Pendel mehr vertraut als Medizin => tot

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Es besteht eine ausdrückliche Willensbekundung, nur alternativ behandelt zu werden.

Und du willst einfach den Willen des Menschen vom Tisch wischen?

Nein, ich finde es nur nicht a priori moralsich ok, in solchen Fällen Strohhalme anzubieten, die nicht wirklich Strohhalme sind... die also nicht erwiesenermaßen die Chance auf Genesung erhöhen, aber trotzdem Geld kosten.

Um nix besser als der HP, der die medizinische Diagnose vom Tisch gewischt hat.

Wieso das?

Mensch zählt nix, im Fall einer schweren Erkrankung wird postwendend entmündigt. :rolleyes:

Im Fall schwerer Erkrankungen sind die Betroffenen verständlicherweise auf der Suche nach Möglichkeiten... eben nach jedem Strohhalm. Ich würde es nicht "entmündigen" nennen, wenn ich Anbieter kritisiere, Strohhalme für diese Fälle anzubieten, die nicht wirklich halt liefern.
 
Nein, ich finde es nur nicht a priori moralsich ok, in solchen Fällen Strohhalme anzubieten, die nicht wirklich Strohhalme sind... die also nicht erwiesenermaßen die Chance auf Genesung erhöhen, aber trotzdem Geld kosten.

Das ist deine persönliche Meinung, die dir unbenommen bleibt. Hat aber nichts mit der rechtlichen Situation der Berufsausübung von HPs zu tun. Und bei diesen Massen an HPs, die in Deutschland praktizieren, gehe ich sehr davon aus, dass die allermeisten kompetent und seriös arbeiten.

Und dann passiert mal (no na, Ärzten passiert das genauso) ein Behandlungsfehler bzw. Fehler beim Lesen der Diagnose, und schon wird der eine Fall ausgeschlachtet bis zum E. und ein ganzer Berufsstand in Misskredit gebracht. Wie vor Jahren auch schon, es hat sich nichts geändert.

In dem Fall diagnostiziere ich seitens der sogenannten Wissenschaftlern und ihren Anhängern Revierkampf und Futterneid.


Ich korrigiere mich, ersetze "um nix besser" durch "noch schlechter".

Der HP hat m.E. einen Fehler gemacht durch Unvermögen, die Diagnose lesen zu können.

Du willst den Willen des betreffenden Menschen einfach ignorieren, vom Tisch wischen und ihn quasi entmündigen, da sein Wille nichts zählt. Und das, obwohl du ganz genau weisst, dass JEDER Erwachsene (sofern geistig gesund) für sich selbst entscheiden kann, welche Behandlung er in Anspruch nimmt.
Insofern ist eine derartige Ansicht Arroganz hoch 3, und zwar GEGEN DIE MENSCHEN.

Im Fall schwerer Erkrankungen sind die Betroffenen verständlicherweise auf der Suche nach Möglichkeiten... eben nach jedem Strohhalm. Ich würde es nicht "entmündigen" nennen, wenn ich Anbieter kritisiere, Strohhalme für diese Fälle anzubieten, die nicht wirklich halt liefern.

Deine persönliche Meinung hat hier nichts zu suchen, die ist irrelevant. Das Gesetz sieht vor, dass der HP Krankheiten diagnostizieren und behandeln darf. Von Einschränkungen bei schweren Krankheiten habe ich nichts gelesen.

Und ich gehe sehr davon aus, dass es viele HPs gibt, die durchaus auch in schweren Krankheitsfällen Hilfe, Linderung, Heilung bieten können - wodurch auch immer. Würden sämtliche Menschen, die einen HP konsultieren, gestorben sein, hätte D. wohl schon längst die Gesetze geändert.
 
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