Pendel mehr vertraut als Medizin => tot

Ja, er sprach von sinngemäß -> Mittels Sex mit der Patientin zu diagnostizieren... und nicht, mit der Patientin zu diagnostizieren

Also Sex anstelle von Pendel
Und das sollte heißen? Ich habe noch nie gehört dass man mit etwas diagnostizieren kann, egal ob mit Sex oder was auch immer für Methoden. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
 
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Und das sollte heißen? Ich habe noch nie gehört dass man mit etwas diagnostizieren kann, egal ob mit Sex oder was auch immer für Methoden. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Grins. Ich nehme an, das war nur eine Übertreibung, um aufzuzeigen, wie dämlich die Methoden von sogenannten Heilern in seinen Augen sind. Hab jetzt noch nicht gehört, dass jemand auf diese Art behauptet diagnostizieren zu können, aber was weiß ich schon. Ich hab ja nicht mal nen Namen.:barefoot:
 
Gut, ich habe meine Frage somit beantwortet. Wer genau hinschaut, wird sehen, der Satz war tatsächlich doppeldeutig. :D Sorry nochmal dafür und nun gute Nacht. ;)
 
Wenn er meint durch Pendeln diagnostizieren zu können, dann muß das legal sein, wenn ihm informierte Menschen glauben.

Wieso muss das legal sein, bzw. wieso muss legal sein, dass er behauptet - direkt oder indirekt - dass seine Diagnose besser ist als die der Medizin? Und was meinst Du mit "informierte Menschen"?

Wäre Deiner Ansicht nach mein Nies-Angebot auch legal? Also, wenn ich anbieten würde: "Ich niese, und sie werden gesund - natürlich nicht alle, aber individuell klappt es. 50.000 Euro (netto) für das 'Ha-', und 100.000 Euro (netto), und ich sprudle reine Lebenskraaft mit '-tschi' über sie. Einen Arzt brauchen sie dann nicht mehr."

Wäre jemand, der mir glaubt "informiert" zu nennen?
Warum sollte sowas legal sein?
Bzw. warum sollte ich straffrei davon kommen, wenn jemand auch dem letzten Satz vertraut und dewsegen einer wirksamen medizinischen Therapie fern bleibt?
 
Bzw. warum sollte ich straffrei davon kommen, wenn jemand auch dem letzten Satz vertraut und dewsegen einer wirksamen medizinischen Therapie fern bleibt?

Du willst einen Heilpraktiker dafür verantwortlich machen, weil ein Mensch lieber auf alternative Methoden vertraut als auf Schulmedizin?

Dass ich die hier diskutierte Arbeitsweise kritisiere, ist klar. Nichtsdestotrotz ist Vertrauen in Alternativmethode bzw. MISSTRAUEN in die Schulmedizin ganz bestimmt NICHT in der Verantwortung derer, wohin Menschen flüchten, wenn sie vor schulmedizinischer Behandlung Angst haben.
 
Du willst einen Heilpraktiker dafür verantwortlich machen, weil ein Mensch lieber auf alternative Methoden vertraut als auf Schulmedizin?

Ich will ihn dafür verantwortlich machen, wenn er selbst seinen Methoden so stark mehr vertraut hat, dass er direkt oder indirekt eine medizinische behandlung verhindert hat. es wäre m.M.n. in seiner Verantowrtung gewesen, die Frau immer wieder auch auf die medizinische Diagnose - die beide kannten - hinzuweisen und zu sagen: "Gehen sie nochmal zum Arzt - sollte das stimmen, sind sie da wahrscheinlich besser aufgehoben."
Ich weiß nicht, wie weit er das gemacht hat, und ich weiß auch nicht, wie die Gesetzeslage genau aussieht.

Dass ich die hier diskutierte Arbeitsweise kritisiere, ist klar. Nichtsdestotrotz ist Vertrauen in Alternativmethode bzw. MISSTRAUEN in die Schulmedizin ganz bestimmt NICHT in der Verantwortung derer, wohin Menschen flüchten, wenn sie vor schulmedizinischer Behandlung Angst haben.

Jain. Es ist durchaus in deren Einflussbereich und damit auch in der Verantwortung, einem derart starken Misstrauen entgegen zu wirken. Wie gesagt: Ich weiß nicht, wie weit der Heilpraktiker das versucht hat. Wenn er da nicht versuchte da entgegen zu steuern, ist er meinem Moralempfinden nach dafür zur Verantwortung zu ziehen.
 
