Projektion gibt es nicht?

  • Ersteller Ersteller SPIRIT1964
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Was ich bisher darüber gelesen und gehört habe (von Psychologen und Neurologen-Hirnforscher) ist, dass es sein kann und es auch gar nicht so unüblich ist, dass das Gehirn bestimmte Verknüpfungen einfach kappt. Sprich, dass die Inhalte dann schlicht für immer verloren gehen können.

da hätte ich dann gerne eine Quelle.
 
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Nicht nur ich erlebe das so, aber die Frage nach dem "warum" solltest du dir selbst stellen, nicht mir oder all den Usern, die dich ebenso erleben wie ich.

Es triggert Dich also?!

Das sind lediglich Vorurteile & die haben m.E. nichts mit Projektionen gemein.

Wird es das wirklich?
Ich persönlich lese hier lediglich mehrere Sichtweisen & Erfahrungen, die sich nur anscheinend nicht mit deiner erwiesenen Sichtweise decken.
& da solltest gerade du, die ja (angeblich) in einem dieser Berufe arbeitet, schauen wie du mit Menschen die eine andere Sichtweise haben, umgehst.
Für mich persönlich schaut es halt nicht sehr professionell aus.
Und ich dacht schon: da schreibt keiner was dazu :confused4:dontknow:.....aber dann GsD doch wenigst du.
Erlebst du das so?
Warum?
Es wird hier massiv (und sehr unqualifiziert) auf verschiedenen Ebenen der Beruf des Psychotherapeuten angegriffen - das versuche ich klarzustellen.

Würde es Sinn machen, wenn man auf der gefühligen Ebene (ohne Grundkenntnisse) den Beruf des Buchhalters (die verrechnen sich doch sowieso immer, machen nur Kaffeepausen und außerdem kann sowas jeder), der Kellnerin (dazu braucht man kein Hirn, die legen es eh nur darauf an, nen reichen Mann abzuschleppen und haben sonst nix gelernt), der Ärztin (nur Techniker, aber vom Menschen haben sie keine Ahnung, sind nur von der Pharmaindustrie gesponsort), des KFZ-Mechanikers (die machen mehr kaputt als heile, damit sie mehr verdienen, sehen immer so dreckig aus und lügen eh nur) usw. kommentieren würde?
Sicherlich nicht.
Das wäre bestenfalls eine Lachnummer, es würde aber keiner ernst nehmen und man würde sich damit selbst ein Armutszeugnis ausstellen.

Also warum wird das so gern und mit absoluter Überzeugung mit dem Psychotherapeuten-Beruf gemacht?
WER hat das bis dahin denn gemacht, was du hier, den am Gespräch beteiligten Usern, vorwirfst? Häää? Ich kann das echt nirgends sehen. Was ich sehe sind User, die ihre eigenen Ansichten vertreten im Sinne: für sie existiert sowohl Projektion wie Verdrängung und argumentieren aus welchen Erfahrungen und Gründen sie das so sehen. Niemand, aber auch Niemand hier, hat den Beruf des Psychotherapeuten angegriffen oder schlecht gemacht, weder massiv noch ein wenig. Das nenn ich jetzt ne echt fette Projektion deinerseits, denn du greifst die Leute an, indem du schreibst, ihre Ansichten und Erfahrungen erklären sie sich mit Küchentischpsychologie.
 
da hätte ich dann gerne eine Quelle.
Was möchtest du denn? Die Adressen und Telefonnummern der Neurologen, Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiatern mit denen ich gesprochen habe?

Da gibts ganz schön viel im net darüber. Findest du sicher selbst. Ein Tipp: google unter psychogene Amnesie.
 
