Pornografie

Gott hat alles erschaffen.

Nein.

Gott hat Mitschöpfer und Mitschöpferinnen erschaffen.
Neben Gott gibt es weitere geistige Wesenheiten, die in der Lage sind zu erschaffen.

Somit ist eben nicht alles Gottes Schöpfung.

Dies ist eben die Crux: zu unterschieden, was dem Wohle aller dient, zu erschaffen und was nicht dem Wohle aller dient, zu unterlassen. Und auch zu erkennen, was bereits da ist (von Gott geschaffen), was allen zum Wohl dient.

Da Pronografie der Herabwürdigung huldigt, sehe ich hier kein Wohl für alle, nicht einmal ein Wohl für irgendjemand.
 
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Dieses Gefühl, das „man“ Liebe nennt fühlt sich für die meisten Menschen zumindest relativ ähnlich an, glaube ich.
Wissen kann ich das allerdings nicht wirklich, bin ja bloß ich. :D

Dieses Gefühl (Liebe) an sich ist aber nix moralisch Wertendes.
Christen glauben z.B. an einen liebesfähigen Gott, der seinen Sohn zwar authentisch, „aufrichtig“ geliebt haben soll. Aber dennoch sehenden Auges zuließ, dass sein Kind ans Kreuz genagelt wurde,
(obwohl er (dieser Gott), weil „allmächtig“ ja etwas dagegen hätte unternehmen können).
Persönlich, meine eigenen moralisch subjektiven Maßstäbe ansetzend, kann ich mich da zwar nur drüber wundern,
aber „man“ steckt halt nicht wirklich drin, in der Haut eines anderen subjektiv Liebenden. :)

Da kannst Du Dich noch lange wundern, wenn Du nicht verstehst, was Gott versprochen hat.

Gott hat diese Welt und mit ihr den Menschen erschaffen. Er hat den Menschen erschaffen nach seinem Ebenbild, als Sohn, als Tochter seiner. Der Mensch ist Mitschöpfer und in der Lage zu erschaffen. Gott hat ferner seinen Söhnen und Töchtern die Freiheit geschenkt alles tun und lassen zu können, was sie wollen. Gott hat versprochen, nicht selbst in die Schöpfung seiner Kinder einzugreifen. Gott hat sich gewünscht, gemeinsam mit seinen Kindern zu erschaffen und sich an dem Erschaffenen zu erfreuen.

Die, die Jesus ans Kreuz genagelt haben, sind genauso Kinder Gottes, wie Jesus selbst. Jesus ans Kreuz zu nageln ist die Erschaffung der Kinder Gottes.
Da Gott versprochen hat, nicht einzugreifen, wenn seine Kinder spielen ... und es andererseits Provokanten gibt, die versuchen einen Dialog mit Gott so zu erzwingen, wie sie sich einen Dialog mit Gott vorstellen (indem sie eines seiner Kinder ans Kreuz nageln, ohne selbst zu verstehen, dass sie selbst Kinder Gottes sind).

Liebe ist eines der am häufigsten missverstandenen Wörter. Gott liebt seine Kinder dadurch, dass er sie gewähren läßt und ihnen einen freien Willen gegeben hat, freiwillig mit ihm zu erschaffen - was die Möglichkeit beinhaltet, sich gegen Gott zu stellen und gegen Gott zu erschaffen (Krieg genannt, Kreuzigung inbegriffen).

Wenn Gott eingreifen würde, würde er sich gegen seine Versprechen entscheiden und alle Provokanten würden sich ins Fäustchen lachen, denn wenn Gott eingreift hiesse das, seine Schöpfung (des Menschen) ist nicht vollkommen.

Aber genau diesen Beweis hat Jesus am Kreuz angetreten: der Mensch ist vollkommen, er ist in der Lage, egal was ihm angetan wird, in Liebe zu bleiben. Jesus hat seine Prüfung bestanden, der Rest eher nicht. Weltmeister im 100 Meter Lauf zu werden ist in der Tat einfacher. Aber: Nichts ist unmöglich.

:)
 
Wenn Gott eingreifen würde, würde er sich gegen seine Versprechen entscheiden und alle Provokanten würden sich ins Fäustchen lachen, denn wenn Gott eingreift hiesse das, seine Schöpfung (des Menschen) ist nicht vollkommen.

Schwimmt ein Mann im Meer - weit und breit niemand zu sehen.

Endlich kommt ein Schiff vorbei und der Kapitän sagt: "Wir lassen ein Rettungsboot runter..."

Darauf sagt der Mann: "Nene - Gott wird mich retten!"

Kommt ein zweites Schiff vorbei - auch der Kapitän: "Wir lassen ein Rettungsboot runter..."

Der Mann meint wieder: "Nene - Gott wird mich retten!"

Der Mann ist kurz vorm Ertrinken.

Da kommt das dritte Schiff und der Kapitän sagt: "Wir lassen ein Rettungsboot runter..."


Und der Mann sagt wieder: "Nene - Gott wird mich retten!"

Als er dann tot und im Himmel ist, fragt er Gott: "Warum hast du mich nicht gerettet?"


Da sagt Gott: "Habe ich dir nicht 3 Schiffe geschickt?"
 
