Pluto-Konstellationen

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Die Borg verleihen ihre Macht (kollektiv) der Borgkönigin, welche eine von den Flüchtigen ist und Plutos geforderten Sprung in den Abgrund verweigert hat und ihre (kollektive) Macht missbraucht. Dies ist die "dunkle" Seite des Pluto.

Herrschaft, genau :zauberer1
Die Verwaltung der "Wichtigkeit".. der Herrscher wird zum "Höllenhund" der Kollektivisten.
Kuschen oder Bekämpfen.. zwei Seiten des seine Existenz sichernden Umgangs mit ihm.
Unwichtigkeit als Befreiungsprinzip: die Anarchie.
 
Ähm, es gibt in dem Sinne keine Ebenbürtigkeit zwischen Individuum und Kollektiv, denn da ist nur "eins". :D
 
Es geht mir um folgende Idee: Solange Pluto unerlöst als Ohnmacht verstanden wird, wird man bestrebt sein, diese in Macht umzuwandeln. Die Idee wäre dementsprechend, dass ein erlöster Pluto zu Selbständigkeit, Selbstverantwortung und persönlicher Macht führt. Natürlich ist das prinzipiell richtig. Aber es besteht eine grosse Gefahr, dass man an dieser Vorstellung, Macht gewinnen oder haben zu müssen, kleben bleibt. Warum oder wozu will man diese Macht? Eben weil man in der Vergangenheit ohnmächtig war. Die Vorzeichen wurden zwar geändert, aber die Sache ist im Kern noch immer dieselbe. Nur das Loslassen des gesamten Macht/Ohnmachtkomplexes schafft hier wirkliche Freiheit und Souveränität.

Statt "Macht/Ohnmacht" kann man von mir aus auch "zwangshafte Vorstellungen" oder "Leidenschaften" oder was auch immer sagen.

Vermutlich gilt dasselbe auch für alle anderen Planeten, aber bei Pluto scheint es mir besonders schwierig zu sein, weil Pluto immer auch für die Täuschung und den eigenen Schatten steht. Und der Schatten ist ja eben gerade derjenige, den man nicht sieht, dessen man sich nicht bewusst ist. Es wäre interessant zu sehen, wie es sich in dieser Hinsicht mit Lilith verhält, welche ja sozusagen den "Mondschatten" darstellt.
 
Ich weiß ja, dass Dich das Wort "Kollektiv" antriggert, Randalia. Erinnerst Du Dich, ich habe Dir mal beschrieben, was ich mit "Kollektiv" meine? Nicht Menschen an sich, die Seelenfamilie. Selbstverständlich manifestiert sich in der Welt alles, auf die eine oder andere Weise, ich betrachte hier im Moment nur die individuelle Evolution und nicht die dunkle Seite Plutos.
 
Uranus, Neptun, Pluto wurden erst "entdeckt", als das globale Bewußtsein reif dafür war. Ich nehme an, dass man persönlich Pluto, esoterisch höhere Oktave des Mars, als "Tod der Persönlichkeit" und Tor zu "höheren Bewußtseinsstufen" erst dann erkennt, wenn man genügend Erfahrung mit den Macht/Ohnmachtspielen gesammelt hat und innerlich bereit ist, sie hinter sich zu lassen. Vorher ist Pluto "einfach" nur ein unbewußter Impulsgeber, gern auch über kollektive Geschehnisse, der die Zerstörung "alter Formen" erzwingt.
 
Ich weiß ja, dass Dich das Wort "Kollektiv" antriggert, Randalia.
^^

So leicht geht das nicht Syndra ;)

Erinnerst Du Dich, ich habe Dir mal beschrieben, was ich mit "Kollektiv" meine? Nicht Menschen an sich, die Seelenfamilie. Selbstverständlich manifestiert sich in der Welt alles, auf die eine oder andere Weise, ich betrachte hier im Moment nur die individuelle Evolution und nicht die dunkle Seite Plutos.

Du verwendest das Wort Kollektiv ja im Zusammenhang mit der Wichtigkeit (?).
Was ist die Funktion deines Bezugs auf sie? Du betrachtest sie als Quelle der Legitimität (?).
Solange keine Identifikation mit ihr vorliegt, wird sie als Externe Legitimitätsquelle angesehen, als wichtigerer Spender von Legitimität für ein ansonsten unwichtiges Wesen. Und gerade das ist immer ein Zeichen von Verführtheit. Warum?
Weil sie folgendem widerspricht: Gott liebt dich: dein Glück ist die alleinige Legitimitätsquelle für dein Sein und Tun.
Dem solte man nicht widersprechen, weil man sonst das Prinzip der unveräußerlichen Heiligkeit des Individuellen Glücks jeden Individuums in Gleichheit verletzt und somit sein Recht auf das eigene verspielt und unfrei wird.

Deswegen "triggert" mich das Kollektiv. Kollektiv, welches nicht dem Individuum ebenbürtig ist, ist Flucht vor Gott.
Ich passe auf dich auf sozusagen ;)
 
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Worte, kompliziertes Zeugs. Ich verstehe Deine nicht, fürchte ich, also nicht ärgern, wenn ich an Dir vorbeirede, nur wundern. :D

Mit "Wichtigkeit" meine ist den persönlichen Eigenwert. Und was immer man an sich für wichtig hält, Pluto lacht sich schlapp. Es ist alles ohne Bedeutung. Wenn man das erkennt, ist man frei. Denn wenn nichts eine grundsätzliche Bedeutung hat, die von irgendwem (Gott) vorgegeben ist, dann ist man frei, sich seine Bedeutungen auszusuchen (sowas "braucht" der Mensch, ohne Sinn starrt man in die Leere und erstarrt).

Ich betrachte mich nicht als "getrennt". Es gibt keine "externe" Legitimitätsquelle. "Ich" bin wichtig und unwichtig zur gleichen Zeit. Es ist ein Spiel, ich spiele meine Rolle und sie ist wichtig für das (gesamte) Spiel, ebenso wie das Spiel selbst unwichtig ist. Jeder Astrologe glaubt, dass die Rolle im Horoskop definiert ist, jeder ist frei sie auszufüllen, zu ignorieren oder herauszufinden, wie sie "gemeint" war vom "Kollektiv", dem Einen in Allem. "Ich" existiere, das ist alles an Legitimität, was ich benötige.

Ich denke nicht, dasss "Gott" mich liebt. Liebe ist menschlich. Gott will das "ich" existiere, also bin ich da.

Kollektiv ist keine Flucht vor Gott, Kollektiv ist letztlich Gott.
 
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