Da habe ich fürs heutige, also mein drittes Meeting in der Gruppe, ganz tolle Hausaufgaben gemacht und thematisch angeregt von der Gruppenleiterin eine wunderschöne Grafik bezüglich: Sucht - Belastungen - Bedürfnisse angefertigt. Doch wie`s der Teufel will, konnte sie nicht präsentieren, weil ich zuvor bei meiner Exgefährtin eine fette Wurscht gegessen habe, worauf ich schrecklich peinliche Blähungen bekam. Ich erwäge, diese Frau zu verklagen.
Auf die Frage der Therapeutin, wie es mir den heute ginge, musste ich verneinen.
Mir ging es irgendwie gar nicht und am liebsten wäre ich nicht da gewesen. Symbolisch klopfte ich mir mit den Knöcheln der rechten Hand auf den Kopf und hielt mich kurz angebunden. "Kein Verlangen nach Alkohol, kein Problem mit den Tabletten und zu den Geräuschen in meinem Inneren sag ich nichts ohne meinen Anwalt." Rumpel Pumpel. Solcher Art geplagt gab ich das Sprechstäbchen weiter und mein Inneres klang im äußeren Raum, als würden einige der Teilnehmer mit den Sesseln herumrutschen. Doch alles saßen äußerlich ruhig da. Genau wie ich selbst.
Ich weiß.... auch hier interessiert keinen Menschen, was in mir vorgeht. Aber ich bin traurig, weil ich in diesem Zustand nicht in der Lage war, meine tollen Grafiken zu präsentieren.
Um mich ein wenig glücklich zu machen, werde ich das an dieser Stelle nachholen.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Kurz: Ich habe langsam aber sicher den Verdacht, Sucht ist der Versuch, aus der normalen Ambivalenz des Daseins (Markiert durch die dicke Wellenlinie) auszubrechen. Ein Versuch, der zwar an jeder beliebigen Stelle der Lebenslinie möglich, aber dennoch zum Scheitern verurteilt ist, weil er in letzter Konsequenz in der Selbstzerstörung mündet.
Auf die Frage der Therapeutin, wie es mir den heute ginge, musste ich verneinen.
Mir ging es irgendwie gar nicht und am liebsten wäre ich nicht da gewesen. Symbolisch klopfte ich mir mit den Knöcheln der rechten Hand auf den Kopf und hielt mich kurz angebunden. "Kein Verlangen nach Alkohol, kein Problem mit den Tabletten und zu den Geräuschen in meinem Inneren sag ich nichts ohne meinen Anwalt." Rumpel Pumpel. Solcher Art geplagt gab ich das Sprechstäbchen weiter und mein Inneres klang im äußeren Raum, als würden einige der Teilnehmer mit den Sesseln herumrutschen. Doch alles saßen äußerlich ruhig da. Genau wie ich selbst.
Ich weiß.... auch hier interessiert keinen Menschen, was in mir vorgeht. Aber ich bin traurig, weil ich in diesem Zustand nicht in der Lage war, meine tollen Grafiken zu präsentieren.
Um mich ein wenig glücklich zu machen, werde ich das an dieser Stelle nachholen.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Kurz: Ich habe langsam aber sicher den Verdacht, Sucht ist der Versuch, aus der normalen Ambivalenz des Daseins (Markiert durch die dicke Wellenlinie) auszubrechen. Ein Versuch, der zwar an jeder beliebigen Stelle der Lebenslinie möglich, aber dennoch zum Scheitern verurteilt ist, weil er in letzter Konsequenz in der Selbstzerstörung mündet.