglicherweise möglicherweise gar nicht da war.
Historische Bildung zu erwerben, finde ich nicht schmerzhaft.
Ich kann mich historisch bilden, ohne rassistischen Assoziationen nachzugeben und sie zu verbreiten.
 
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Es ergibt sich wenn man der rassistischen Assoziation nachgibt.

Eine Assoziation, die sich aufdrängt, wenn man eben weiß, wie ein erschossener schwarzer Politiker hieß, und wie es eine Weile lang genannt wurde, einem Getränk Alkohol beizumischen.

Wir wiederholen uns.
Ich habe nie behauptet, dass es darum ginge, einen Namensgeber nachträglich anzuklagen.

Die Intention der Namensgeber ist aber nur dann relevant.

Das Problem gibts ja nur, wenn man heute einer Assoziation nachgibt, die ursprünglicherweise möglicherweise gar nicht da war.

Es ist irrelevant, ob die Intention ursprünglich da war

Ich kann mich historisch bilden, ohne rassistischen Assoziationen nachzugeben und sie zu verbreiten.

Und, wenn man im Rahmen dieser historischen Bildung erkennt, dass sich unschöne Parallelen in einer Namensgebung und einer hostorischen Person zeigen, drängt sich die Assoziation auf, so dass es ein guter Anlass ist, die Namensgebung zu ändern.
 
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