Ich will ihn dafür verantwortlich machen, wenn er selbst seinen Methoden so stark mehr vertraut hat, dass er direkt oder indirekt eine medizinische behandlung verhindert hat. es wäre m.M.n. in seiner Verantowrtung gewesen, die Frau immer wieder auch auf die medizinische Diagnose - die beide kannten - hinzuweisen und zu sagen: "Gehen sie nochmal zum Arzt - sollte das stimmen, sind sie da wahrscheinlich besser aufgehoben."
Ich weiß nicht, wie weit er das gemacht hat, und ich weiß auch nicht, wie die Gesetzeslage genau aussieht.

Das ist die eine Seite, die steht für mich ausser Zweifel.

Jain. Es ist durchaus in deren Einflussbereich und damit auch in der Verantwortung, einem derart starken Misstrauen entgegen zu wirken. Wie gesagt: Ich weiß nicht, wie weit der Heilpraktiker das versucht hat. Wenn er da nicht versuchte da entgegen zu steuern, ist er meinem Moralempfinden nach dafür zur Verantwortung zu ziehen.

Die Verantwortung des HPs wird sowieso gerichtlich geklärt. Das habe ich nicht zur Debatte gestellt. Kriegst du nur nicht mit, weil dich nichts anderes interessiert, als einen Alternativen - mal wieder - thematisch auszuschlachten bis .... , und das auf sehr einseitige Art und Weise.

Und das ist es, was ich kritisiere. Die MITVERANTWORTUNG des Patienten bzw. Klienten kommt in deinen (und anderen) Kritikbeiträgen nicht vor.
Es geht hier nicht nur um den Heilpraktiker, sondern eben auch um die Entscheidungsfreiheit des Klienten. Salopp gesagt... Ein HP oder anderer Alternativer kann sich den Mund fusselig reden, wenn der Klient nicht will, geht er halt zum nächsten Alternativen.

Klienten / Patienten sind i.d.R. keine unmündigen Kinder, für die man entscheiden kann (muss), was gut ist für sie und was nicht. Wäre dem so, müssten, was Thema Gesundheit betrifft, sämtliche Menschen entmündigt werden.

Ist es nicht möglich, BEIDE Seiten einer Medaille zu betrachten? Das Verhalten (wie auch immer es abläuft) eines Alternativen ist die eine..... und die Mündigkeit des Klienten/Patienten die andere Seite.

Es wäre echt hilfreich, wenn euch nicht immer nur am Draufhauen gelegen wäre.
 
Wieso muss das legal sein, bzw. wieso muss legal sein, dass er behauptet - direkt oder indirekt - dass seine Diagnose besser ist als die der Medizin?
Weil es nicht sein darf, daß Menschen in elementaren Kernbereichen ihres Lebens derartig von einem lobbygeschmierten Staat bevormundet werden.
Und was meinst Du mit "informierte Menschen"?
Menschen, die sich ihre Meinung gemacht haben und nicht einfach nur leichtgläubig sind, weil eine Person charismatisch auftritt. Es wird sich also für eine sachliche Ausrichtung entschieden, nicht einer Person einfach geglaubt, wohlmöglich noch in persönlichen Krisensituationen, die damit ausgenutzt würden. Das gilt für alle Anbieter.
Wäre Deiner Ansicht nach mein Nies-Angebot auch legal?
Warum nicht.
Wäre jemand, der mir glaubt "informiert" zu nennen?
Kommt drauf an, siehe oben.
Bzw. warum sollte ich straffrei davon kommen, wenn jemand auch dem letzten Satz vertraut und dewsegen einer wirksamen medizinischen Therapie fern bleibt?
Weil die Person sich für eine Methode entscheiden würde, die sie selbst glaubwürdig findet. Und niemand anderes hat das Recht das zu entscheiden oder sich da einzumischen.
 
Das kann sein, der konkrete Anbieter, der sie damit aber wegschickt ist damit aus der Sache raus und wenn dieser Heilpraktiker das gemacht hätte, statt das Vertrauen der Frau auszunutzen, dann würde er jetzt nicht vor Gericht stehen.
Und genau das darf nicht sein, weil es einem Verbot durch die Hintertür gleichkommt.
 
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Außerdem gibt es eine Fürsorgepflicht des Staates und ich erwarte, dass der Staat dieser Fürsorgepflicht nachkommt.
Ein Patient, der fehlinformiert wird, wie diese Frau mit der falschen Diagnose ist eben auch nur sehr bedingt mündig.
Damit wäre ja geklärt, daß du auch gegen eine demokratische Gesellschaftsstruktur bist. Du willst, daß der Staat nur Menschen als mündig betrachtet, die deiner Meinung sind, also "richtig" informiert. Das ist nichts anderes als ein Rückfall in finsterste Zeiten. Und daneben auch ungefähr das, was die Johannesoffenbarung zum Thema mitteilt.

"Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich."
Grundgesetz von Deutschland, Art 4
 
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