Politische Nachwirkungen der Bundestagswahl 2025

Sonst ist nämlich am Ende kein Ort mehr übrig, wo das so noch möglich ist, dass man dort hin fliehen kann.
Meinst du alle gesellschaftlich politischen Errungenschaften wurden möglich, weil alle immer weggerannt sind? Irgendeiner musste es zuvor im eigenen Land tatsächlich hinbekommen.
Vielleicht hilft dir die Tatsache, dass insgesamt neun von zehn Geflüchteten zunächst Schutz in ihrem eigenen Land suchen.
 
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Alle dieser Menschen, die ich kennenlernen konnte, tun es. Und sie alles hätten KEINE Chance, wenn es nach Dir ginge bzw. gegangen wäre.

Selbst wenn das so ist/wäre...

Ist dir klar, dass das Survivorship Bias der heftigsten Sorte ist?

Wen du kennen lernst ist nämlich entweder jemand, der sich erstens tatsächlich integrieren will, oder zweitens eine Rolle spielt, weil das vielleicht im eigenen Interesse ist.

Du lernst also keine kennen, die daran nicht interessiert sind, oder es nicht vorgeben zu sein.
Dein Sample ist massiv verfälscht.

Stattdessen sehen wir aber real und objektiv Demos gegen Israel und pro Terror, pro Kalifat, NoGo Zonen usw.

Und selbst manche, die vielleicht freundlich sind, haben immer noch die Idee, dass du dich am Ende zum Islam bekehren sollst. Meine Mutter war auch freundlich, aber wollte Leute zum Christentum "bringen". Das beinhaltet also nicht notwendig Kompatibilität mit unserer Gesellschaft.

Es sagt wenig aus hier, die persönliche Erfahrung.


Was auch einer der Gründe ist, warum viele Menschen da weg wollen.

Und warum sollten wir dann dafür sorgen, dass Islam hier massiven Einfluss gewinnt?

Und beachte, für "Ungläubige" ist es ja noch problematischer dort, wie wir wissen. Und wir sind ungläubig in dem Sinne.

Massenimport soll eine gute Idee sein, wenn sie nicht einmal mit sich selber zurecht kommen?
Mit uns aber schon irgendwie? Warum, was macht optimistisch?

Verstehe ich nicht, das Argument.
Auch weil wir überhaupt nicht versuchen hier die wirklichen Modernisierer herauszufiltern.


DARÜBER diskutiere ich nur, wenn Du auch zeigst, dass Du diesen Menschen REALISTISCHE Chancen gibst, die Du selbst auch realistisch-detailiert durchdacht hast.

Es ist nicht machbar die gesamte Welt hier durch Aufnahme ins Land zu "retten" (oder deren Situation zu verbessern).
Das ist ein falsches Konzept.

Meine Absicht ist, dass es politisches Asyl gibt, was Leuten ein Netz gibt, die sich tatsächlich anstrengen die Probleme vor Ort zu lösen.

Massenhaft Leute rein zu lassen, führt zu einer Katastrophe für uns, und letztlich die gesamte Welt, wenn sich problematische Ideologien ausbreiten.

Es gibt nicht die PERFEKTE Lösung, die du willst.

Ich könnte dir auch erzählen, dass man eben CO2 massenhaft ausstoßen sollte zweck Energiegewinnung, weil das kurzfristig die wirtschaftliche Situation von Leuten weltweit verbessert, aber wirst dann mit den dramatischen Konsequenzen kommen.

Ok, gleiches Problem hier, du löst bestenfalls kurzfristig ein Problem, aber langfristig könnte unser Land in den Abgrund gehen, bzw. die gesamte demokratische Ordnung im Westen UND damit Demokratie weltweit.

Ich muss dir nichts präsentieren, wenn ich davon ausgehe, dass die Konsequenzen fatal sind.

Ich kämpfe hier gegen Rechtsextremismus. Angenommen die AfD käme hier an die Macht und ich würde fliehen, weil ich u.a. auch unter meinem Realnamen AfD-Kritische Posts auf diversen Plattformen gepostet habe. Würde das in einem von Dir geführten Land ausreichen, dass ich diese Posts zeige, dass ich aufgenommen werden würde?

In einem Gedankenspiel wo du dadurch tatsächlich bedroht wärest, sollte das ausreichen.

Ich verlange von niemandem, ein Held zu sein. Wer einer ist, kann und soll gerne da kämpfen, wo er es kann. Ich mit meinen Aktivitäten hier habe nicht viel zu befürchten. Bei vielen anderen geht es ums Überleben.