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Wenn der Sadist dem Masochisten Schmerzen zufügt, könnte er auf diese Weise projektiv und kathartisch unbewusste Aggressionen abreagieren, die sich entweder auf reale oder verinnerlichte Elternfiguren beziehen oder aber aus dem sozialen Alltag stammen (defizitäre Abgrenzungs- und Durchsetzungsfähigkeit). Für den Masochisten mag Ähnliches gelten, wenngleich die Abwehr der Aggressivität hier auf autoaggressivem Wege erfolgt, indem der Masochist die Malträtierungen des Sadisten nicht nur zulässt, sondern gar wünscht.

:lachen: Du bist putzig, Duckface. Aber Du liegst mit dieser Einschätzung wohl meilenweit bei vielen Leuten, die das praktizieren, daneben. Du könntest deine These nämlich auch schon nur auf die Missionarstellung anwenden, wer da oben liegt, die "Macht" hat, lebt irgendwas aus, das auf Elternhaus oder sonstwas zurückzuführen sei. Oder bei Oral, als frühkindliches Schnullersyndrom, Defizite, die ausgelebt werden und so weiter.

:umarmen:
 
Wenn aber, mal angenommen bedingt durch Erlebnisse in der Kinheit, etwas 'verschoben' ("ver-rückt") wurde,
kann es doch aber schon auch in die Richtung "krank" gehen, vom Empfinden her?

Aber es ist wohl wie immer, unter Menschen ... (einer so, einer so)

Krank ist es imho, so ängstlich zu sein, alles abwehren zu müssen, was einem selbst fremd ist. Oder eben auch es so sehen zu müssen, als wären BDSMler Menschen mit Gewalterfahrungen in der Kindheit, die dies später wiederholen, was grober Unfug ist. Oder, was Du noch immer nicht begriffen hast, dass Schmerz nur eine kleine Facette im BDSM ist und dann, wie Jaques es anspricht, nichts mit z.B. Zahnschmerzen oder Verprügeln zu tun hat. ;)

LG
Any
 
:lachen: Du bist putzig, Duckface. Aber Du liegst mit dieser Einschätzung wohl meilenweit bei vielen Leuten, die das praktizieren, daneben. Du könntest deine These nämlich auch schon nur auf die Missionarstellung anwenden, wer da oben liegt, die "Macht" hat, lebt irgendwas aus, das auf Elternhaus oder sonstwas zurückzuführen sei. Oder bei Oral, als frühkindliches Schnullersyndrom, Defizite, die ausgelebt werden und so weiter.

:umarmen:

Tja, das wird sie nie begreifen. Ich habe es schon sehr oft angesprochen. Wenn Sadist und Masochist aufeinander treffen, dann hat der Masochist die "Macht", weil der Sadist sich nur an der Angst seines Opfers weidet. Er waere also niemals im Stande bei einem Masochisten zu irgendeiner Aktion zu kommen, geschweige, Aggressionen abzureagieren, weil der Masochist sich "NICHT" vor Angst in die Hosen macht sondern dem Sadisten ins Gesicht lacht.

Sadist darf "man" naemlich "NICHT" als Gegenpol zum Masochisten verstehen.

Empfindungen und Gefuehle mathematisch berechnen zu wollen, ist schon im Ansatz verkehrt. :D
 
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Wenn der Sadist dem Masochisten Schmerzen zufügt, könnte er auf diese Weise projektiv und kathartisch unbewusste Aggressionen abreagieren, die sich entweder auf reale oder verinnerlichte Elternfiguren beziehen oder aber aus dem sozialen Alltag stammen (defizitäre Abgrenzungs- und Durchsetzungsfähigkeit). Für den Masochisten mag Ähnliches gelten, wenngleich die Abwehr der Aggressivität hier auf autoaggressivem Wege erfolgt, indem der Masochist die Malträtierungen des Sadisten nicht nur zulässt, sondern gar wünscht.

Hier wird es mit "Beherrschung" in Verbindung gebracht.

Sadismus und Macht

Sadistische Intentionen zielen auf die Bemächtigung des anderen, auf ein totales Verfügen über ihn;
es geht nicht in erster Linie um Aggression oder Grausamkeit, sondern um Beherrschung

1. Sadismus ist eine Ausdrucksform, die sich mit zerstörerischer Absicht gegen andere richtet. Sie ist mehr oder weniger eng an Sexualität gebunden. Man spricht auch von "sexualisierter Destruktivität".
2. Sadistische Absichten oder Handlungen - ob in der Phantasie oder der Realität - zielen auf eine Bemächtigung von anderen Menschen ab. Es geht nicht in erster Linie um Aggression oder Grausamkeit, sondern als allererstes um Beherrschung.

http://www.whywar.at/sadismus_und_macht


Lust am Leid anderer

Zeuge B: "Ich glaube, er fand Vergnügen an dem, was er tat, weil er so mächtig war, weil er als Gott betrachtet wurde. Er hielt sich für die mächtigste Person der Welt, und dort war er es auch."

"Zum ersten Mal in seinem kurzen Leben war dieser kleine Mann aus Bijeljina an die Macht gelangt. Ein Niemand, der plötzlich die absolute Gewalt ausübte. Er bekam eine Pistole und die Freiheit, sich ihrer zu bedienen. Es heißt, dass er aussah und sich benahm als stünde er unter Drogen. Und er stand tatsächlich unter Drogen, denn die unumschränkte Macht über Leben und Tod ist ja die stärkste Droge."

Wenn das nicht "krank" ist, dann weiß ich auch nicht.
 
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