Was ich mich dann frage ist, wie das eine das andere von sich weisen will und sich dann noch Therapie nennt? Allerdings gehe ich davon aus, dass es diese strikte Trennung eh nur konzeptionell und theoretisch gibt, ganz praktisch, therapeutisch geht das wohl Hand in Hand. :)
Genauso ist es!(n)
 
"Cayden" googlen :lachen:
Was möchtest du denn?
Korrekterweise muss es übrigens "Duden" heißen, aber das nur am Rande.
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xD
dass das Gehirn bestimmte Verknüpfungen einfach kappt.
Da gibts ganz schön viel im net darüber. Findest du sicher selbst. Ein Tipp: google unter psychogene Amnesie.
Hab ich. Die Gleichsetzung von Gedächtnis und Gehirn ist jedoch nicht beschrieben. Ich fürchte du musst da nochmal ran. :D
 
Auch die "leichteren Fälle" profitieren wesentlich mehr von weiter entwickelten Verfahren und ich bin ziemlich sicher, dass es Psychoanalyse "in Reinform" nur noch sehr selten gibt.

Ich brauchte Beides. Die Analyse und Erkenntnis daraus, sowie ein geeignetes Verfahren ein schädliches Muster in ein Förderliches umwandlen zu können. Manchmal ergibt sich das (Verfahren oder veränderte Handlung) aber durch die Erkenntnis aus der Analyse von selbst. Manchmal reicht sozusagen die Analyse und Erkenntnis und manchmal kommt die Erkenntnis durch ein Verfahren und danach die Analyse (Das Verstehen) und manchmal brauchte Beides. Und je öfter man das tut umso schneller kriegt man das hin.
 
Da gibts ganz schön viel im net darüber. Findest du sicher selbst. Ein Tipp: google unter psychogene Amnesie.

Brauch ich nicht, weil im Gegensatz zu Dir weiß ich worüber Du redest. Psychogene Amnesie bedeutet eben nicht das Verbindungen gekappt werden sondern nur das Erinnerungsprozesse unterdrückt wird. Es wird also nichts vergessen nur verhindert sich zu erinnern. Was genau diese Erinnerungs-Black Outs erklärt, da nicht nur separierte Erinnerungen vermieden werden müssen, sondern ganze Cluster an Erinnerungen die als Gesamtes zu der einen zu vermeidenden führen könnten. Mal ganz abgesehen davon das die emotionale Komponente beim Gedächtnisprozess eine bedeutende tragende Rolle hat., weswegen Traumata nicht vergessen werden können, sondern nur unterdrückt. Was einer Psychogenen Amnesie entspricht.
 
Faule Säcke!
:
Wie genau Gedanken entstehen und Erinnern funktioniert muss noch erforscht werden. Aber man weiß bereits, dass Verknüpfungen zwischen Nervenzellen gestärkt, geschwächt, gekappt und neu gebildet werden können. Nervenzellen können sich so an frühere Hirnaktivität ‚erinnern‘ und Gedächtnisinhalte einspeichern. So wie ein Muskel bei Betätigung mehr Masse aufbaut, baut das Gehirn beim Denken stärkere Verknüpfungen und manchmal sogar neue Nervenzellen auf.
http://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/woraus-bestehen-gedanken/
 
Faule Säcke!
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Wie genau Gedanken entstehen und Erinnern funktioniert muss noch erforscht werden. Aber man weiß bereits, dass Verknüpfungen zwischen Nervenzellen gestärkt, geschwächt, gekappt und neu gebildet werden können. Nervenzellen können sich so an frühere Hirnaktivität ‚erinnern‘ und Gedächtnisinhalte einspeichern. So wie ein Muskel bei Betätigung mehr Masse aufbaut, baut das Gehirn beim Denken stärkere Verknüpfungen und manchmal sogar neue Nervenzellen auf.
http://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/woraus-bestehen-gedanken/
ändert alles nichts daran dass Gehirn ungleich Gedächtnis ist und das Psychogene Amnesie nichts mit dem kappen von Verbindungen zu tun hat. Es gibt im Grunde keine lokalisierte Erinnerung sondern nur Cluster von Cluster von Cluster von Erinnerungen die als gesamtes ein Bild ergeben das als Erinnerung einen Sinn ergibt. Allerdings auch nur im Kontext zum Erinnerten. Das Gedächtnis ist kein Computer auch wenn es die Fehlmeinung immer noch verbreitet gibt.
 
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