Wir spielen hier aber auch nicht ohne Risiko. Warum sollen wir großes Risiko eingehen, und die Leute die weglaufen überhaupt keines? Außer mit dem Weglaufen selbst. Aber vor Ort nicht.

Und es gibt auch noch das Recht für die eigene Sicherheit und die der eigenen Kinder und Freunde usw. einzutreten. Loyalität...

Man setzt sich auch keinen Fremden ins eigene Haus, nur weil er obdachlos ist. Natürlich wären da die Familienmitglieder wichtiger.

Das ist mir schlicht zu schwach dann so, für das Risiko was wir eingehen hier.

Und bedenke, dass das hier kein Nachbarland im Krieg ist. Dass es viele weitere muslimische Länder gibt, die besser passen und zumindest relativ sicherer sind usw.

Jemand kann also nicht begründen, warum er nun konkret verfolgt ist, warum er ausgerechnet nach Deutschland will, und gleichzeitig haben wir eine berechtigte Annahme, dass das im Schnitt große Probleme kreiert. Ja, nein...

Eine Gesellschaftsordnung - Toleranz - wird nicht dadurch verteidigt, indem wir diese Werte zur Verteidigung missachten. Es muss den Menschen klar sein, dass sie die gleichen Werte wahren müssen, aufgrund derer sie hier willkommen sind. Intoleranz nur ggü. Intoleranz. Wenn sie das einhalten, können sie tun, was sie wollen. Wenn nicht, ist es eine Straftat, die entsprechend geahndet wird.

Wäre schon mal gut, wenn das so passiert wäre, dass Kriminalität zur Abschiebung geführt hätte...

Aber reicht nicht. Wenn Leute unsere Gesellschaft nicht mittragen, dann reicht das nicht aus, dass sie sich so lange an die Gesetze halten, bis sie diese durch Bevölkerungsdruck verändern können, ob mit Gewalt oder ohne.

Du traust der AfD auch nicht. Angenommen sie bekommen die absolute Mehrheit. Denkst du, dass es helfen würde, wenn alle kriminellen AfD Wähler nicht wählen dürften oder gar abgeschoben würden (wohin auch immer)? Nein, nehme nicht an, dass du das denkst. Dass du denkst, dass das risikolos ist für unsere Gesellschaft mit allen AfDlern, die sich an Gesetze halten.

Du fühlst dich damit nicht wohl, denkst nicht, dass das reichen würde.
Und das kann damit nicht allein der Punkt sein also.

Und davon abgesehen kann man als ERSTES bereits die Existenz einer Gesellschaftsordnung schlicht nicht gefährden. Wenn die Gesellschaft so sein soll, dass sie nur funktioniert, wenn man ein massives Risiko in Kauf nimmt, dass sie sich abschafft, dann ist da was faul. Dann war so eine Maxime de facto niemals gut. Insofern muss letztlich etwas verteidigt werden, was sich auch verteidigen lässt. Sich selber in letzter Konsequenz abzuschaffen, um etwas "Gutes" zu tun ist die Weisheit eines Idioten. Wieder wie in: https://en.wikipedia.org/wiki/Moriori_genocide Natürlich hätten die Morior zu den Waffen greifen müssen dort, auch wenn ihre Werte "missachtet" worden wären. Dann war schlicht was faul hier.

Die "Quarantäne" widerspricht aber nunmal den Menschenrechten und der Menschenwürde dieser Menschen, wenn sie nicht einmal eine realistische Chance bekommen könnten.

Sehe ich nicht, die Bevölkerung hier (überall in jedem Land) ist der Souverän, und niemand hat ein automatisches Aufenthaltsrecht auf dem gesamten Erdball. Selbst wenn wir Nachbarland eines Kriegsgebietes wären (NICHT so) müssten wir abwägen. In so einem Fall könnte zum Beispiel die Möglichkeit bestehen, dass sich der Krieg ins eigene Land ausweitet usw.

In jedem Fall denke ich, dass a priori keine solche Pflicht besteht, nicht automatisch. Wenn Gründe dagegen sprechen wird es eben verweigert.

Dann schlag eine nachhaltige Lösung vor, die dann auch gleichzeitig die Menschenrechte und Menschenwürde dieser Menschen mit-berücksichtigt und wahrt.

Wie ich schon sagte, man unterstützt von hier aus Modernisierer, und ja, im Notfall wird diesen ein Sicherheitsnetz angeboten mit Asyl.

