Hallo,
Den Schriften entnehmen wir die Botschaft über die «Sieben Söhne Gottes».
Gut, das wusste ich nicht, da ich keine strenge Bibelleserin bin, weiß ich solche direkten Einzelheiten nicht.
Ganz grundsätzlich kenne ich die Geschichten von Gott und Jesus eher in einer sehr vereinfachten Form.
Dann kam für mich Beschäftigung mit esoterischen Themen hinzu, und stets der Versuch, da Verbindungen und nähere Erklärungen zu finden.
"Sieben Söhne" würde ich daher zum Beispiel zu unseren sieben Hauptchakren = Energiesystemen in feinstofflicher Weise , ordnen.
Gott, das Männliche , ist für mich eher Geist (was in uns allen ist, bzw. uns antreibt oder aktiviert.
Das Weibliche ist eher die Erde, die Materie, das Lebensfeld, das sich uns zur Verfügung stellt und uns ernährt.
(das sind jetzt nur mal so Versuche, mir ist jederzeit auch klar, dass man das auch wieder ganz anders sehen kann, und halte ich dann auch für "richtig",
mit andern Worten, für Manches gibt es für uns Menschen, für unseren Verstand kaum Möglichkeiten, uns feste Systeme und Formen vorzustellen.
Somit wären wir direkt beim "Vater" = der formlosen Grundenergie, das / der "All-Eine". Weder männlich noch weiblich, noch überhaupt irgendwas.
Alles ist bereits in ihm vorhanden, alles hebt sich daher gegenseitig auf. In dieser Weise ist nach manchen Vorstellungen Gott als der Vater auch mit dem "Nichts" zu assoziieren, das aber dennoch mehr ist als nur Nichts, denn ein jeder, zumindest fernöstliche Meditierende, wünschen sich , sich völlig in diesem
vermeintlichen "Nichts" aufzulösen, es ist das Grundwesen und Ur-Zuhause, das sich unser Verstand nicht vorstellen kann.
Da "es" ansich gar nicht vorhanden ist, können halt auch einige sagen, den Vater in dieser Form gibt es nicht. Denn, da "er/sie/es" nicht manifestiert ist, sondern eben das "Unmanifestierte" = nicht Vorhandene darstellt, so etwas wie die Idee und Möglichkeit, eine nicht geformte Urform, ist "er" tatsächlich innerhalb der Schöpfung
nicht existent.
Die Verbindung stellt dann imgrunde (nach diesem Systemdenken), erst der "Sohn" her, und zwar beide dafür notwendigen Seiten = die erste Dualität, die überhaupt erst Schöpfung und Dasein ermöglicht.
Das Erste aber (so denke ich es mir), das überhaupt erst Trennung und Zurückkehren ermöglicht, ist aber das Weibliche = die Ur-Göttin, in der Naturreligion als das Höchste überhaupt und auch als das Erste bezeichnet. Sie ist diejenige, die nach der Naturreligion den sogenannten "gehörnten Gott" erzeugt, bzw. "zur Welt bringt", gebährt. Dieser gehörnte Gott, würde ich sagen, entspricht in etwa "Luzifer", von Manchen halt auch Satan oder Teufel genannt.
"Er" ist der erste Schöpfergott (nach Mythen), der erst einmal Leben ermöglicht, im Frühling die Natur, das Wilde Freie, die Fortpflanzung, die gesamte Schönheit unserer Mutter Erde. Und zwar bringt er alldas hervor (auch nach Mythen) durch die Befruchtung seiner Mutter, mit der er ein Paar bildet.
Vielleicht entspricht sie in mancherlei Hinsicht der Göttin Lilith, die in der Bibel nicht erwähnt wird, und Adams erste Frau gewesen sein soll.
Dieser Sohn erschafft also die gesamte Natur.
Die Natur wird aus der Mutter genommen, aktiviert, mit Instinkten ausgestattet, und entwickelt, entfaltet sich, was wohl in etwa Gedanken der Evolution entspricht.
Da dieses Alles aber "Trennung" ist vom ursprünglichen Grundzustand = dem Vater, entsteht zugleich (da es "dort" keine Zeit gibt), auch immer der Licht-Sohn der Wiederverbindung, im christlichen Glauben der Christus genannt.
Genau wie auch sofort, wenn die große Göttin den gehörnten Sohn hervorbringt, ihre "andere?" Seite Maria das heilige Licht gebiert.
Aber alles gehört zusammen, und das eine kann nicht ohne das andere.
So sehe ich diese Grund-Urgeschichte, die ja trotzdem einfach eine Geschichte ist, wie aber die entsprechenden Energien vielleicht angesprochen werden können und im persönlichen eigenen Leben Wirkung haben können, kann / könnte nur jeder direkt und ganz persönlich für sich selbst herausfinden.
Ich denke, dass "Erzengel", wie auch sogenannte bestimmte "aufgestiegene Meister" jeweils für bestimmte Eigenschaften bzw. göttliche Attribute stehen.
Sie werden an anderen Stellen auch als göttliche Lichtstrahlen bezeichnet, ihnen werden jeweils bestimmte Farben und Eigenschaften zugeordnet, wie zum Beispiel "Heilung" (ich glaube Raphael) , Mut, Kraft, Durchhaltevermögen, was auch immer zum Gelingen des geistigen Erwachens gebraucht werden könnte.
Dafür stehen für mich, wenn dann, Erzengel.
Jeder Erzengel soll in sich einen männlichen und einen weiblichen Aspekt haben.
Und die Anzahl ist vielleicht auch manchmal verschieden benannt und beweglich.
Denn sie besitzen kein Ego wie wir, und können daher wohl immer wieder, jeweils passend, verschiedene Formen und Verschmelzungen annehmen.
Jetzt nochmal zu den Rassen der Menschen. Dass es keinerlei "Rassen" gibt, kann man meiner Meinung nach, ja jetzt nicht so sagen. Menschen haben sich, wie hier im Thread ja auch schon an manchen Stellen beschrieben , im Laufe der Jahrmillionen und Entwicklungen jeweils klimatisch angepasst.
Zum Beispiel dunkle Haut, um die Sonne zu vertragen. Helle Haut, um auch die letzte Wärme in der Kälte noch umsetzen zu können, schmale Augen, um bei viel Schnee das allseits blendende Licht zu vertragen und die Augen zu schützen, eine große breite Nase, um die Atemluft entsprechend vorwärmen und anfeuchten zu können, bevor sie ins Lungensystem kommt, usw..
Das ist das eine. Ich kenne allerdings auch solche Mythen über Schöpfung, nach denen ursprünglich vier verschiedene Menschenstämme auf die Erde "gesetzt" wurden, die da waren : die Weißen, die Roten, die Schwarzen und die Gelben. Wie auch immer, darüber weiß ich nichts Näheres. Manche meinen wohl, sie kämen jeweils von ganz woanders her ..
