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Persönlichkeitsstörungen und Partnerschaft
- Ersteller Lamia1
- Erstellt am
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Romulus
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 16. Mai 2012
- Beiträge
- 38.964
gibt es noch gesunde Beziehungen bzw. Menschen in unserer Gesellschaft? Die Liste der Störungen wird immer länger. Der Freud hätte seine Freude mit soviel Arbeit und Forschung.
Die Natur hat wohl eine gefährliche Laune geschaffen. Kann man das mit all den Therapeuten korrigieren? Oder sind die Therapeuten schon korrigiert?
Die Natur hat wohl eine gefährliche Laune geschaffen. Kann man das mit all den Therapeuten korrigieren? Oder sind die Therapeuten schon korrigiert?
Neutrino
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 31. August 2008
- Beiträge
- 15.954
Nein, und Narzissmus ist keine Krankheit.
Die Narzisstischen Persönlichkeitsstörung ist eine Krankheit.
Ich halte dich für das Opfer eines Menschen mit Narzisstischer Persönlichkeitsstörung.
Und ich halte deinen als Fürsorge und Beziehungsarbeit getarnten Versuch deinen dir aberlegten natürlichen Narzissmus in deiner Partnerschaft nun so übertrieben zu transportieren für einen Trick deiner Psyche das Gefühl eines "selbsständigen Ichs" zu erzeugen. Das Fatale daran ist, dass es immer noch ein fremdgesteuertes, fremdimplantiertes ICH-IMITAT ist, dass durch einen schwachen/überforderten Partner oder allgemeine Bezugspersonen sich tatsächlich zur NPS innerhalb der BPS entwickeln kann. Das Resultat wäre in der Tat eine schizoide Persönlichkeitsstörung bis hin zur Soziopathie.
Nehmen wir eine einfache Begegebenheit, wie sie jedem passieren kann oder mal passierte:
Ein Schüler schreibt eine 5 in Mathe.
Ein "normaler" Mensch... integriert das in sein Selbstgefüge und kann damit leben. Naja, eine fünf in Mathe,... liegt mir halt einfach nicht. Oder: Oh shit... hätte ich doch besser lernen müssen. Nächstes mal eben... usw...
NPS: Einstein war auch nicht sonderlich gut in Mathe. Ich bin halt ein Genie, wusst ichs doch.
BPS: Komisch, wieso DAS denn? Ich hab doch fast alles richtig beantwortet. Hm,... war ja klar... der und der hat wieder eine Eins... dabei ist der doch eh... naja... das DAS keiner merkt. Und in Anwandlungen von Hospitalismus *Messer raushol...*ritzritz
NPS+BPS: Der Mathelehrer wollte mich vergewaltigen.
Das ist natürlich ein profanes Beispiel, die Reaktionen stark überzeichnet... aber der Kern dürfte sichtbar sein.
Ich glaube, dass dir ein Mensch mit gutem gesund entwickelten Narzissmus zur Heilung gehelfen kann.
Wenn dich das Thema interessiert empfehle ich dir, dich auf anderer Ebene anzunähern, zB. durch Mythen... wie Narziss (NPS) und Ödipus (BPS)
Das ist mir alles bereits bekannt, denn ich habe mich mit der Narzissmustheorie auseinandergsetzt.
Ich denke, jeder Mensch hat narzisstische Anteile. Diese sind jedoch vom pathologischen Narzissmus abzugrenzen.
Ja, also ich sehe in meiner Umgebung durchaus längerfristige und so weit glückliche Beziehungen.
Pathologisch wird Narzissmus dann wenn man nicht mehr in der Lage ist ihn nach Abklingen der akuten gekränkten Emotion dann auch zu hinterfragen und wenn man diesen zum Schaden anderer Menschen auslebt.
Das ist bei dir gegeben.
Du bist unfähig das Problem bei dir zu sehen und du ziehst einen emotionale Mehrwert daraus Leute deines persönlichen Umfelds nach deiner Pfeife hüpfen zu lassen. Und findest das dann auch noch völlig normal und dein legitimes Recht.
So ein Verhalten kenne ich nur zu gut aus meinem eigenen persönlichen Umfeld, von daher machst du mir da mit deinen Schilderungen absolut nix vor.
Individuell im Hirn angelegte, psychologische Abwehrfunktionen besitzen meines Erachtens einen evolutionären Vorteil, denn sie schützen den Menschen vor der Übermacht emotionaler Ausnahmezustände und vor monströsen Stressattacken. Trotzdem kann ein psychisches Abwehrverhalten wiederum neurotische Züge tragen und dann einen Leidensdruck verursachen. Dann wird es behandlungsbedürftig.
Neutrino
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 31. August 2008
- Beiträge
- 15.954
Du hast dich noch nie *wirklich* mit irgendeiner Theorie auseinandergesetzt, diese durchdrungen, verstanden. Das bringt nämlich ganz automatisch Heilungsaspekte/tendenzen, Selbst- und Fremderkenntnis mit sich.
Es ist kein Ausdruck einer Neurose seine Eltern, erst recht als 20 Jähriger zu besuchen.
Neurotisch ist es, das zu pathologisieren, psychologisieren und "heilen" zu wollen.
In einer Partnerschaft zu bleiben, in der ein Partner ernsthafte, schwerwiegende psychische Störungen aufweist, ohne dass diese von Profis behandelt werden ist weder besonders fürsorglich noch verantwortungsbewusst, sondern in der Regel ein ebenso krankhafter, neurotischer Missbrauch des erkrankten Partners. Auch das weiss man (normalerweise intuitiv, sowieso aber,) wenn man psychologische Literatur oder ganz allgemein die Psyche des Menschen ernsthaft studiert haben will.
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Aus welchem Grunde stoßen meine psychoanalytisch-tiefenpsychologischen Interpretationen oftmals auf die Zustimmung renommierter Experten, wenn Deine Behauptung zutreffend sein soll?