Aber generelle unterschiedslose Masseneinwanderung für Millionen 0815 Leute, die Teil der Mehrheitsgesellschaft dort sind, ohne jede politische Aktivität im weiteren Sinne, ist nicht nachhaltig.

Es sei denn man ist klar definierte Minderheit, wie Christ/Yezidi, und diese werden dann auch tatsächlich verfolgt.
 
Bei dir war bisher nie von Staatsbürgern und Nicht-Staatsbürgern die Rede, sondern immer nur von Muslimen, die alle nicht kompatibel wären, es kaum erwarten könnten, das Grundgesetz durch die Sharia zu ersetzen, Deutschland mit ihren vielen Kindern zum islamischen Gottestaat umvolken wollten usw. usw. Der ganze altbekannte Dreck, wie man ihn eben so kennt. Ob Taliban oder Schüler in NRW - alle in einen Sack und dann tüchtig mit der Nazikeule drauf. Auf dieses Geschwafel gehe ich nicht mehr ein.

Nein, es ging immer um Einwanderung, und Einwanderer sind nicht Staatsbürger und haben dadurch automatisch nicht die gleichen Rechte wie Staatsbürger.

Aber ja, natürlich hängt es auch damit zusammen was ein potentieller Einwanderer mit sich bringt.
Mit Staaten in der EU gibt es Verträge, die die Einwanderung erleichtern. Man erleichtert anderen wieder die Einwanderung, wenn sie qualifiziert sind als Arbeitskraft.

Und auch die Religion spielt eine Rolle, dadurch dass jemand mit einer bestimmten Religion vielleicht eher verfolgt ist.

Insofern ist das völlig normal, dass nicht alle potentiellen Einwanderer gleichberechtigt sind, auch nicht untereinander. Du implizierst Unsinn. Wir unterscheiden hier sowieso generell.

Und ja, nach dem was wir weltweit sehen ist es kein Plus, wenn jemand einer religiösen Ideologie angehört, die im Schnitt inkompatibel mit unserer Gesellschaft ist.

Siehe die Dutzenden islamischen Staaten, die nahezu nie Demokratien sind. Gibt extrem gute Gründe das so zu sehen.
Kein Vorurteil hier, und meine Güte, IHR denkt das. Alle muslimischen Länder dort seien unsicher... Man kann sich nicht wie der Wind drehen, je nachdem wie es genehm ist. :rolleyes:

Nun denke ich, dass manche moderaten islamischen Strömungen noch ok genug sind und daher unter Religionsfreiheit fallen für Leute, die Staatsbürger sind. Aber es gibt ein berechtigtes Interesse muslimische Einwanderung zu reduzieren.

Aber sehe auch schon, dass es mit den Argumenten eng wird...

P.S:
Ernsthaft, was liebt ihr am Islam, ist das Gegenteil eurer Ideologie, ist mir so unverständlich? Aber manche hängen wohl sklavisch an ihrer Ideologie, an dem was vermeintlich politisch korrekt sein soll. Ich weiß manchmal wirklich nicht, warum das scheinbar die wichtigste Sache überhaupt für manche zu sein scheint, trotz offensichtlicher Problematiken. Ich staune wirklich, kommt einem so vor, als würde ich gegen die Aufnahme von feministischen LGBT-Amazonen aus Atlantis reden. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Flood the zone with shit.
Zugespammt.

Dieses Thema war Hauptthema der Bundestagswahl, wie ich durch Quellen belegt habe.

Spam ist dein Beitrag hier, der absolut nichts beiträgt.

P.S:
Denkst du du hast das Recht das hier zu moderieren (Bzw. zu diktieren ;)), nur weil du es erstellt hast? Ist aber genauso wenig dein Thema, wie alle anderen politischen Threads auch. Gibt daher keine Grundlage.
 
Nun denk Dich einmal in die Lage dieser Menschen rein - wirklich realistisch.

Wo sollen diese Menschen hin, wenn ihre Menschenwürde da nicht entfaltbar ist, wo sie derzeit leben?

Wo sollen diese Menschen hin, wenn viele andere Länder sie nicht aufnehmen wollen?

Diese Menschen a priori abzuweisen ist dann mitunter mit der Entwürdigung oder gar Ermordung gleichzusetzen, wenn sie nirgendwo anders Zuflucht und Lebensperspektive finden können.

Und der Druck wird noch stärker werden, wenn der Klimawandel einige Regionen unbewohnbar machen wird.

