Hallo!
Ich stelle hiermit meine persönlichen Gedanken zum Thema "Persönlichkeitsstörungen und Partnerschaft" vor.
Wie kann es zu tiefgreifenden Persönlichkeitsstörungen kommen? Wieso ist die Persönlichkeit mancher Menschen derart deformiert, dass sie kaum noch des Lebens fähig sind?
In der frühen Kindheitsphase sind vermutlich psychopathogene Komponenten präsent gewesen, wozu unter anderem elterliche Lieblosigkeit, emotionale Kälte, Identitäts- und Individualitätsmissachtungen sowie Individuationsblockaden, fehlende Akzeptanz, Strukturlosigkeit, Vernachlässigung, Verwöhnung, innerliche wie äußerliche Verwahrlosung gehören...
Eine intensive Partnerschaft eignet sich meiner Meinung nach durchaus dazu, eine Vielzahl dieser Defizite später auszugleichen, indem man sich liebt, sich gegenseitig Wärme, Fürsorglichkeit, Geborgenheit, Sinn und Halt spendet, aber auch, wo es notwendig ist, Struktur setzt und auf beidseitigem Einverständnis basierende Nacherziehung betreibt. Meines Erachtens ist es konstruktiv, wenn man sich selbst und dem Anderen einerseits eine fürsorgliche und wertschätzende "Mutter", aber andererseits auch ein für Ordnung sorgender, Grenzen ziehender "Vater" wird. So korrigiert man jene Fehler, die die Eltern in der frühen Kindheit einst begingen.
Wer zudem noch unter massiven Selbstwertstörungen leidet, wird wenig Wertschätzung für ein Engagement im eigenen Interesse empfinden. Wenn man sich jedoch erst einmal aus Liebe zum Anderen und zur partnerschaftlichen Symbiose positiv verändert, einem gemeinsamen, höheren Ziel entgegen strebend, dann wird einem die Wandlung leichter fallen, denn man spürt plötzlich liebesbedingte Motivation, Sinn und Kraft zur Tat! Und irgendwann, davon bin ich überzeugt, wird man all dies auch sich selber zuliebe vollziehen können! Die Anfänge sind wichtig; und gerade dabei kann die Interaktion zweier Liebender von unschätzbarem Werte sein!
Viele Grüße
Lamia1
Ich stelle hiermit meine persönlichen Gedanken zum Thema "Persönlichkeitsstörungen und Partnerschaft" vor.
Wie kann es zu tiefgreifenden Persönlichkeitsstörungen kommen? Wieso ist die Persönlichkeit mancher Menschen derart deformiert, dass sie kaum noch des Lebens fähig sind?
In der frühen Kindheitsphase sind vermutlich psychopathogene Komponenten präsent gewesen, wozu unter anderem elterliche Lieblosigkeit, emotionale Kälte, Identitäts- und Individualitätsmissachtungen sowie Individuationsblockaden, fehlende Akzeptanz, Strukturlosigkeit, Vernachlässigung, Verwöhnung, innerliche wie äußerliche Verwahrlosung gehören...
Eine intensive Partnerschaft eignet sich meiner Meinung nach durchaus dazu, eine Vielzahl dieser Defizite später auszugleichen, indem man sich liebt, sich gegenseitig Wärme, Fürsorglichkeit, Geborgenheit, Sinn und Halt spendet, aber auch, wo es notwendig ist, Struktur setzt und auf beidseitigem Einverständnis basierende Nacherziehung betreibt. Meines Erachtens ist es konstruktiv, wenn man sich selbst und dem Anderen einerseits eine fürsorgliche und wertschätzende "Mutter", aber andererseits auch ein für Ordnung sorgender, Grenzen ziehender "Vater" wird. So korrigiert man jene Fehler, die die Eltern in der frühen Kindheit einst begingen.
Wer zudem noch unter massiven Selbstwertstörungen leidet, wird wenig Wertschätzung für ein Engagement im eigenen Interesse empfinden. Wenn man sich jedoch erst einmal aus Liebe zum Anderen und zur partnerschaftlichen Symbiose positiv verändert, einem gemeinsamen, höheren Ziel entgegen strebend, dann wird einem die Wandlung leichter fallen, denn man spürt plötzlich liebesbedingte Motivation, Sinn und Kraft zur Tat! Und irgendwann, davon bin ich überzeugt, wird man all dies auch sich selber zuliebe vollziehen können! Die Anfänge sind wichtig; und gerade dabei kann die Interaktion zweier Liebender von unschätzbarem Werte sein!
Viele Grüße
Lamia1
Zuletzt bearbeitet: