PZF mit weisser Magie

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Und was ist der Wille, Aratron? Ein Naturgesetz(grob gesagt) oder?
Wenn du deinem Willen folgst, bist du im höchsten Maße ethisch!



meiner Meinung nach, ist es keine Fremdbestimmung, denn die Selbste sind
nicht dein wahres Ich.

was der wille ist entdecke ich, wenn ich auf mein tun achte.
wenn ich frage, was ich tun soll, entferne ich mich von meinem willen. wenn ich wählen will - und das macht für mich den magier aus:D - dann muß ich bei mir sein. ich will doch reiten, nicht geritten werden.

mein wahres ich ist nichts, außer die wahl. ethik distanziert mich von meinem wahren ich, weil es beurteilt. und eine be ur teilung ist eine regelrechte kernspaltung und spaltung bedeutet kontrollverlust und das wiederum bedeutet, das ethik sich selbst zugrunde richtet. deswegen werden kinder bevorzugt vom pfarrer belästigt.
 
was der wille ist entdecke ich, wenn ich auf mein tun achte.
wenn ich frage, was ich tun soll, entferne ich mich von meinem willen. wenn ich wählen will - und das macht für mich den magier aus:D - dann muß ich bei mir sein. ich will doch reiten, nicht geritten werden.

mein wahres ich ist nichts, außer die wahl. ethik distanziert mich von meinem wahren ich, weil es beurteilt. und eine be ur teilung ist eine regelrechte kernspaltung und spaltung bedeutet kontrollverlust und das wiederum bedeutet, das ethik sich selbst zugrunde richtet. deswegen werden kinder bevorzugt vom pfarrer belästigt.

Nein:D
Ich denke deine Grundannahme ist falsch, und somit die Schlussfolgerung
 
Ich selbst versuche so zu handeln, dass ich dabei ein gutes Gewissen habe,
auch wenn das nicht immer gelingt.
An eine objektive Moral glaube ich aber nicht, und daher sehe ich auch keinen Sinn die Welt in gut und böse aufzuteilen. Letztlich bedeutet das aber nicht, dass ich mich nicht selbst nach subjektiven ethischen Prinzipien richte,
wie beispielsweise Mitgefühl. Auch haben wir alle gewisse Erwartungen anderen gegenüber, wie jemand sich einem gegenüber verhalten soll, je nach Situation, wir erwarten z.B: das Freunde loyal sind usw. usf. Das selbe erwarten (sollten wir zumindest nicht) wir nicht von einer Stubenfliege.
Ich sehe mich selbst daher auch nicht in einer moralischen Verantwortung gegenüber Wesen, die keine moralischen Subjekte sind. Sie sind kein gleichberechtigtes Gegenüber. Darum bin ich auch kein Tierrechtsfanatiker,
auch wenn ich sicher nicht sinnlos Tiere quäle.
Wesen die unser subjektives ethisches Verständnis teilen sind für uns eben eine geeignetere Gesellschaft, und dann erwarten wir eben auch, dass bestimmte ethische Prinzipien eingehalten werden.Man glaubt sich in einer Art Übereinkunft was gutes und schlechtes Verhalten dem anderen gegenüber sein soll. Die letzten Sätze drücken kein normatives moralisches Verständnis aus, sondern lediglich unsere Erwartungshaltung (sonst endet das ja wieder in einem Versuch objektive ethische Gesetze aufzustellen). Überhaupt ist Vertrauen nur so möglich. Jemand mit fundamental anderen moralischen Prinzipien kann kein Teil einer Gemeinschaft sein, dessen Prinzipien er nicht teilt.
Würden wir nun z.B: plötzlich von einem Schwarm intelligenter Insekten (ohne moralisches oder mit völlig anderem moralischen Verständnis) aus dem Weltall angegriffen, würde ich nicht sagen, dass diese böse sind, sondern es eher mit einer Naturkatastrophe vergleichen.
Man kann es nur dann "Böse" nennen wenn man davon ausgeht, dass das Gegenüber Teil (m)einer moralischen Gemeinschaft ist und tatsächlich ein ähnliches moralisches Verständnis wie man selber hat, also zum Beispiel auch erwartet (aus moralischen Gründen, wichtig!), dass man ihn/sie nicht mitten auf der Straße umbringt.

Letztlich sehe ich es also so, dass die Frage nach der Moral nur innerhalb einer menschlichen Gesellschaft Sinn macht, das moralische Verständnis selbst subjektiv ist, sich aber immer auf andere bezieht und damit in der Anwendung intersubjektiv ist. Innnerhalb einer Gemeinschaft kann man moralische Bewertungen aussprechen. Jemand der genuin diese moralischen
Überzeugungen nicht teilt, ist kein Teil dieser moralischen Gemeinschaft,
nicht weil man ihn ausschließt, sondern weil er es einfach nicht sein kann.
Allerdings denke ich, dass wir alle von Natur aus ein relativ ähnliches grundsätzliches Moralverständnis haben, solange man gesund ist. Das Problem liegt in der Tat eher in hochtrabenden religiösen anerzogenen Moralvorstellungen und anderen Konventionen. Das ist auch der Grund warum
ich dem kritisch gegenüber stehe, die Menschen werden voneinander und den eigentlichen moralischen (einfachen) Intuitionen entfremdet. Das ist im negativen Sinne moralischer Überbau in Teilgesellschaften, und führt zu Kriegen und anderem Mist.

LG PsiSnake
 
'Bewerten' ist nicht das Gleiche wie 'unterscheiden',
allerdings kann es sein, dass unterscheiden noch einen Rest Hierarchie in sich trägt.

Loge33
 
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