Ich will ihn dafür verantwortlich machen, wenn er selbst seinen Methoden so stark mehr vertraut hat, dass er direkt oder indirekt eine medizinische behandlung verhindert hat. es wäre m.M.n. in seiner Verantowrtung gewesen, die Frau immer wieder auch auf die medizinische Diagnose - die beide kannten - hinzuweisen und zu sagen: "Gehen sie nochmal zum Arzt - sollte das stimmen, sind sie da wahrscheinlich besser aufgehoben."
Ich weiß nicht, wie weit er das gemacht hat, und ich weiß auch nicht, wie die Gesetzeslage genau aussieht.
Das ist die eine Seite, die steht für mich ausser Zweifel.
Jain. Es ist durchaus in deren Einflussbereich und damit auch in der Verantwortung, einem derart starken Misstrauen entgegen zu wirken. Wie gesagt: Ich weiß nicht, wie weit der Heilpraktiker das versucht hat. Wenn er da nicht versuchte da entgegen zu steuern, ist er meinem Moralempfinden nach dafür zur Verantwortung zu ziehen.
Die Verantwortung des HPs wird sowieso gerichtlich geklärt. Das habe ich nicht zur Debatte gestellt. Kriegst du nur nicht mit, weil dich nichts anderes interessiert, als einen Alternativen - mal wieder - thematisch auszuschlachten bis .... , und das auf sehr einseitige Art und Weise.
Und das ist es, was ich kritisiere. Die MITVERANTWORTUNG des Patienten bzw. Klienten kommt in deinen (und anderen) Kritikbeiträgen nicht vor.
Es geht hier nicht nur um den Heilpraktiker, sondern eben auch um die Entscheidungsfreiheit des Klienten. Salopp gesagt... Ein HP oder anderer Alternativer kann sich den Mund fusselig reden, wenn der Klient nicht will, geht er halt zum nächsten Alternativen.
Klienten / Patienten sind i.d.R. keine unmündigen Kinder, für die man entscheiden kann (muss), was gut ist für sie und was nicht. Wäre dem so, müssten, was Thema Gesundheit betrifft, sämtliche Menschen entmündigt werden.
Ist es nicht möglich, BEIDE Seiten einer Medaille zu betrachten? Das Verhalten (wie auch immer es abläuft) eines Alternativen ist die eine..... und die Mündigkeit des Klienten/Patienten die andere Seite.
Es wäre echt hilfreich, wenn euch nicht immer nur am Draufhauen gelegen wäre.