Rassen aus geistchristlicher Sicht

Es macht Sinn, dass die Hautfarbe sich an das Klima angepasst hat. Das ist für mich sonnenklar. Und genau das meinte ich auch damit, dass sich die Natur wunderbar perfekt anpasst.
So sehe ich das auch, aber anderseits weiß ich, dass die Evolution nicht immer dem Weg der Anpassung folgt. Bei der dunklen oder hellen Hautfarbe ist das sicherlich eine Sache der Anpassung, aber wie ist das mit den Menschen in den asiatischen Regionen? Welchen evolutionären Vorteil versprechen deren Mandelaugen?

Merlin
 
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Es ist nebenbei de facto umgekehrt. Die genetische Variabilität im menschlichen Erbgut (inklusive enthaltene DNA von Neandertalern und Denisovern und anderen wohl) ist es gerade, die die Bibelgeschichte mit Adam und Eva, und dann auch Noah später, falsifiziert.
Die Geschichte von Adam und Eva war sicherlich nur ein Versuch, den Anfang aller Dinge zu beschreiben. Anderseits trägt diese Geschichte aus heutiger Sicht jedoch auch einen realen Kern in sich.

Vor längerer Zeit hatte ich mir ein sehr gutes Buch „Die sieben Töchter Evas“ von Bryan Sykes* gekauft. Er hatte sich ernsthaft aufgemacht, die weltweiten Abstammungslinien zu untersuchen.

Syks hatte sich dazu an den mitochondrialen Genen orientiert, die nur über die Mütter vererbt werden. Fazit der Studie war, dass alle Europäer von sieben Frauen abstammen. Die wiederum Töchter von einer Urmutter waren, die vor 200.000 Jahren lebte.

Über die Mitochondrien wurden auch die Wanderbewegungen nachgewiesen, die in Zusammenhang mit der Ausbreitung der Menschheit verbunden sind.

Sykes ist Genetiker, der durch seine Erforschung der Erbkrankheiten aus archäologischen Funden, eher zufällig auf die mitochondriale Spur gekommen ist. So gesehen steckt also hinter der Eva aus dem Garten Eden tatsächlich ein wahrer Kern. Man geht davon aus, dass die ganze Menschheit aus einem kleineren Kreis von Müttern hervorgegangen ist.

Merlin

*ISBN 3-7857-2060-2
 
So sehe ich das auch, aber anderseits weiß ich, dass die Evolution nicht immer dem Weg der Anpassung folgt. Bei der dunklen oder hellen Hautfarbe ist das sicherlich eine Sache der Anpassung, aber wie ist das mit den Menschen in den asiatischen Regionen? Welchen evolutionären Vorteil versprechen deren Mandelaugen?

Merlin
Das habe ich mich auch gefragt. Ich habe gelesen, dass das ein Schutz vor Sand ist. Alles hat seinen Sinn in der Natur.
 
Das habe ich mich auch gefragt. Ich habe gelesen, dass das ein Schutz vor Sand ist. Alles hat seinen Sinn in der Natur.
Ein interessanter Hinweis. Aber entstünde da nicht die Frage, warum die Wüstenbewohner Afrikas keine Mandelaugen haben. Da könnten auch die Licht- und Windverhältnisse der Schnee- und Eis-Tundren eine Rolle gespielt haben. Mandelaugen haben ja zum Beispiel auch die Eskimos und einige Indianerstämme Nordamerikas.

Diese Veränderungen dürften jedoch erst nach der Verbreitung des Sapiens vor ca. 60.000 Jahren entstanden sein. Nun ja, eventuell ist es ja auch nur eine Laune der Natur?


Merlin
 
Ein interessanter Hinweis. Aber entstünde da nicht die Frage, warum die Wüstenbewohner Afrikas keine Mandelaugen haben. Da könnten auch die Licht- und Windverhältnisse der Schnee- und Eis-Tundren eine Rolle gespielt haben. Mandelaugen haben ja zum Beispiel auch die Eskimos und einige Indianerstämme Nordamerikas.

