Polizei fahndet nach "Schamanin" die ein Opfer um einen hohen Betrag erleichterte

Wenn ich Eliade lese und davon ausgegangen wird, dass der Schamane zum Skelett werden muss, um die Schamanenkraft zu erlangen, ist das jedoch nichts anderes.

Die Sicht des künftigen Schamanen muss sich verändern, das wird durch den Tod (Zerstücklung) und die Wiedergeburt erreicht. Dann bekommt der Schamane die Sicht der Toten.
Genau das ist halt falsch, bzw zeichnet den Neo Schamanismus aus.
 
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Hat diesen aber mit seinen Werken begründet. Und steht inzwischen auch ziemlich in der Kritik.
Was soll an seinen Werken falsch sein? Er hat die Werke von Ethnologen und Anthropologen, die teilweise direkt mit indigenen Schamanen in Kontakt waren, zusammengefasst.

Besser geht gar nicht...

Wo ist der Kritikpunkt?

Eliade selbst ist gar nicht in Richtung Schamanismus gegangen. Er war Religionswissenschaftler und hat Bücher noch zu ganz anderen Themen geschrieben. Das über Schamanismus war eines davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meint der Eliade mit der Sicht der Toten?
Das habe ich noch nie gehört.
Die Zerstücklung ist wie der Tod des Kandidaten.

Daraus geht er verändert hervor und wird "neugeboren".

Er hat danach die Schamanenkraft erworben und kann, das sehen, was andere nicht sehen.

Ich denke mal, dass damit die Fähigkeit gemeint ist in den Himmel, auf der Erde und in die Unterwelt zu reisen.

Schamanen sehen das, was die Toten sehen.

Ich habe jetzt mal aus der Erinnerung heraus geantwortet, 100 prozentig sicher bin ich mir da nicht, ob ich alle Feinheit richtig wiedergeben habe. Ich bin bei dem Buch schon auf Seite 210 und da müsste ich dann jetzt suchen.
 
Was soll an seinen Werken falsch sein? Er hat die Werke von Ethnologen und Anthropologen, die teilweise direkt mit indigenen Schamanen in Kontakt waren, zusammengefasst.

Besser geht gar nicht...
Na ja. Nach dem Konsum von psychedelisch wirkenden Pflanzensuds zu glauben, man hätte tiefere Weisheiten erlangt würde ich schon als Kritikpunkt sehen.
 
Na ja. Nach dem Konsum von psychedelisch wirkenden Pflanzensuds zu glauben, man hätte tiefere Weisheiten erlangt würde ich schon als Kritikpunkt sehen.
Hat Eliade doch gar nicht. Er hat doch nur die Forschungsergebnisse von Ethnologen und Anthropologen zusammengetragen.

Mich stört eine Einleitung der "Trance" durch psychedelische Pflanzen genauso. Muss nicht sein und ist auch nicht gut. Anders geht es auch.

Das ist ein Kritikpunkt, den ich durchaus mit dir teile.
 
Richtung Schamanismus
Eliades Werk über Schamanismus weist ideologische Verzerrungen auf, insbesondere in seiner Darstellung von archaischen Gesellschaften . Er bricht das auf etwas herunter, was eigentlich unmöglich ist. Historische, soziale und kulturelle Hintergründe religiöser Phänomene werden so nicht ausreichend berücksichtigt. Außerdem was soll die Romantisierung und Mystifizierung andauernd. Als ob sich "der Schamanismus" innerhalb der jeweiligen Kultur, nie verändert hätte und das heute noch genauso praktiziert wird, wie vor 30.000 und 1 Jahr....
 
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Eliades Werk über Schamanismus weist ideologische Verzerrungen auf, insbesondere in seiner Darstellung von archaischen Gesellschaften . Er bricht das auf etwas herunter, was eigentlich unmöglich ist. Historische, soziale und kulturelle Hintergründe religiöser Phänomene werden so nicht ausreichend berücksichtigt. Außerdem was soll die Romantisierung und Mystifizierung andauernd. Als ob sich "der Schamanismus" innerhalb der jeweiligen Kultur, nie verändert hätte und das heute noch genauso praktiziert wird, wie vor 30.000 und 1 Jahr....
Ich finde, für die Zeit, in der Eliade geschrieben hat, ist das schon ganz ok.
 
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