Ich habe auch die tiefen Sphären meiner Psyche beschritten und geborgen, was einst im Dunklen lag. Sowohl die Psychotherapie als auch die Traumanalyse half mir dabei. Heute kenne ich den Weg des Erwachsenen. Zuweilen kommt er in der Tat eine Gratwanderung zwischen Regressivität und Induviduation gleich. Doch in jedem Moment seines Lebens ist der mündige Mensch fähig, sich bewusst und willentlich zu entscheiden: für die psychische Entwicklung oder für die regressiven Tendenzen, die einen wieder zurückführen ins Tal des seelischen Todes und der Passivität.
Zwanghaft erwachsen sein wollen ist bereits Ausdruck von Regression und Unterentwicklung. Erwachsen sein wollen tun Menschen, die es in der Regel nicht sind (Kleinkinder/Jugendliche in der Pubertät/ Halberwachsene) oder aber denen gegenüber in frühkindlicher Zuwendung Kindlichkeit ganz allgemein tabuisiert wurde.
Der Weg des Erwachsenen geht über Selbsterenntnis und Integration, vor allem der Integration von Individualität und Selbstständigkeit aller Bezugspersonen, auch der eigenen, was übrigens die Intergration des inneren Kindes aller Beteiligten einschliesst, nicht ausschliesst oder gar zum Feindbild erhebt.
Menschen werden nicht neurotisch, weil sie zu wenig "erwachsen" sind, was das auch immer heissen mag, sondern vielmehr und häufiger, weil sie zu wenig Kind sind. Es heisst ja auch, wie schon einmal bereits dir gegenüber erwähnt: Werdet wie die Kinder und nicht werdet möchte-gern und obrigkeitstreue Auswüchse von Muster-Erwachsene, am liebsten Abziehbilder eurer Eltern bzw. der Unzucht (falschen Erziehung), die diese an euch vollzogen.
Du bist nicht du, Lamia, du bist völlig ent-icht worden, unfreiwillig ent-icht und übergriffig überfahren. Und deine merkwürdige Überlebensstrategie ist es offenbar in die selbe Kerbe zu hauen, statt ganz natürlichen, durchaus auch zunächst impulisven, kindlichen Reflexen der Abwehr gegenüber diesem Erziehungsstil, den du "geniessen" durftest Folge zu leisten.
Der kranke Narzisst hat es an sich, sich selbst eins zu eins völlig an der Realtiät vorbei anderen drüberzustülpen und seine Unfertigkeiten dort zu therapieren um sich auf diese Weise seine vorher postulierte Grandiosität, in schlichter, regressiver Umkehrung des wahren Gefühlsgefüges von Wertlosigkeit zu zusichern. Menschen, die von Menschen mit einer Narzisstischen Persönlichkeitsstörung erzogen werden neigen dazu Borderlinestörungen zu entwickeln. Menschen mit Borderlinestörungen neigen dazu, sich andere drüberzustülpen, sprich parasitäre Symbiosen einzugehen, in dem auch völlig an der Realität vorbei wesensfremde Inhalte, Charaktereigenschaften und Wertekomplexe von anderen übernommen werden mit dem einzigen Ziel auf diese Weise eine Bindzungsgewalt und einen künstlichen Selbstwert zu erzeugen.
Die Kombination NPS und BPS in einem Menschen vereint gilt übrigens als äusserst gefährlich= Soziopathie.