Alle dieser Menschen, die ich kennenlernen konnte, tun es. Und sie alles hätten KEINE Chance, wenn es nach Dir ginge bzw. gegangen wäre.
Selbst wenn das so ist/wäre...
Ist dir klar, dass das Survivorship Bias der heftigsten Sorte ist?
Wen du kennen lernst ist nämlich entweder jemand, der sich erstens tatsächlich integrieren will, oder zweitens eine Rolle spielt, weil das vielleicht im eigenen Interesse ist.
Du lernst also keine kennen, die daran nicht interessiert sind, oder es nicht vorgeben zu sein.
Dein Sample ist massiv verfälscht.
Stattdessen sehen wir aber real und objektiv Demos gegen Israel und pro Terror, pro Kalifat, NoGo Zonen usw.
Und selbst manche, die vielleicht freundlich sind, haben immer noch die Idee, dass du dich am Ende zum Islam bekehren sollst. Meine Mutter war auch freundlich, aber wollte Leute zum Christentum "bringen". Das beinhaltet also nicht notwendig Kompatibilität mit unserer Gesellschaft.
Es sagt wenig aus hier, die persönliche Erfahrung.
Was auch einer der Gründe ist, warum viele Menschen da weg wollen.
Und warum sollten wir dann dafür sorgen, dass Islam hier massiven Einfluss gewinnt?
Und beachte, für "Ungläubige" ist es ja noch problematischer dort, wie wir wissen. Und wir sind ungläubig in dem Sinne.
Massenimport soll eine gute Idee sein, wenn sie nicht einmal mit sich selber zurecht kommen?
Mit uns aber schon irgendwie? Warum, was macht optimistisch?
Verstehe ich nicht, das Argument.
Auch weil wir überhaupt nicht versuchen hier die wirklichen Modernisierer herauszufiltern.
DARÜBER diskutiere ich nur, wenn Du auch zeigst, dass Du diesen Menschen REALISTISCHE Chancen gibst, die Du selbst auch realistisch-detailiert durchdacht hast.
Es ist nicht machbar die gesamte Welt hier durch Aufnahme ins Land zu "retten" (oder deren Situation zu verbessern).
Das ist ein falsches Konzept.
Meine Absicht ist, dass es politisches Asyl gibt, was Leuten ein Netz gibt, die sich tatsächlich anstrengen die Probleme vor Ort zu lösen.
Massenhaft Leute rein zu lassen, führt zu einer Katastrophe für uns, und letztlich die gesamte Welt, wenn sich problematische Ideologien ausbreiten.
Es gibt nicht die PERFEKTE Lösung, die du willst.
Ich könnte dir auch erzählen, dass man eben CO2 massenhaft ausstoßen sollte zweck Energiegewinnung, weil das kurzfristig die wirtschaftliche Situation von Leuten weltweit verbessert, aber wirst dann mit den dramatischen Konsequenzen kommen.
Ok, gleiches Problem hier, du löst bestenfalls kurzfristig ein Problem, aber langfristig könnte unser Land in den Abgrund gehen, bzw. die gesamte demokratische Ordnung im Westen UND damit Demokratie weltweit.
Ich muss dir nichts präsentieren, wenn ich davon ausgehe, dass die Konsequenzen fatal sind.
Ich kämpfe hier gegen Rechtsextremismus. Angenommen die AfD käme hier an die Macht und ich würde fliehen, weil ich u.a. auch unter meinem Realnamen AfD-Kritische Posts auf diversen Plattformen gepostet habe. Würde das in einem von Dir geführten Land ausreichen, dass ich diese Posts zeige, dass ich aufgenommen werden würde?
In einem Gedankenspiel wo du dadurch tatsächlich bedroht wärest, sollte das ausreichen.
Ich verlange von niemandem, ein Held zu sein. Wer einer ist, kann und soll gerne da kämpfen, wo er es kann. Ich mit meinen Aktivitäten hier habe nicht viel zu befürchten. Bei vielen anderen geht es ums Überleben.
Wir spielen hier aber auch nicht ohne Risiko. Warum sollen wir großes Risiko eingehen, und die Leute die weglaufen überhaupt keines? Außer mit dem Weglaufen selbst. Aber vor Ort nicht.
Und es gibt auch noch das Recht für die eigene Sicherheit und die der eigenen Kinder und Freunde usw. einzutreten. Loyalität...