Diese Veränderungen dürften jedoch erst nach der Verbreitung des Sapiens vor ca. 60.000 Jahren entstanden sein. Nun ja, eventuell ist es ja auch nur eine Laune der Natur?


Merlin
Ja vielleicht. Ich könnte wetten, dass sich Wissenschaftler schon damit befasst haben.
 
Ja vielleicht. Ich könnte wetten, dass sich Wissenschaftler schon damit befasst haben.
Sicherlich, man kennt die fraglichen Gene, nur bleibt die Frage nach dem Warum? Gerade in der archaischen Vergangenheit bleiben Mangels sachdienlicher Hinweise viele Fragen offen. So gibt es auch zur Menschwerdung an sich, die Beweggründe für den aufrechten Gang oder zur Sprache nur Vermutungen.

Merlin
 
Ja, sehe auch nicht wie das Sinn macht. Wobei ich es umgekehrt auch nicht für wahrscheinlich halte, dass eine Maus als Mensch reinkarniert. Was soll auch von der individuellen "Seelen"-Identität dann übrig bleiben?

Die Seelen haben sich unterschiedlich weit von Gott entfernt. Auch haben sie die einen weit mehr verschuldet als andere und nach dem Rauswurf flammte der Zorn gegen Gott, Christus und die Geschwister bei einigen viel heftiger auf. Die Folge davon ist, dass der Weg für die einen viel länger ist.

Einige Seelen werden erst in Tiere inkarniert, andere gar durchlaufen erst das Pflanzenreich, um danach auch noch das Tierreich zu durchleben. Erst dann wird die Seele zur Menschenseele umgewandelt und erhält das Selbstbewusstsein zurück.

Wenn es Reinkarnation gibt (ich nehme es selbst an, weil Advaita Vedanta und Buddhismus sonst Sinn machen, und es in der Tat Erfahrungen gibt, wo sich Leute an frühere Leben erinnern), wird das sicher nicht gelingen. Ich kann selbst schon einige Sachen, aber rechne auf jeden Fall nicht mit meiner Erleuchtung.

Ich kann es wegen Telepathie bis hin zu Reptilien garantieren. Ich denke, dass alle Tiere mit Nervensystem Beobachter sind (ist äquivalent zu "beseelt"). Alles darunter ist komplizierter. Pflanzen oder gar Einzeller? Dann müssten unsere Zellen auch Individuen/Beobachter sein, und das macht eigentlich wiederum nicht viel Sinn.

Beobachter (und damit Seele hier) ist etwas was die Realität auf einer Metaebene repräsentiert, sinnliche Wahrnehmung besitzt usw.

Auch ich kann bestenfalls erahnen, wie es in den untersten Entwicklungsstufen organisiert ist. Es geht hier mehr um das Erkennen, dass der Weg, den vermutlich auch meine Seese durchlebte, mit vielen Tausend Inkarnationen gesegnet war. Einige wenige davon als Mensch und vorher als Tier oder gar Pflanze.

Alles mit dem Ziel, wieder dorthin zu gelangen, wo ich einstmals war.

Mineralien usw. sind im Idealismus/Pantheismus auch im Geist, aber eben im Geist von Brahman (oder in unserem dann eben auch), aber sie sind nicht selbst Atman (oder Seelen/Beobachter). Ein Mineral kreiert keine perspektivische Wirklichkeit für sich gegen die Außenwelt und ist damit nicht von Gott getrennt, und hat insofern keine (unabhängige) Seele. Für Einzeller und selbst Pflanzen kann ich es wiederum nicht sicher entscheiden. Es kommt darauf an, ob Gott sich in einen Einzeller hineinversetzen kann, oder nicht. Ist er nicht komplex genug, wird es nicht passieren. Umgekehrt könnte künstliche Intelligenz das übrigens möglich machen. Hat aus meiner Sicht nichts mit Lebenskraft usw. zu tun, die demnach nur in biologischen Entitäten steckt. Ein System muss komplex genug sein, um eine individuelle perspektivische Wirklichkeit für sich zu erzeugen.

