Pornografie

Echte Verschmelzung findet sowieso nicht durch Sex statt. Das ist ein alter Mythos.

Ja, man kann sich beim Sex menschlich sehr nahe kommen. Das kann man aber auch bei anderen Gelegenheiten.

Eine "Verschmelzung" ist was ganz anderes und findet wenn dann auf einer spirituellen Ebene statt. Da ist kein Sex involviert.

Ist das so?
 
Werbung:
Ich kenne definitiv solche Erlebnisse der intensivsten Sorte ohne Sex.

Ist also nichts das am Sex liegen würde.
 
Jaa, endlich!! Ich dachte schon, ich lese hier umsonst mit. :banane:

Hehe. :D

Dieses Gefühl, das „man“ Liebe nennt fühlt sich für die meisten Menschen zumindest relativ ähnlich an, glaube ich.
Wissen kann ich das allerdings nicht wirklich, bin ja bloß ich. :D

Dieses Gefühl (Liebe) an sich ist aber nix moralisch Wertendes.
Christen glauben z.B. an einen liebesfähigen Gott, der seinen Sohn zwar authentisch, „aufrichtig“ geliebt haben soll. Aber dennoch sehenden Auges zuließ, dass sein Kind ans Kreuz genagelt wurde,
(obwohl er (dieser Gott), weil „allmächtig“ ja etwas dagegen hätte unternehmen können).
Persönlich, meine eigenen moralisch subjektiven Maßstäbe ansetzend, kann ich mich da zwar nur drüber wundern,
aber „man“ steckt halt nicht wirklich drin, in der Haut eines anderen subjektiv Liebenden. :)

Jap, da stimm ich dir zu. :thumbup:

Auch jap, was Gott angeht - da verstehe ich so manches auch nicht. ;)
Vielleicht wollte Gott sein "Kind" auch weiteres 'Leid' hier auf Erden ersparen und 'Jesus' deshalb wieder zu sich nach Hause holen. *ausdenk
 
Hallo!

Meine persönliche Position:

Der Konsum pornografischer Materialien kann meines Erachtens einen immensen Schaden anrichten, der insbesondere psychischer Natur ist. So weisen alle mir bekannten Menschen, die während ihrer Jugendphase pornografische Filme ansahen, ein extrem gestörtes Verhältnis zur Sexualität auf. Nicht selten ist deren Sexualität z. B. von einer exorbitanten Aggressivität durchsetzt.

In Porno-Filmen werden Zärtlichkeit, Liebe, Hingabe, intime Zweisamkeit und emotionale Wärme hässlich entstellt. Vor allem die Frauen werden in derartigen Filmen zum Sexualobjekt, zum Objekt der sexuellen Begierde degradiert. Die sexuelle Energie, die eigentlich dazu beiträgt, Partnerschaften und Ehen zu vitalisieren, das Vertrauen zweier Liebender zu intensiveren und die tieferen Schichten der Psyche des jeweiligen Partners kennenzulernen, wird aufs Animalisch-Triebhafte reduziert. Die sexuellen Exzesse der Porno-Filme gleichen vollständig dehumanisierten Begegnungen.

Der Nähe- und Beziehungsgestörte delektiert sich an solchen Filmen, da er in selbigen eine Alternative zum sexuellen Kontakt mit einem eigenen Partner findet. Er kann seine sexuellen Impulse abreagieren und ausleben, ohne sich dabei auf eine mit Verbindlichkeit und Verantwortung einhergehende Liaison einzulassen. Dieser Mensch frönt seiner Triebabfuhr und kann zugleich die psychische Reifung ausschlagen. Er lebt sexuell und bleibt dennoch infantil, anstatt in der Libido einen zusätzlichen Motivator fürs Erlernen einer weitgehend intakten Beziehungsfähigkeit zu sehen. Die Angst vor Nähe, Sexualität, Hingabe und Intimität sowie symbiotische Bindungsmechanismen können den Infantilen daran hindern, eine monogame Verbindung mit einem gleichgestellten Partner einzugehen.

Menschen, die in einer Ehe oder Partnerschaft leben, sollten sich meiner Meinung nach nicht zum Masturbieren zurückziehen, sondern aktiv die sexuelle Nähe zum Partner suchen, auf dass das Sexuelle die Liaison stets von Neuem belebe und sich die Partner nicht voneinander entfremden - weder emotional noch sexuell.

Ein jugendliches Mädchen, das auf einer Klassenfahrt mit pornografischen Filmen konfrontiert worden ist, entwickelt nach der Heimkehr eine schwere Magersucht. Sie ist entsetzt über die grenzenlose Entwertung des Sexuellen, der Weiblichkeit, des Fraulichen und der Liebe. Ihr Unbewusstes aktiviert daraufhin Mechanismen, die fortan ein Erwachsenwerden blockieren sollen. Sie verweigert die Nahrungsaufnahme. Sie erkennt, dass die Periode ausbleibt. Schlussendlich verstirbt sie. Das durch den Porno-Film ins Negative verzerrte Bild von erwachsener Intimität und Sexualität hat sie abgeschreckt. So wollte sie nicht werden.

Viele Grüße

DUCKFACE

Gott hat alles erschaffen.
 

Ich hab mal in einem Buch(?) gelesen, dass Sex das unter Menschen sei, was Seelen an sich tun würden, miteinander verschmelzen.
Das würde so über den sexuellen Weg aber nicht wirklich gelingen - hab's als 'Versuch' verstanden.

