ändert sich dann was bei dir?
sei mir nicht bös, aber ich kann mich kaum erinnern etwas von dir gelesen zu haben, was im Kontext eines Esoterikforums klingt.
bei
@Ireland ist das etwas anders - sie schrieb früher ganz anders und hat sich dann um 180° gewendet.
Als Grund nennt sie den Pflegefall in der eigenen Familie der aus ihrer Sicht durch Alternative Heilmethoden nicht verhindert werden konnte.
Sowas kenne ich auch - für mich nichts ungewöhnliches - habe dies allerdings auch im schulmedizinischen Bereich zu hauf erlebt - auch nichts ungewöhnliches.
Du als Pfleger solltest wissen, dass die Schulmedizin sowas auch nicht verhindert und Leiden oftmals durch sinnfreie Therapien verlängert werden.
Menschen sind nun mal nicht unsterblich und unzerbrechlich!
Man kann die Alternativen, wie ich schon schrieb, auch wesentlich sinnvoller, nämlich präventiv nutzen. Und da gibt es nun mal wesentlich mehr Möglichkeiten als Schulmedizinisch.
Wenn man natürlich erst zur Prävention greift ,wenn das Kind schon im Brunnen ist, dann wirds schwierig und der Täter für das Leid ist schnell gefunden - nämlich der, der es zuletzt nicht geschafft hat den Karren aus dem Dreck zu ziehen ....
Die Verletzungen sitzen anscheinend sehr tief - darin kann man sich suhlen oder man findet einen Weg das zu heilen - und da sehe ich hier kein weiterkommen und das nach Jahren ....
LG
Waldkraut
Sry
@Loop - das muß ich noch eben klarstellen, sonst speichert es sich wieder falsch in den Köpfen ab, aber es hängt weitläufig mit dem Thema psychische Krankheit zusammen und darauf komme ich danach.
Ich habe nie anders geschrieben als jetzt und auch nie anders gedacht.
Alternative Heiler und HPs haben meiner Angehörigen eingeredet, sie könnten sie heilen und die böse Schulmedizin könnte das nicht - wenn sie sich an diese wenden würde, würde sie sterben.
Sie kannten die Krankheit rheumatoide Arthritis nicht einmal, haben sie mit Arthrose verwechselt, ihr eingeredet, Rheuma generell sei psychisch bedingt und mit Moxen, Darmsanierung, Kräutern, Handauflegen, und all diesen Dingen behandelt, ihr mitgeteilt, dass sie eine Blutgruppendiät machen müsse und vieles mehr.
Jahre später kam heraus, dass ein HP ihr einen Hirntumor eingeredet hat, der aber nur weiterwachsen würde, wenn sie die Behandlung bei ihm nicht weitermacht (wir fanden das nur heraus, weil sie kein CT vom Kopf machen lassen wollte).
Ein anderer hat eine Hepatitis "diagnostiziert", die wohlbekannte "Azidose" (die es gar nicht gibt) haben fast alle vorgefunden und mit diversen Schauermärchen ausgeschmückt.
Man hat ihr prophezeiht, wie sie sterben werde und etliches mehr.
Weil natürlich nichts half, das Blutbild eine Katastrophe war und sie es vor Schmerzen nicht mehr aushielt, mußte der (mittlerweile ziemlich verzeifelte) Hausarzt immer wieder Blutkonserven und Cortison verabreichen - alle Wochen wieder, sonst wäre sie verstorben.
Von den HPs und Heilern bekam sie ordentlich Schimpfe dafür, sie würde nicht richtig mitarbeiten, nicht genug glauben, die Schulmedizin sei schuld usw.
Natürlich dachte sie, dass sie sterben würde, wenn ein "Schulmediziner" (in diesem Fall der Hausarzt) einschritt, aber sie konnte durch ihn überhaupt weiterleben.
Irgendwann reichte es dem Hausarzt und er "zwang" sie mit meiner Unterstützung, in einer Uniklinik vorstellig zu werden.
Dort bekam sie das Mittel, was ihr half, aber es war viel zu spät: die Gelenke waren kaputt.
Hätte sie direkt auf die Schulmedizin vertraut, hätte sie sich die mittlerweile 20 Jahre Leid erspart, die letzten 10 Jahre kann sie kaum noch laufen, jede Bewegung ist mit großen Schmerzen verbunden und somit entstehen natürlich Folgekrankheiten, die auch allesamt nicht hätten sein müssen.
Sie ist völlig verkrüppelt, also auch schlimm anzusehen.
Nicht jeder hat so einen guten Hausarzt, der die HP- und Heileraktivitäten rigoros unterbindet - hätte sie ihn nicht gehabt, wäre sie schon lange tot.
Noch einmal betonen möchte ich, dass es sich nicht um einen Scharlatan handelte, sondern um 30 HPs und Heiler in und im Umkreis einer Großstadt, die meiner Angehörigen empfohlen wurden.
Einerseits werde ich hier herabgewürdigt, dass ich keine Erfahrungen hätte, andererseits werde ich herabgewürdigt, dass ich Erfahrungen habe - schon interessant, wie Menschen versuchen, einen anderen auf Deibel komm raus nicht ernst nehmen zu müssen.
Das ist nicht meine einzige Erfahrung - ich habe auch manches Mal mit Patienten zu tun, bei denen es ganz ähnlich ablief.
Zum Thema psychisch kranke User:
Eigentlich jedes Mal, wenn ich mitbekomme, dass ein ganz offensichtlich psychisch kranker User hier aufschlägt, wundere ich mich, wie relativ gesund das Forum reagiert, d.h. früher oder später kommt jemand und schreitet ein, das sieht in ungefähr so aus:
Beispiel:
"ich höre Stimmen und traue mich nicht mehr, das Haus zu verlassen ... " (exakt das hatten wir hier schon, aber auch vieles ganz Ähnliches)
Zunächst schlagen in diesem Thread dann einige User auf, die das toll finden und den User darin bestärken, auf diese Stimmen zu hören, aber nach kurzer Zeit kommen kritische und warnende User hinzu und raten diesem User, dringend zum Arzt zu gehen, falls noch nicht geschehen, klären über psychische Krankheiten auf (insbesondere
@Garfield leistet hier Gutes, aber auch User, die sich weniger auskennen, haben oft ein gutes Empfinden dafür, dass da etwas absolut nicht in Ordnung ist).
Schwieriger wird es mit psychischen Krankheiten, die nicht so offensichtlich sind aber das ist virtuell generell ein großes Problem.