LG PsiSnake
Gemäss meinen Informationen und wie es auch Pierre Teilhard de Chardin sagt, sind auch Mineralien beseelt. Wären sie es nicht, würden sie zu Staub zerfallen.

'Die Steine würden schreien' sagte Jesus! Wie wohl könnten sie es, würden sie nicht leben?

lg
Syrius
 
Glaube, sagt, du sollst dich nicht erheben über andere, und ausgerechnet der Glaube macht es.
Er hat ganze Völker ausgelöscht, Entdeckung Amerikas, hat im arabischen Raum geplündert und gemordet als Ungläubige, Menschen mit dunkler Hautfarbe als Minderwertig angesehen, sie versklavt und sich daran bereichert.

Glaube als Massenmörder

Gruß ramalon
Nicht Glaube erhebt sich über andere, sondern Kirche!

Kirche mit heiligen Kriegen und Inquisition, mit ihrer Gier nach Macht und Geld.

Hätten sich die christlichen Kirchen und deren Vertreter an die christlichen Gebote - eben den Glauben - gehalten, wir hätten heute das Paradies.
 
Die Seelen haben sich unterschiedlich weit von Gott entfernt. Auch haben sie die einen weit mehr verschuldet als andere und nach dem Rauswurf flammte der Zorn gegen Gott, Christus und die Geschwister bei einigen viel heftiger auf. Die Folge davon ist, dass der Weg für die einen viel länger ist.

Einige Seelen werden erst in Tiere inkarniert, andere gar durchlaufen erst das Pflanzenreich, um danach auch noch das Tierreich zu durchleben. Erst dann wird die Seele zur Menschenseele umgewandelt und erhält das Selbstbewusstsein zurück.



Auch ich kann bestenfalls erahnen, wie es in den untersten Entwicklungsstufen organisiert ist. Es geht hier mehr um das Erkennen, dass der Weg, den vermutlich auch meine Seese durchlebte, mit vielen Tausend Inkarnationen gesegnet war. Einige wenige davon als Mensch und vorher als Tier oder gar Pflanze.

Alles mit dem Ziel, wieder dorthin zu gelangen, wo ich einstmals war.


Gemäss meinen Informationen und wie es auch Pierre Teilhard de Chardin sagt, sind auch Mineralien beseelt. Wären sie es nicht, würden sie zu Staub zerfallen.

'Die Steine würden schreien' sagte Jesus! Wie wohl könnten sie es, würden sie nicht leben?

lg
Syrius
Wenn du von unteren Entwicklungsstufen sprichst und dann vom Menschen als höhere Entwicklungsstufe frage ich mich, was dich veranlasst den Mensch als höher entwickelt anzusehen als ein Tier oder eine Pflanze. Ich kann bei 98% der Menschen weder eine höhere Entwicklung und schon gar kein Bewusstsein feststellen. Im Zuge dessen beobachte ich sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren und bei Mineralien eine weitaus höhere Schwingung und sich sehr viel mehr Bewusstsein und Entwicklung.
 
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Hallo Syrius,

wie wahr, nur es ist nicht das Alleinstellungsmerkmal der christlichen Kirche.
Sie hat zwar den größten Schaden gemacht, aber das andere Glaubensrichtungen können es auch.
Irland, beide Gruppen Christen, Moslime gegen Moslime, Juden gegen Christen usw.
Im Grunde alles eine Suppe, und doch denkt jeder, er ist der Bessere.
Und klappert man so die Glaubensrichtungen ab, stellt sich jeder über den anderen.
Dazu dann noch über die Rassen usw.
Dass was sie da alle auf den Fahnen stehen haben, passt nicht zu ihrem Verhalten.

Gruß ramalon
 
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