Ich weiß nicht, ob's so ist.
Hatte selbst mal so ein Gefühl, in jemanden hineinkriechen zu wollen - was aber so kaum möglich ist/war.
Das klingt wahrscheinlich auch komisch so, "hineinkriechen" mein ich.
 
Zitat:Ich hab mal in einem Buch(?) gelesen, dass Sex das unter Menschen sei, was Seelen an sich tun würden, miteinander verschmelzen.
Das würde so über den sexuellen Weg aber nicht wirklich gelingen - hab's als 'Versuch' verstanden.


Man könnte Sex als Ritual zur Verschmelzung ansehen. Manchmal wird das wohl auch spirituell klappen. Bei der Telepathie sind Liebe und sexuelle Emotionen auch sehr gut geeignet eine intensive Bewusstseinsverbindung zu erschaffen.
 
Die meisten Paare haben am Anfang der Beziehung diese Lust nur noch "Eins" zu sein. Diese extrem leidenschaftliche Phase dauert meist einige Monate bis zu 2 Jahren. Diese Tendenz miteinander zu verschmelzen entspricht einem romantischen Ideal, ist aber dauerhaft nicht realisierbar. Dieser Tatsache sollte man sich bewusst sein, damit die Beziehung sich weiterentwickeln und bestehen kann.
 
Hallo!

Meine persönliche Position:

Der Konsum pornografischer Materialien kann meines Erachtens einen immensen Schaden anrichten, der insbesondere psychischer Natur ist. So weisen alle mir bekannten Menschen, die während ihrer Jugendphase pornografische Filme ansahen, ein extrem gestörtes Verhältnis zur Sexualität auf. Nicht selten ist deren Sexualität z. B. von einer exorbitanten Aggressivität durchsetzt.

In Porno-Filmen werden Zärtlichkeit, Liebe, Hingabe, intime Zweisamkeit und emotionale Wärme hässlich entstellt. Vor allem die Frauen werden in derartigen Filmen zum Sexualobjekt, zum Objekt der sexuellen Begierde degradiert. Die sexuelle Energie, die eigentlich dazu beiträgt, Partnerschaften und Ehen zu vitalisieren, das Vertrauen zweier Liebender zu intensiveren und die tieferen Schichten der Psyche des jeweiligen Partners kennenzulernen, wird aufs Animalisch-Triebhafte reduziert. Die sexuellen Exzesse der Porno-Filme gleichen vollständig dehumanisierten Begegnungen.

Der Nähe- und Beziehungsgestörte delektiert sich an solchen Filmen, da er in selbigen eine Alternative zum sexuellen Kontakt mit einem eigenen Partner findet. Er kann seine sexuellen Impulse abreagieren und ausleben, ohne sich dabei auf eine mit Verbindlichkeit und Verantwortung einhergehende Liaison einzulassen. Dieser Mensch frönt seiner Triebabfuhr und kann zugleich die psychische Reifung ausschlagen. Er lebt sexuell und bleibt dennoch infantil, anstatt in der Libido einen zusätzlichen Motivator fürs Erlernen einer weitgehend intakten Beziehungsfähigkeit zu sehen. Die Angst vor Nähe, Sexualität, Hingabe und Intimität sowie symbiotische Bindungsmechanismen können den Infantilen daran hindern, eine monogame Verbindung mit einem gleichgestellten Partner einzugehen.

Menschen, die in einer Ehe oder Partnerschaft leben, sollten sich meiner Meinung nach nicht zum Masturbieren zurückziehen, sondern aktiv die sexuelle Nähe zum Partner suchen, auf dass das Sexuelle die Liaison stets von Neuem belebe und sich die Partner nicht voneinander entfremden - weder emotional noch sexuell.

Ein jugendliches Mädchen, das auf einer Klassenfahrt mit pornografischen Filmen konfrontiert worden ist, entwickelt nach der Heimkehr eine schwere Magersucht. Sie ist entsetzt über die grenzenlose Entwertung des Sexuellen, der Weiblichkeit, des Fraulichen und der Liebe. Ihr Unbewusstes aktiviert daraufhin Mechanismen, die fortan ein Erwachsenwerden blockieren sollen. Sie verweigert die Nahrungsaufnahme. Sie erkennt, dass die Periode ausbleibt. Schlussendlich verstirbt sie. Das durch den Porno-Film ins Negative verzerrte Bild von erwachsener Intimität und Sexualität hat sie abgeschreckt. So wollte sie nicht werden.

Viele Grüße

DUCKFACE

Wenn Menschen sich ständig offenbaren würden, wie geil sie aufeinander sind, was wäre das für ein Chaos...
 
Werbung:
Zitat: Die meisten Paare haben am Anfang der Beziehung diese Lust nur noch "Eins" zu sein. Diese extrem leidenschaftliche Phase dauert meist einige Monate bis zu 2 Jahren. Diese Tendenz miteinander zu verschmelzen entspricht einem romantischen Ideal, ist aber dauerhaft nicht realisierbar. Dieser Tatsache sollte man sich bewusst sein, damit die Beziehung sich weiterentwickeln und bestehen kann.

Es soll auch nicht dauerhaft im Sinne von durchgängig sein. Es soll ja "nur" passieren, wenn die Aufmerksamkeit aufeinander gerichtet ist. Genauso ist es ja auch nicht notwendig oder sinnvoll, dass man durchgängig an den anderen denkt.
 
Zurück
Oben