Man setzt sich auch keinen Fremden ins eigene Haus, nur weil er obdachlos ist. Natürlich wären da die Familienmitglieder wichtiger.
Das ist mir schlicht zu schwach dann so, für das Risiko was wir eingehen hier.
Und bedenke, dass das hier kein Nachbarland im Krieg ist. Dass es viele weitere muslimische Länder gibt, die besser passen und zumindest relativ sicherer sind usw.
Jemand kann also nicht begründen, warum er nun konkret verfolgt ist, warum er ausgerechnet nach Deutschland will, und gleichzeitig haben wir eine berechtigte Annahme, dass das im Schnitt große Probleme kreiert. Ja, nein...
Eine Gesellschaftsordnung - Toleranz - wird nicht dadurch verteidigt, indem wir diese Werte zur Verteidigung missachten. Es muss den Menschen klar sein, dass sie die gleichen Werte wahren müssen, aufgrund derer sie hier willkommen sind. Intoleranz nur ggü. Intoleranz. Wenn sie das einhalten, können sie tun, was sie wollen. Wenn nicht, ist es eine Straftat, die entsprechend geahndet wird.
Wäre schon mal gut, wenn das so passiert wäre, dass Kriminalität zur Abschiebung geführt hätte...
Aber reicht nicht. Wenn Leute unsere Gesellschaft nicht mittragen, dann reicht das nicht aus, dass sie sich so lange an die Gesetze halten, bis sie diese durch Bevölkerungsdruck verändern können, ob mit Gewalt oder ohne.
Du traust der AfD auch nicht. Angenommen sie bekommen die absolute Mehrheit. Denkst du, dass es helfen würde, wenn alle kriminellen AfD Wähler nicht wählen dürften oder gar abgeschoben würden (wohin auch immer)? Nein, nehme nicht an, dass du das denkst. Dass du denkst, dass das risikolos ist für unsere Gesellschaft mit allen AfDlern, die sich an Gesetze halten.
Du fühlst dich damit nicht wohl, denkst nicht, dass das reichen würde.
Und das kann damit nicht allein der Punkt sein also.
Und davon abgesehen kann man als ERSTES bereits die Existenz einer Gesellschaftsordnung schlicht nicht gefährden. Wenn die Gesellschaft so sein soll, dass sie nur funktioniert, wenn man ein massives Risiko in Kauf nimmt, dass sie sich abschafft, dann ist da was faul. Dann war so eine Maxime de facto niemals gut. Insofern muss letztlich etwas verteidigt werden, was sich auch verteidigen lässt. Sich selber in letzter Konsequenz abzuschaffen, um etwas "Gutes" zu tun ist die Weisheit eines Idioten. Wieder wie in:
https://en.wikipedia.org/wiki/Moriori_genocide Natürlich hätten die Morior zu den Waffen greifen müssen dort, auch wenn ihre Werte "missachtet" worden wären. Dann war schlicht was faul hier.
Die "Quarantäne" widerspricht aber nunmal den Menschenrechten und der Menschenwürde dieser Menschen, wenn sie nicht einmal eine realistische Chance bekommen könnten.
Sehe ich nicht, die Bevölkerung hier (überall in jedem Land) ist der Souverän, und niemand hat ein automatisches Aufenthaltsrecht auf dem gesamten Erdball. Selbst wenn wir Nachbarland eines Kriegsgebietes wären (NICHT so) müssten wir abwägen. In so einem Fall könnte zum Beispiel die Möglichkeit bestehen, dass sich der Krieg ins eigene Land ausweitet usw.
In jedem Fall denke ich, dass a priori keine solche Pflicht besteht, nicht automatisch. Wenn Gründe dagegen sprechen wird es eben verweigert.
Dann schlag eine nachhaltige Lösung vor, die dann auch gleichzeitig die Menschenrechte und Menschenwürde dieser Menschen mit-berücksichtigt und wahrt.
Wie ich schon sagte, man unterstützt von hier aus Modernisierer, und ja, im Notfall wird diesen ein Sicherheitsnetz angeboten mit Asyl.
Aber generelle unterschiedslose Masseneinwanderung für Millionen 0815 Leute, die Teil der Mehrheitsgesellschaft dort sind, ohne jede politische Aktivität im weiteren Sinne, ist nicht nachhaltig.
Es sei denn man ist klar definierte Minderheit, wie Christ/Yezidi, und diese werden dann auch tatsächlich verfolgt.