Man kann sich in deren Lage nicht hineinversetzen, weil es unmöglich ist, sich vorzustellen, wie es ist, seine Heimat verlassen zu müssen und sie wahrscheinlich nie wieder zu sehen. Oder wie es ist wortwörtlich über Leichen gehen zu müssen, Menschen sterben zu sehen, und auf der Flucht allem möglichen ausgesetzt zu sein inklusive Wind und Wetter. (Wenn man das nicht selbst erlebt hat)

Ich glaube, diese Menschen wären jetzt auch lieber daheim, in Sicherheit und hätten gerne Frieden OHNE radikale Absichten, Krieg und Terror, denn davor flüchten sie ja.

Ich weiß es ist OT und eigentlich wollte ich dazu auch nichts sagen. Aber ich habe ja schon mit geflüchteten Menschen gesprochen und ja es gibt sicher auch konservative die diesdas ablehnen oder für sich bleiben wollen. Aber so anders wie ein konservativer Bierzelt Söder, der übers gendern jammert, ist es jetzt auch nicht.

Ich finde im großen und ganzen sind Menschen überall gleich. Im positiven Sinne wie auch im negativen...
Margot Friedländer sagte ja mal:
"Ich sage, seid Menschen. Wir sind alle gleich. Es gibt kein christliches, kein muslimisches, kein jüdisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut. Alles ist gleich."

Ich denke auch, daß immer die, die am lautesten schreien und gegen Flüchtlinge, Muslime, Minderheiten hetzen, überhaupt nie etwas mit diesen Menschen zu tun hatten, oder mal mit ihnen gesprochen haben. Es ist z. B. auch so, das Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften (keine Erstaufnahmestellen) für ihre Unterbringung selbst aufkommen müssen, wenn sie bereits arbeiten. Und diese Zimmer kosten soviel wie eine Wohnung, nur finden viele keine eigene Wohnung, da Vorurteile... Ich habe hier mit Menschen gesprochen, die freuen sich, wenn man sie irgendwie integriert, deutsch mit ihnen spricht, weil es dann doch etwas vollkommen anderes ist, als "nur " ein Deutschkurs als Integrationshilfe, wenn man eh nichts mit diesen Menschen zu tun haben will.

Und was ich noch sagen wollte, da du Klimawandel mit eingebracht hast, Flüchtlinge sind oft Experten in Nachhaltigkeit und haben ein enormes Wissen im Bezug auf Artenschutz und Klima Anpassung. Sie mussten in ihren Herkunftsländern nämlich mit dem auskommen was da war, Wissen über Heilpflanzen (weil es oft nichts anderes gibt) und Gemüse Anbau wird ja über Generationen weitergereicht. Es wäre eine Möglichkeit ihr Wissen (vielleicht lokal beispielsweise), zu nutzen... 🤷
 
Kaum zu fassen:

"Die Bundespolizei hat nach Angaben von Polizeigewerkschaften ihre Zurückweisungspraxis an den deutschen Grenzen deutlich verstärkt und beruft sich dabei auf die Weisung von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU). "Unsere Kollegen werden jeden Asyl- und Schutzersuchenden zurückweisen, außer Schwangere, Kranke, unbegleitete Minderjährige", sagte der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Andreas Roßkopf, der Bild-Zeitung. Dobrindts Weisung sei "für die Beamten an der Grenze bindend. Roßkopf widersprach damit vorherigen Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel am Freitag hatte Merz gesagt, Deutschland kontrolliere "in etwa so wie während der Fußballeuropameisterschaft im vergangenen Jahr".

Quelle: https://www.zeit.de/politik/deutsch...olizei-gewerkschaften-friedrich-merz#comments

Kann nicht sein, das Recht auf Asyl ist im Grundgesetz verankert.
Das kommt davon, wenn man einen Innenminister beruft, der scheinbar zum Rechtsaußen der CSU gehört und außerdem bisher nur durch Inkompetenz aufgefallen ist (früherer Verkehrsminister).
Bin gespannt, ob das so durchgeht oder sind wir jetzt schon wie die USA unter Trump, von wegen "Was interessiert mich das Gesetz!?"?
 
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Ich kapiere allerdings nicht so richtig, wie das mit den europäischen Dublin-Regeln ist, da scheint es irgendwie eine Auslegung zu geben, dass man Asylsuchende in ihre Eintrittsländer (der EU) zurückweisen kann. Die allerdinge winken wohl oft nach Norden durch.
Wirkt alles undurchsichtig.
 
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